München (ots)
Ein 36-jähriger Mann hat am 23. Oktober für Aufsehen gesorgt, als er im Zug von Ingolstadt nach München ohne gültigen Fahrschein fuhr. Der Unbekannte, der als wohnungslos bekannt ist, hatte nicht nur sein Ticket vergessen, sondern auch einen gestohlenen Elektroroller dabei. Gegen 15:30 Uhr wurde die Bundespolizeiinspektion München von einem Zugbegleiter alarmiert, der den Fahrgast ohne Fahrschein entdeckte. Bei der anschließenden Kontrolle im Polizeirevier entpuppten sich die Dinge als noch schlimmer.
In der Überprüfung des E-Scooters stellte sich heraus, dass das Fahrzeug, versehen mit einer Fahrzeugidentifikationsnummer, nicht ihm gehörte. Der Roller war Eigentum eines 50-jährigen Mannes aus Ingolstadt, der den Verlust seines mit Schloss gesicherten Rollers bereits bemerkt hatte. Doch damit nicht genug: Bei einer Durchsuchung des Ungarn fand die Polizei eine Fahrpreisnacherhebung der Deutschen Bahn vom selben Tag, die bestätigte, dass er zuvor ohne gültigen Fahrschein von München nach Ingolstadt gefahren war.
Die rechtlichen Folgen
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde beschlossen, den Mann nach Angabe eines Zustellungsbevollmächtigten wieder auf freien Fuß zu setzen. Doch seine kriminellen Taten sind nicht ohne Konsequenzen geblieben: Er wurde wegen Erschleichens von Leistungen und besonders schwerem Diebstahl angezeigt. Der Fall des geklauten Rollers wird nun von der Polizei des Freistaates Bayern weiterbearbeitet. Ein echtes Delikts-Drama, das zeigt, wie einige nicht aus ihren Fehlern lernen!
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