Im ersten Aufeinandertreffen der Jungen-Basketball-Bundesliga (JBBL) am vergangenen Sonntag mussten die Witt Oberpfalz Hunters eine herbe Niederlage einstecken. In der Amberger Trimax-Halle verlor das Team gegen den favorisierten FC Bayern München mit 61:105. Trotz der deutlich geschlagenen Punktzahl bleibt die positive Einstellung des Trainers Gabriel Ionescu hervorzuheben.
Für die Witt Oberpfalz Hunters war dieses Spiel ein bedeutendes Ereignis, da es die erste Partie der U16-Mannschaft nach ihrem Aufstieg in die JBBL darstellt. Rund 300 Zuschauer fanden sich ein, um den Mut der Mannschaft zu unterstützen, die stark von Verletzungen betroffen in die Saison gestartet ist. Das Team kämpfte tapfer gegen die amtierenden deutschen Meister, die bereits zu Beginn klar um ihre Dominanz wussten.
Engagierter Start und überraschende Wendungen
Die Partie begann zunächst vielversprechend für die Hunters, die sich nicht scheuten, den Titelverteidigern Paroli zu bieten. Besonders im ersten Viertel zeigte sich das Team mutig und aggressiv, wobei die Bayern trotz ihrer offensiven Stärke durch 44 Punkte bereits in der ersten Halbzeit führten. Astrid Reintjes, die für das Marketing und Sponsoring zuständig ist, sprach von einem großartigen Engagement des Teams: „Es war toll, wie sie mitgehalten haben.“
Im zweiten Viertel bauten die Bayern ihren Vorsprung aus, nicht zuletzt auch durch die enormen physischen Vorteile eines breiteren Kaders, der es den Gästen ermöglichte, kontinuierlich frische Spieler ins Spiel zu bringen. Während die Witt Oberpfalz Hunters kämpften, bemerkten sie zunehmend die Unterlegenheit in den letzten zwei Vierteln, in denen die Bayern 28 und 33 Punkte erzielten und somit das Match entschieden.
Trainer Gabriel Ionescu stellte jedoch klar, dass trotz des Ergebnisses eine positive Entwicklung zu erkennen sei. Er lobte die hervorragende Leistung seiner Spieler und betonte: „Die Mannschaft hat trotz der fehlenden Schlüsselspieler großartig gekämpft und alles gegeben." Diese kämpferische Einstellung werde als wertvolles Lernmittel für die bevorstehenden Spiele dienen.
Besonders hervorzuheben ist auch die Leistung von Paul Kreutzmeier, der mit 24 Punkten und beeindruckenden neun Rebounds als bester Spieler des Spiels hervorstach. Seine Trefferquote von sieben aus acht Versuchen demonstrierte sein Potential und seine Entschlossenheit auf dem Spielfeld.
Reintjes freute sich zudem über die ungebrochene Begeisterung der Zuschauer, die bis zum Schluss jeder Spielsituation der Hunters mit frenetischem Jubel folgten. Der nächste Heimspieltermin der Witt Oberpfalz Hunters steht bereits fest: Am 10. November geht es in der Realschule Weiden gegen die Orange Academy, ein weiteres Team aus Ulm.
Diese Saison verspricht spannend zu werden, und mit der Unterstützung ihrer treuen Fans sowie dem Engagement des Trainers und der Spieler können die Witt Oberpfalz Hunters aus dieser Erfahrung wachsen und sich weiterentwickeln. Die Begegnung gegen die Bayern war nicht nur herausfordernd, sondern auch eine wertvolle Lektion in Sachen Teamgeist und Kampfbereitschaft. Trotz der Niederlage haben sie sich Respekt verdient und blicken optimistisch auf die kommenden Herausforderungen.
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