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Hochwasserchaos in Bayern: Dorf Oberkaltbrunn von Fluten bedroht!

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Es bleibt kalt und nass in Bayern. Dauerregen führt zu Hochwasser-Ereignissen im Bayerischen Wald, in Nieder- und Oberbayern. Und die Lage bleibt angespannt.

Das Wichtigste in diesem News-Ticker

  1. Unwetter in Bayern: Ganzes Dorf verschluckt","position":"1","storyElementPosition":"8","storyElementCount":"99"}}">Unwetter in Bayern: Ganzes Dorf verschluckt – Im Landkreis Rosenheim ist am Samstagabend Oberkaltbrunn von Wassermassen umschlossen.
  2. Appell an die Bevölkerung – Hochwasserschutzmaßnahmen in Bayern – Die Passauer Altstadt wird angesichts der Hochwasserwarnungen gesperrt.
  3. Warnstufe auch in Bad Tölz-Wolfratshausen erhöht","position":"3","storyElementPosition":"8","storyElementCount":"99"}}">Warnstufe auch in Bad Tölz-Wolfratshausen erhöht – Vorkehrungen werden getroffen
  4. Passau kündigt erste Sperrungen an","position":"4","storyElementPosition":"8","storyElementCount":"99"}}">Passau kündigt erste Sperrungen an – Vorkehrungen werden getroffen
  5. überschwemmte Straßen gemeldet","position":"5","storyElementPosition":"8","storyElementCount":"99"}}">Erste überschwemmte Straßen gemeldet – Besonders betroffen sind Oberpfalz und östliche Alpen
  6. Pegelstände in Bayern steigen","position":"6","storyElementPosition":"8","storyElementCount":"99"}}">Pegelstände in Bayern steigen – Betroffen sind Regionen im Süden und Osten Bayerns
  7. Hochwassergefahr in Bayern","position":"7","storyElementPosition":"8","storyElementCount":"99"}}">Hochwassergefahr in Bayern – Dauerregen erwartet
Alle Kapitel

Update, 17.39 Uhr: Ab heute Abend setzt laut Deutschem Wetterdienst erneut in weiten Teilen Bayerns (siehe Update weiter unten) Dauerregen ein. In München soll es bereits ab dem frühen Abend regnen, es wird mit einem erneuten Anstieg des Isar-Pegels gerechnet.

Update, 12.37 Uhr: Der Hochwassernachrichtendienst Bayern (kurz: HND) hat seinen täglichen Bericht aktualisiert. Demnach „laufen die Wellen im Gewässer ab, die Scheitel sind weitgehend erreicht“. Einen Höchststand meldet Ruhstorf an der Rott (Kreis Passau).. Hier wird die Meldestufe drei überschritten. Einzelne Bebauungen sind eingestaut.

Eine neue Unwetterwarnung betrifft Südostbayern und gilt bis Dienstag. Im Hintergrund die Hochwasser führende Isar in München. © DWD/Sauter

An der Isar wandert der Scheitel im Tagesverlauf durch Landshut und Plattling. Hier werden Meldestufen 1 und 2 erreicht. Auch die Abens in Niederbayern führt leichtes Hochwasser. Auch die Wasserstände am Inn gehen leicht zurück. Die Donau führt Höhe Passau Hochwasser. Die Altstadt ist abgesperrt. Der HND hält hier am Sonntag das Überschreiten der Meldestufe 3 noch für möglich.

Das bedeuten die Hochwassermeldestufen

In Deutschland gibt es vier Hochwassermeldestufen, die der Hochwassernachrichtendienst nutzt, um die Gefahrenlage bei Hochwasserereignissen zu klassifizieren. Meldestufe 1 bezeichnet ein leichtes Hochwasser, bei dem der Wasserstand erhöht ist, aber noch keine größeren Schäden zu erwarten sind. Meldestufe 2 signalisiert ein moderates Hochwasser, bei dem es vereinzelt zu Überschwemmungen und geringen Beeinträchtigungen kommen kann. Bei Meldestufe 3 wird ein hohes Hochwasser erreicht, das zu größeren Überschwemmungen und Schäden führt. Die höchste Stufe, Meldestufe 4, steht für extremes Hochwasser, das weite Gebiete überflutet und massive Schäden sowie akute Gefahren für Menschen und Infrastruktur mit sich bringt. Diese Einteilung hilft, frühzeitig Schutzmaßnahmen zu ergreifen und die Bevölkerung zu informieren.

Generell sorgt die Regenpause in Bayern für kurzfristige Entspannung. Allerdings eben nur eine kurzfristige, da bereits neue Unwetterwarnungen mit Dauerregenmengen von bis zu 90 Litern pro Quadratmeter vorliegen. Diese gelten bis Dienstagnachmittag.

Update, 10.11 Uhr: Während Teile Bayerns von Hochwasser bedroht sind, herrscht in den Alpen am Sonntag Winter-Stimmung. Bilder von Samstag und Sonntag zeigen die Schneemassen:

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Update, 9.43 Uhr: Von wegen Entspannung: Auch wenn die Scheitel der bayerischen Gewässer vorerst überschritten sind, die Lage bleibt angespannt. Der Deutsche Wetterdienst hat soeben eine neue Unwetterwarnung herausgegeben und das Warngebiet deutlich ausgeweitet. Die Warnung am Alpenrand vor 90 Litern pro Quadratmeter gilt nun bis Dienstag, 12 Uhr, und ab Sonntag, 20 Uhr. Sie wurde allerdings deutlich vom Alpenrand bis in Richtung München ausgeweitet. Ferner liegt eine neue Warnung, ebenfalls ab Sonntagnachmittag, 15 Uhr, und bis Dienstagnachmittag, 15 Uhr, vor Dauerregen mit bis zu 70 Litern pro Quadratmeter für den Bayerischen Wald vor. Insgesamt gilt die Unwetterwarnstufe 3 (von vier möglichen Stufen) für folgende Landkreise in Bayern:

Unwetter-Warnung! Diese Landkreise in der Oberpfalz und in Niederbayern sind betroffen

  • Cham
  • Regen
  • Freyung-Grafenau
  • Passau
  • Rottal-Inn

Unwetter-Warnung! Diese Landkreise in Oberbayern sind betroffen

  • Garmisch-Partenkirchen, südöstlicher Teil des Landkreises
  • Bad Tölz-Wolfratshausen
  • Miesbach
  • Landkreis München, südöstlicher Teil
  • Ebersberg, Südhälfte
  • Rosenheim
  • Mühldorf
  • Allötting
  • Traustein
  • Berchtesgadener Land

Update, 07.39 Uhr: Die Zeichen stehen auf vorsichtige Entspannung bei der Hochwasser-Lage in Bayern am Sonntagmorgen. Die Regenmengen der Nacht begrenzten sich auf den äußersten Südosten des Freistaats. In den übrigen Landesteilen hörte es zu regnen auf. Das heißt, die Flüsse bekommen eine kleine Pause. Der Scheitelpunkt, sowohl im Bayerischen Wald, als auch in Oberbayern, ist vorerst erreicht. Die Lage bleibt dennoch angespannt. Es folgen weitere Regenschauer zum Nachmittag und vor allem am Montag.

In Cham in der Oberpfalz hat der Regen seinen Scheitelpunkt erreicht. Bewohnte bereiche sind betroffen. © Eric Deyerler/News5

Neue Unwetterwarnung für Alpen-Landkreise – Dauerregen und Schneeschmelze

Daher hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine neue Unwetterwarnung herausgegeben: „Es tritt ergiebiger Dauerregen wechselnder Intensität auf. Dabei werden Niederschlagsmengen zwischen 50 l/m² und 70 l/m² erwartet. In Staulagen werden Mengen bis 90 l/m² erreicht. Aufgrund ansteigender Schneefallgrenze ergibt sich ein zusätzlicher Abfluss durch abtauende Schneedecke.“ Die Warnung gilt bis Dienstag und für folgende Landkreise:

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  • Garmisch-Partenkirchen, Südhälfte
  • Bad Tölz-Wolfratshausen, Südhälfte
  • Miesbach, Südhälfte
  • Rosenheim, Südhälfte
  • Traunstein
  • Berchtesgadener Land

Update, 22.30 Uhr: Am späten Samstagabend ist die Lage in Bayern weiter angespannt. Das liegt vor allem an der Hochwasserlage. Der HND warnt zur Stunde vor „Überschwemmungen in bebauten Gebieten“ in den Landkreisen Bad Tölz-Wolfratshausen, Erding und Cham – es handelt sich hierbei um die höchste Hochwasser-Warnstufe. Die zweithöchste Warnstufe (“Warnung vor Ausuferungen und Überschwemmungen“) gilt für folgende Landkreise:

  • Neuburg-Schrobenhausen
  • Pfaffenhofen an der Ilm
  • Dachau
  • München
  • Fürstenfeldbruck
  • Starnberg
  • Miesbach
  • Rosenheim
  • Traunstein
  • Berchtesgadener Land
  • Mühldorf am Inn
  • Altötting
  • Landshut
  • Rottal-Inn
  • Passau
  • Freyung-Grafenau
  • Regen
  • Regensburg
  • Schwandorf

Die Stufe „Vorwarnung Hochwassergefahr“ gilt zudem in den Landkreisen Garmisch-Partenkirchen, Weilheim-Schongau, Kelheim, Dingolfing-Landau und Deggendorf.

Unwetter in Bayern: Akute Dauerregen-Warnungen laufen um 0 Uhr aus – ehe es am Sonntag weitergeht

Beim Wetter sieht es etwas besser aus. Die zweithöchste Unwetter-Warnstufe, die derzeit noch für weite Teile Süd- und Ostbayerns gilt, sowie die dritthöchste Warnstufe (beide jeweils vor „ergiebigem Dauerregen“, respektive „Dauerregen“) läuft, Stand jetzt, um 0 Uhr aus.

Allerdings warnt der Deutsche Wetterdienst auch, dass die Regenzeit noch nicht überstanden ist: „Nach 12-24 Stunden Pause, ab Sonntagnachmittag bzw. -abend, von Osten her erneut Dauerregen“. Die Lage bleibt also weiter ernst.

Unwetter in Bayern: Ganzes Dorf verschluckt

Update, 20 Uhr: Der Landkreis Rosenheim zählt zu den am stärksten vom anhaltenden Dauerregen betroffenen Regionen. Ein kleines Dorf im Süden von Rosenheim traf es dabei besonders hart. Wie Bilder der News-Agentur news5.de zeigen, gibt es in dem 60-Seelen-Dorf Oberkaltbrunn starke Überschwemmungen. Den Berichten zufolge liefen der Kaltenbach und der Engergraben über. Dadurch wurden Felder überflutet und zahlreiche Grundstücke versanken in den Wassermassen.

Im Landkreis Rosenheim bekam ein Dorf den anhaltenden Dauerregen besonders hart zu spüren – herbe Überschwemmungen setzten am Samstagabend Oberkaltbrunn unter Wasser. © NEWS5 / N5 DESK

Update, 18.30 Uhr: Die durchaus diffuse Lage zur Wetterlage in Bayern, vor allem in Bezug auf die akuten Hochwassergefahren, haben wir in einem Übersichtsartikel für Sie zusammengefasst – Sie finden ihn hier: Dauerregen und Hochwasser-Gefahr in Bayern: Die aktuelle Lage in der Übersicht.

Update, 17.30 Uhr: Die Auswirkungen der starken Regenfälle des Wochenendes in Bayern sind noch nicht vorbei. Obwohl der größte Teil des Niederschlags bereits gefallen ist, spüren die Flüsse die Folgen erst Stunden oder Tage später. In Passau, einer Stadt, die an der Kreuzung von drei Flüssen liegt, wurden am Nachmittag erste Sperrungen in der Altstadt verzeichnet, so die Stadtverwaltung. Darüber hinaus wurden Fahrzeuge aus den Überschwemmungsgebieten entfernt.

Appell an die Bevölkerung – Hochwasserschutzmaßnahmen in Bayern

Die Einsatzkräfte waren tagsüber damit beschäftigt, entsprechende Vorkehrungen zu treffen und mit dem Aufbau von Sandsackbarrieren zu beginnen. Es wurde auch geplant, Hochwasserschutzmaßnahmen zu errichten. In diesem Zusammenhang wurde ein dringender Appell an die Bevölkerung gerichtet: „Es wird dringend davor gewarnt, überflutete Bereiche zu betreten!“

Laut dem Hochwassernachrichtendienst Bayern lag der Pegel der Donau in Passau am Nachmittag knapp über 7 Meter, während er am Donnerstagabend noch knapp unter 5 Meter betrug. Der Pegel der Marienbrücke am Fluss Inn zeigte 4,91 Meter an, im Vergleich zu etwa 2,50 Meter am Donnerstagabend.

Höhepunkt der Pegel am Sonntagmorgen – Überschwemmungen von bebauten Grundstücken möglich

Passau ist der Punkt, an dem die drei Flüsse Donau, Inn und Ilz zusammenfließen. Der Höhepunkt der Pegelstände wird für Sonntagmorgen erwartet. Die Prognosen deuten auf Mittelwerte von 7,81 Meter für den Pegel Passau an der Donau und 5,48 Meter für den Pegel Marienbrücke am Inn hin. Dies würde einer knappen Überschreitung der Meldestufe 3 entsprechen, was bedeutet, dass Überschwemmungen von bebauten Grundstücken oder überflutete Keller möglich sind.

Update, 16 Uhr: Die Dreiflüssestadt Passau hat zum Nachmittag hin entschieden, die Altstadt wegen des drohenden Hochwasserchaos zu sperren. Die Feuerwehr befüllt bereits Sandsäcke und stapelt diese, um Überschwemmungen zu verhindern.

In der Umgebung von Wasserburg am Inn gibt es inzwischen die ersten Überschwemmungen. Wie news5.de berichtet, hat der Inn Hochwasser und erhöhten Pegelstand, die ersten Felder in der Region stehen unter Wasser.

Im Bereich Wasserburg am Inn sind bereits erste Felder überschwemmt worden. © NEWS5 / N5 DESK

Update, 13.50 Uhr: Kleine Hochwasser und Überflutungen gibt es auch im Landkreis Rosenheim. Jetzt kommt ein Team für den Katastrophenschutz zusammen. Für den Fall der Fälle müsse man schnell handeln können, heißt es. Derzeit ist die Feuerwehr an 40 Stellen vor Ort, wie das Landratsamt Rosenheim mitteilte. Von den großen Flüssen Inn, Mangfall und Prien werden aktuell keine größeren Probleme gemeldet, überwiegend komme es im Inntal zu Überschwemmungen.

Landkreis Rosenheim: Katastrophenschutzteam kommt zusammen

Um die Lage im Blick zu behalten, kam im Landratsamt nun vorsorglich ein Katastrophenschutzteam zusammen. Im Verkehrszentrum Aicherpark wurde zum schnellen Handeln eine örtliche Einsatzleitung eingerichtet. Die stärksten Regenfälle werden gegen Mittag erwartet. Ab dem Abend soll es bis Sonntag trocken bleiben, wie es weiter hieß.

Dauerregen hält an: Im Landkreis Landshut wurde die Abfahrt der A92 auf die B15n gesperrt, da diese von Wassermassen überspült worden ist. © News5

Auch bei Essenbach im Landkreis Landshut kam es zu Überflutungen: Die Abfahrt der A92 auf die B15n wurde gesperrt, da diese von Wassermassen überspült worden ist. Der Verkehr auf der Autobahn sowie auf der Bundesstraße werden massiv beeinträchtigt, berichtet das Nachrichtenportal News5.

Warnstufe auch in Bad Tölz-Wolfratshausen erhöht

Update, 13.13 Uhr: Mittlerweile gilt auch für den Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen die nächste Warnstufe beim drohenden Hochwasser in Bayern: Der Hochwassernachrichtendienst (HND) warnt dort vor Überschwemmungen für bebaute Gebiete. Selbes gilt auch weiterhin für den Landkreis Cham.

An der Loisach am Pegel Kochel wurde die Meldestufe 1 am frühen Nachmittag überschritten. „Am Pegel Beuerberg wird die Meldestufe 3 wahrscheinlich heute Abend noch erreicht“, heißt es vom HND zum drohenden Hochwasser in Bayern. Auch, wenn die Intensität der Regenfälle im Laufe des Abends „mit großer Sicherheit abnehmen“ werde, sei Anfang kommender Woche erneut mit Niederschlägen und Pegelanstiegen zu rechnen.

Unwetter und Dauerregen in Bayern: Sandsäcke werden wegen drohender Hochwasser-Gefahr befüllt

Update, 11.25 Uhr: Es regnet nicht mehr ganz so schlimm. Aber Entwarnung gibt es vor allem im Südosten Bayerns bisher nicht. Das Grundwasser drückt mancherorts derart nach oben, dass schon Sandsäcke befüllt werden. So wie im Chiemgau, hier ist die Lage nach dem Dauerregen teils angespannt. In der Gemeinde Aschau befüllten Einsatzkräfte Sandsäcke, weil das Grund- und Oberflächenwasser anstieg. Bürgerinnen und Bürger, die Sandsäcke benötigen, könnten diese am Bauhof Aschau und Sachrang abholen, teilte die Gemeinde im Landkreis Rosenheim mit.

Im Landkreis Miesbach mischt sich derweil teils Schnee in den Dauerregen. Auch in der Region sind bereits erste Straßen überschwemmt.

Passau kündigt erste Sperrungen an

Update, 10.50 Uhr: Auch wenn in Bayern der meiste Regen des Wochenendes wohl schon gefallen ist – an den Flüssen machen sich die Niederschläge erst Stunden oder Tage später bemerkbar. In Passau, wo sich drei Flüsse treffen, sollte mit ersten Sperrungen in der Altstadt in den Abendstunden gerechnet werden, teilte die Stadt mit. Die Einsatzkräfte treffen derzeit dafür die entsprechenden Vorkehrungen und haben bereits mit dem Sandsackverbau begonnen.

Die Pegelstände der bayerischen Flüsse steigen im Zuge des Dauerregens. Erste Sperrungen wurden angekündigt. © Armin Weigel/dpa/HND/Canva Collage

Der Pegel Passau der Donau betrug am Vormittag um 9.00 Uhr laut Hochwassernachrichtendienst Bayern (HND) 6,35 Meter. Am Donnerstagabend waren es noch knapp unter 5 Meter. Der Pegel Marienbrücke des Flusses Inn zeigte am Vormittag 4,30 Meter an. Donnerstagabend waren es noch um die 2,50 Meter. In Passau kommen die drei Flüsse Donau, Inn und Ilz zusammen. 

Wegen Überschwemmungsgefahr: Passau kündigt erste Sperrungen an

Der Scheitel für die Pegel wird am Sonntag gegen 07.00 Uhr erwartet – mit den Mittelwerten 7,89 Meter für den Pegel Passau an der Donau und 5,48 Meter für den Pegel Marienbrücke am Inn. Das würde einer knappen Überschreitung der Meldestufe 3 entsprechen – sprich: Überschwemmungen für bebaute Grundstücke oder überflutete Keller sind möglich.

Erste überschwemmte Straßen gemeldet

Update, 9.30 Uhr: Unwetter und Hochwasser-Alarm in Bayern: Der DWD meldet vorerst kein Nachlassen des Dauerregens. Am stärksten trifft der Regen dem Hochwassernachrichtendienst (HND) zufolge den Osten der Oberpfalz und die östlichen Alpen. Hier könne es zu Überflutungen und Erdrutschen kommen. Zwischen Mangfallgebirge und Berchtesgadener Alpen soll es mit 80 bis 100 Litern pro Quadratmeter innerhalb von 48 Stunden am meisten regnen. Aber auch im restlichen Südosten Bayerns könne es Hochwasser geben. Bislang meldete nur die Polizei in der Oberpfalz erste überschwemmte Straßen. In Franken bleibe es überwiegend trocken.

Nicht nur Bayern, auch andere Regionen in Deutschland sind von drohenden Überschwemmungen betroffen. Und auch in den Nachbarländern haben Unwetter und Dauerregen Auswirkungen – es ist von einer „Größenordnung wie im Ahrtal“ die Rede.

Unwetter und Dauerregen in Bayern: Hochwasser-Alarm – Pegel erreichen Meldestufe 3 im Landkreis Cham

Update, 8.56 Uhr: Der vom DWD vorhergesagte Dauerregen hat Bayern fest im Griff. Besonders stark trifft es derzeit den Landkreis Cham. Der Hochwassernachrichtendienst (HND) hat dort mittlerweile eine Hochwasserwarnung vor Überschwemmungsgefahr für bebaute Gebiete herausgegeben. „Inzwischen ist am Pegel Lohberg die Meldestufe 3 erreicht worden“, warnen die Experten. Auch am Pegel Cham soll die Meldestufe 3 im Laufe des Nachmittags überschritten werden. Es dürfte ein weiterer, leichter Anstieg der Pegelstände zu erwarten sein.

Meldestufe 3 des HND bedeutet, dass einzelne bebaute Grundstücke oder Keller überflutet sind, Sperrungen von Verkehrsverbindungen oder der vereinzelte Einsatz der Wasser- oder Dammwehr erforderlich sind.

Pegelstände in Bayern steigen

Update vom 14. September, 7 Uhr: Entspannt hat sich die Lage nicht. Der vorhergesagte Dauerregen hat sich in Bayern eingenistet und so startet auch der Samstagmorgen, 14. September, nass. Während der Norden und Westen des Freistaats zunächst verschont bleiben, trifft es vor allem den Süden und Osten. Für viele Regionen gilt weiterhin eine amtliche Unwetterwarnung vor ergiebigem Dauerregen des Deutschen Wetterdienstes. Am südlichen Alpenrand kommt dazu noch eine Warnung vor leichtem Schneefall (ab 1500 Meter). Die Warnungen gelten zunächst noch bis Sonntagfrüh.

Für viele Regionen Bayerns gilt weiterhin eine amtliche Unwetterwarnung vor Dauerregen. © IMAGO/Jan Eifert/DWD/Canva Collage

HND warnt vor Dauerregen in Bayern – Pegelstände steigen

Mit dem Regen kommen die Überschwemmungen – daher hat auch der Hochwassernachrichtendienst (HND) bereits Alarm geschlagen. Es bleibt für Regionen im südlichen und östlichen Rand Bayerns hier weiterhin bei den zwei Warnstufen eins und zwei von vier – einer „Vorwarnung vor Hochwassergefahr“ sowie einer „Warnung vor Ausuferungen und Überschwemmungen“.

Über das Wochenende würden anhaltende und vor allem an den Bergen ergiebige Niederschläge fallen, warnt der HND. „An den Flüssen im Landkreis Garmisch-Partenkirchen steigen die Pegelstände.“ Nach der aktuellen Prognose könne das Erreichen der Meldestufe 1 an einzelnen Pegeln nicht ausgeschlossen werden. „Auch kleinere Gewässer können betroffen sein.“

Hochwassergefahr in Bayern

Erstmeldung vom Freitag, 13. September, 20.35 Uhr: München – Seit Donnerstagabend, 12. September, regnet es im Süden und Osten von Bayern. Es ist die von verschiedenen Meteorologen angekündigte Dauerregenlage, die noch bis zum Ende des Wochenendes vorherrschen soll. Laufend stellt sich die Frage, wie schlimm es wirklich wird – und wie hoch die Hochwasser-Gefahr ist. Erste Antworten gibt es nun am Freitagabend, 13. September.

Dauerregen in Bayern: DWD warnt vor bis zu 150 Litern pro Quadratmeter

Der Schwerpunkt der Dauerregen-Lage liegt aktuell über den bayerischen Nachbarländern Österreich und Tschechien. Doch auf der Freistaat bekommt mindestens die Ausläufer schwer zu spüren. Beim Deutschen Wetterdienst besteht seit Donnerstagabend eine umfangreiche „amtliche Unwetterwarnung vor ergiebigem Dauerregen“ (Warnstufe drei von vier). Sie gilt für einen breiten Streifen im Südosten Bayerns, zieht sich etwa von Garmisch-Partenkirchen bis hoch in den Landkreis Regen und geht einher mit einer etwas nördlich davon gelegenem zweiten Warngebiet, für das die Warnstufe zwei von vier gilt. Letzteres reicht sogar bis in die Landeshauptstadt München.

Seit den späten Donnerstagabendstunden regnet es in Bayern, vor allem der Südosten des Freistaats ist betroffen. Ihren Höhepunkt erreicht die kritische Wetterlage dem DWD zufolge in der Nacht auf Samstag bis hin zur Mittagszeit. (Symbolbild) © Christian Heilwagen / IMAGO / Deutscher Wetterdienst / Merkur-Collage

Im aktuellen Warnlagebericht zu Bayern schreiben die Meteorologen vom Deutschen Wetterdienst (DWD): „Bis Sonntag früh vom Allgäu bis zum Bayerischen Wald innerhalb von etwa 48 Stunden verbreitet 40 bis 60, vom Werdenfelser Land bis zum Passauer Raum sowie im Bayerischen Wald 60 bis 90, lokal bis 100 l/qm (Unwetter).“ Die größten Mengen fallen aber „zwischen Mangfallgebirge und Berchtesgadener Alpen, dort 80 bis 100, in Staulagen um 150 l/qm“. Inzwischen legen sich die Experten auch fest, wann die Unwetterlage ihren Höhepunkt erreicht: „Größte Intensität der Niederschläge in der Nacht zum Samstag und Samstagvormittag.“

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Unwetter in Bayern: Tiefe Schneefallgrenze und die Sorge vor dem Hochwasser

Doch in Bayern ist es nach dem hochsommerlichen ersten Septemberwochenende nicht nur nass geworden, sondern auch kalt. Das hat zur Folge, dass die Schneefallgrenze teils überraschend tief sinkt. Seit Donnerstagabend schneit es in den Bergen, teils bereits ab einer Höhe von etwa 1000 Höhenmetern. Das soll auch weiterhin der Fall sein, schreibt der DWD: „In den Alpen oberhalb etwa 1500 m bis Sonntag früh verbreitet 15 bis 30, in Staulagen um 50 cm. In den Chiemgauer und Berchtesgadener Alpen häufig bis 40, dort in den Hochlagen örtlich um 100 cm.“.

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Erneut soll zudem am Wochenende auch wieder die Schneefallgrenze tief ausfallen: „Zeitweise, vor allem kommende Nacht und Samstagvormittag bis rund 1000 m absinkende Schneefallgrenze mit 5 bis 10, lokal um 20 cm Neuschnee in diesen Lagen, evtl. oberhalb ca. 800 m örtlich und vorübergehend Glätte durch Schneematsch.“

Angesichts der großen Regenmengen wächst natürlich auch die Sorge vor Hochwasser. Der Hochwassernachrichtendienst (HND) warnt bereits vor „Überschwemmungen und Ausuferungen“ in den Landkreisen München und Rosenheim. Zudem gibt es eine „Vorwarnung Hochwasser“, die für jeden Landkreis gilt, für die auch der DWD Dauerregen-Warnungen ausspricht. Insgesamt ist man aber optimistisch, dass es nicht allzu schlimm kommen wird. So heißt es im aktuellen Bericht des DWD: „In Folge wird fürs Wochenende ein Hochwasser im Südosten Bayerns mit kleineren Ausuferungen in Meldestufe 1 bis 2 erwartet.“ Aber: „Dennoch besteht weiterhin ein Risiko für lokal abweichende Entwicklungen“. (fhz)

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In Bayern bleibt die Wetterlage unverändert angespannt, da Dauerregen weiterhin zu schweren Hochwasserereignissen führt. Während am Samstagabend das kleine Dorf Oberkaltbrunn im Landkreis Rosenheim von hohen Wassermassen umschlossen wurde, erreichen die Pegel in der Region alarmierende Werte. Berichte zeigen, dass der Kaltenbach und der Engergraben über die Ufer getreten sind, was zu Überschwemmungen auf Feldern und in zahlreichen Grundstücken führte.

Der Hochwassernachrichtendienst Bayern hat die Bevölkerung eindringlich gewarnt, überflutete Gebiete zu betreten. Besonders betroffen sind seit dem Wochenende Regionen in Niederbayern und Oberbayern, während die Wettervorhersagen für die kommenden Tage weiteren Dauerregen mit bis zu 90 Litern pro Quadratmeter vorhersagen. Die aktuelle Wetterlage garantiert, dass die Gefahren nicht so schnell beseitigt werden.

Hochwassergefahr in Bayern

Die Unwetterwarnungen wurden insoweit ausgeweitet, dass nun auch in Bad Tölz-Wolfratshausen die Warnstufen erhöht wurden. Der Hochwassernachrichtendienst warnt vor Überschwemmungen in bebauten Gebieten. In Passau, wo sich die Flüsse Donau, Inn und Ilz vereinen, wurden erste Sperrungen in der Altstadt vorgenommen, da eine deutliche Überschreitung der Meldestufe 3 zu erwarten ist. Diese Stufe deutet auf ernsthafte Überschwemmungen und damit verbundene Schäden hin.

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Die Pegelstände der Flüsse steigen stetig. Im Landkreis Rosenheim hat der Pegel der Donau in Passau am Samstag bereits über 7 Meter erreicht, ein bemerkenswerter Anstieg im Vergleich zu knapp 5 Metern am Donnerstag. Unterdessen wurden in Champ, einer der am stärksten betroffenen Gebiete, bereits Meldungen über Überschwemmungen in bewohnten Gegenden laut. Der Hochwassernachrichtendienst berichtet von einer Hochwasserwarnung der Stufe 3 für bebaute Gebiete, was bedeutet, dass mit Überflutungen in zahlreichen Grundstücken gerechnet werden muss.

Bis zum Sonntagmorgen wird ein weiterer Anstieg der Pegelstände erwartet. Dies führt dazu, dass die Einsatzkräfte vor Ort kontinuierlich mit dem Aufbau von Sandsackbarrieren beginnen. Es gibt auch Berichte über die ersten Überflutungen in der Altstadt von Passau. Die Feuerwehr hat bereits Vorsichtsmaßnahmen getroffen, um die Auswirkungen der Überschwemmungen abzumildern.

Wettervorhersage und weitere Entwicklungen

Die Wettervorhersagen deuten darauf hin, dass der Regen in den kommenden Tagen nicht nachlassen wird. Der Deutsche Wetterdienst hat bereits neue Unwetterwarnungen herausgegeben, die für die Region vom Alpenrand bis nach München gelten. Antizipiert werden weitere starke Niederschläge, die die Hochwassergefahr nicht nur verschärfen, sondern auch die Gefahrenlage für die Regionen erhöhen. Die Menschen in betroffenen Gebieten werden gebeten, wachsam zu bleiben.

Die meteorologischen Vorhersagen gehen von extremen Niederschlägen aus, besonders in den Gebieten zwischen dem Mangfallgebirge und den Berchtesgadener Alpen. Hier wird eine hohe Menge an Niederschlägen bis zu 150 Litern pro Quadratmeter für die nächsten Tage prognostiziert. Auch wenn in anderen Teilen Bayerns eine kurzfristige Verbesserung gegeben scheint, ist die Lage insgesamt kritisch und erfordert bereits jetzt umfassende Hochwasserschutzmaßnahmen.

Angesichts der dramatischen Wetterbedingungen könnten die Auswirkungen auch in den umliegenden Regionen zu spüren sein. Der Hochwassernachrichtendienst und der Deutsche Wetterdienst raten der Bevölkerung, gefährdete Gebiete zu meiden und sich über weitere Entwicklungen zu informieren. Berichte deuten darauf hin, dass die Situation bis zur Woche herein ernst bleiben könnte, wobei erneut mit starkem Regen und möglichen Überschwemmungen zu rechnen ist.

Für viele Regionen in Bayern zeigt sich in den nächsten Tagen ein Spannungsfeld zwischen prognostizierten kräftigen Regenfällen und der damit einhergehenden Hochwassergefahr. Ein apellierendes Signal an die Bevölkerung, sich auf die Veränderungen der Wetterlage einzustellen und entsprechend vorsichtig zu handeln, könnte nicht relevanter sein. Bleiben Sie informiert über die neuesten Entwicklungen und Wetterprognosen, um rechtzeitig präventive Maßnahmen zu ergreifen.

Für weiterführende Informationen über die aktuelle Hochwasserlage besuchen Sie www.merkur.de.

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