In der Penny DEL hat der EHC Ingolstadt aktuell die Führung inne, und zwar mit einem komfortablen Abstand von zwei Punkten zur Konkurrenz. Ihr letzter Sieg in Köln, wo sie mit 3:2 nach Penaltyschießen triumphierten, war bereits der achte in Serie. Dieser Sieg ist nicht nur bedeutend für die Tabelle, sondern stellt auch einen Vereinsrekord dar, was die bemerkenswerte Leistung der Mannschaft unterstreicht.
Die Eisbären Berlin, die als amtierender Meister ebenfalls auftrumpfen, bleiben dicht auf den Fersen. In einem Auswärtsspiel in Frankfurt konnten sie 5:2 gewinnen und feierten damit ihren fünften Sieg in Folge. Am Mittwoch haben sie die Gelegenheit, sich im Heimspiel gegen den dänischen Club Vojens ein Ticket ins Achtelfinale der Champions Hockey League zu sichern. Der Trainer der Eisbären, Serge Aubin, lobte nach dem Spiel die Energie seiner Spieler und die klugen Entscheidungen im Spielverlauf.
Neuer Trainer, neuer Schwung
Der EHC Red Bull München hat unter ihrem neuen Trainer Max Kaltenhauser ebenfalls einen Aufschwung erlebt. Nach der Entlassung von Toni Söderholm gelang den Bayern ein knapper Sieg gegen den Vizemeister Bremerhaven mit 5:4 im Penaltyschießen. Die Münchener führten zwischenzeitlich mit 4:1, jedoch schafften es die Bremerhavener, durch einen späten Ausgleich nur 12 Sekunden vor der Schlusssirene das Spiel wirklich spannend zu halten. Dennoch war es ein gelungener Einstand für Kaltenhauser, der nun das volle Vertrauen des Klubs genießt.
In einer weiteren Partie mussten die Mannheimer Adler eine Niederlage hinnehmen, die ihrem Höhenflug ein abruptes Ende setzte. Sie verloren gegen Wolfsburg mit 3:1, trotz eines Treffers von Plachta in Überzahl. Dies stellt für die Niedersachsen den dritten Sieg aus den letzten vier Spielen dar, wodurch sie ihre Form weiter festigen konnten.
Wettbewerbsdruck und emotionale Reaktionen
Die Lage bei Schwenningen ist hingegen angespannt. Ihre jüngste 1:2-Niederlage gegen Augsburg sorgte für Frustration. Der Spieler Alexander Karachun äußerte sich nach dem Spiel sehr kritisch über die Gesamtleistung der Mannschaft. Auch der Torwart von Straubing, Florian Bugl, äußerte seine Hoffnung auf eine Wende im Team, nachdem sie ein spannendes Spiel gegen Nürnberg mit 4:3 nach Penaltyschießen gewonnen hatten und damit das Schicksal von Trainer Tom Pokel gesichert scheint.
In einem weiteren wichtigen Spiel des Absteigsduells unterlag Düsseldorf gegen Iserlohn mit 3:4 nach Verlängerung. Der Verteidiger der DEG, Bernhard Ebner, sprach über die passive Spielweise, die zu diesem verpassten Sieg führte, und machte deutlich, dass der Druck in der Liga weiter hoch bleibt. Die Spiele in der Penny DEL sorgen weiterhin für jede Menge Spannung und unerwartete Wendungen.