Ein schwerer Verkehrsunfall auf der A9 hat am Mittwochnachmittag sowohl in Fahrtrichtung Nürnberg als auch in Richtung München zu einer zeitweiligen Vollsperrung der Autobahn geführt. Aus bisherigen Berichten geht hervor, dass ein Geländewagen gegen 16.12 Uhr alleinbeteiligt von der Fahrbahn abkam und sich überschlug. Der 84-jährige Fahrer aus Kaufbeuren und seine Frau waren auf dem Weg in Richtung München, als das Unglück geschah.
Im Verlauf des Vorfalls geriet das Fahrzeug durch einen bislang unklaren Grund auf den rechten Fahrstreifen und kollidierte mit der Leitplanke. Diese kümmerte sich jedoch nicht um die Verkehrsregeln und agierte mehr wie eine „Sprungschanze“. Dadurch kippte das Auto nach rechts und blieb auf dem Dach liegen, abseits der Fahrbahn im Grünstreifen.
Leicht verletzt, aber selbst befreit
Die Insassen des Fahrzeugs, der Fahrer und seine Ehefrau, konnten sich glücklicherweise selbst aus dem Wagen befreien. Sie erlitten nur leichte Verletzungen, was zwar beruhigend ist, aber nicht verhindern konnte, dass ein Rettungshubschrauber zur Unfallstelle gerufen wurde, weil die Verletzungssituation anfangs unklar war. Der Einsatz des Rettungshubschraubers führte dazu, dass auch die Gegenrichtung der Autobahn vorübergehend gesperrt werden musste.
Rückstau und wirtschaftlicher Totalschaden
Die Vollsperrung bewirkte, dass sich in Richtung München ein Rückstau von bis zu zwölf Kilometern bildete. Die Freigabe der Autobahn erfolgte gegen 17 Uhr für die Fahrtrichtung München, während die Fahrbahn in Richtung Nürnberg etwa eine halbe Stunde später freigegeben wurde. Der wirtschaftliche Totalschaden am Geländewagen beläuft sich auf rund 20.000 Euro, während die Beschädigung an der Leitplanke mit circa 1.000 Euro zu Buche schlägt.
Die Polizeibeamten haben den Vorfall dokumentiert, und die genauen Umstände sind weiterhin Gegenstand von Ermittlungen. Solche Unfälle verdeutlichen die Wichtigkeit der Verkehrssicherheit und die oft unverhofften Gefahren auf Autobahnen.
Für weitere Informationen zu den Ermittlungen und Folgemaßnahmen, siehe den Bericht auf www.ingolstadt-today.de.