In Bayern hat ein Tiefdruckgebiet aus dem Balkan zu massiven Regenfällen geführt, die die Region stark belasten. Besonders betroffen sind die Gebiete um Passau und Chiemgau, wo es bereits zu Überflutungen und Verkehrsbehinderungen gekommen ist. Die Situation bleibt angespannt, und der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat vor weiteren Regenfällen gewarnt.
In Passau sind die Wassermassen der Donau bereits über die Ufer getreten, was erste Überschwemmungen zur Folge hatte. www.tag24.de berichtete, dass die Stadt Vorkehrungen trifft und Sandsäcke füllt, um die Hochwassergefahr zu mindern.
Angespannte Lage im Chiemgau
Besonders im Chiemgau ist die Lage nach anhaltenden Regenfällen angespannt. In der Gemeinde Aschau arbeiten die Einsatzkräfte hart daran, Sandsäcke zu füllen, um das ansteigende Grund- und Oberflächenwasser zu kontrollieren. Die Bürgerinnen und Bürger können Sandsäcke im Bauhof Aschau und Sachrang abholen, um sich gegen das drohende Hochwasser abzusichern.
Überflutungen sind nicht nur ein Problem in Passau, sondern auch in anderen Teilen der Oberpfalz. Hier wurden erste Straßen bereits überflutet, und die Gefahr von Erdrutschen wird ernst genommen. Der Hochwassernachrichtendienst warnt vor anhaltenden Regenfällen, die für weitere Probleme sorgen könnten.
Verkehrsbehinderungen auf der A9
Die Sicherheit der Autofahrer steht ebenfalls auf der Kippe. Auf der A9 zwischen Nürnberg und München dräuen Gefahren durch Aquaplaning. Der Starkregen hat die Fahrbahnen rutschig gemacht, was zu mehreren Unfällen geführt hat. Autofahrer sind dringend aufgefordert, Vorsicht walten zu lassen und den Anweisungen der Polizei zu folgen.
Bei Ingolstadt kam es zu stockendem Verkehr, der durch die schlechten Sichtverhältnisse und die aquaplanoiden Bedingungen noch verstärkt wurde. Reisende mussten am Dreieck Holledau mit einer etwa halben Stunde längeren Fahrzeit rechnen, was die Situation zusätzlich erschwert.
In den Bergen, wie zum Beispiel auf der B305 zwischen Laubau und Reit im Winkl, gibt es ebenfalls erhebliche Einschränkungen. Hier sorgen umgestürzte Bäume und schneebedeckte Straßen für gefährliche Bedingungen, was schließlich zu einer Sperrung der Strecke führte.
Die Wetterlage bleibt schwierig. Bis Mittwoch wird weiterhin mit hartnäckigem Regen gerechnet, weshalb die Bürger sich auf weitere Einschränkungen und möglicherweise noch schlimmer werdende Bedingungen einstellen müssen. Bei anhaltenden kritischen Pegelständen sind auch Überschwemmungen in bewohnten Gebieten zu erwarten, was die bisherige Lage hier im Freistaat Bayern ernsthaft belastet.
Die Einsatzkräfte arbeiten unter Hochdruck weiter, um die Situation im Griff zu behalten und die nötigen Vorkehrungen zu treffen. Für die Anwohner heißt es, wachsam zu bleiben und gegebenenfalls selbstständig Sandsäcke zu besorgen, um das eigene Hab und Gut zu schützen.