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Hochwasser-Katastrophe droht: Sachsen und Bayern bereiten sich vor!

Hochwasser-Alarm in Sachsen: Eine "sehr große Welle" bahnt sich an und droht Schöna und Dresden unter Wasser zu setzen, während die Behörden bereits Sandsäcke und Notunterkünfte准备en – die Lage könnte sich bis Mitte der Woche dramatisch verschärfen!

In Deutschland kämpfen die Bundesländer Sachsen und Bayern gegen die verheerenden Folgen von anhaltendem Hochwasser. Die Lage bleibt kritisch, und in den kommenden Tagen ist keine Entspannung in Sicht. Besonders dramatisch ist die Situation an der Elbe und der Lausitzer Neiße, wo die Pegel weiter ansteigen und Überflutungen drohen.

Aktuell meldet das Landratsamt Pirna eine vorsichtige Entwarnung in der Sächsischen Schweiz, nachdem der Wasserstand der Elbe in Schöna mit 6,20 Metern gemessen wurde, was deutlich über dem Normalwert von 1,58 Metern liegt. Trotz dieser positiven Entwicklung gab der nationale Hydrologe Christof Johnen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) an, dass die sogenannte „große Hochwasserwelle“ noch auf Deutschland zukommen wird. „Die Schutzmaßnahmen werden in den betroffenen Bundesländern intensiviert“, betonte er. Das DRK hat bereits Sandsäcke und Notunterkünfte vorbereitet, um bestmöglich auf die drohende Gefährdung reagieren zu können.

Hochwasserwarnungen in Sachsen und Bayern

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für Teile Sachsens und den Südosten Bayerns anhaltenden Regen vorhergesagt, der möglicherweise bis Dienstag andauern wird. In Schöna gilt zurzeit Warnstufe 3, während in Dresden Warnstufe 2 ausgerufen wurde. Die Hydrologen rechnen damit, dass die Elbe in Dresden auf rund 6 Meter ansteigen könnte, was nur knapp unter der Alarmstufe 3 liegt. Bei der Jahrhundertflut 2002 erreichte der Pegel hier 9,40 Meter. Die prognostizierten Niederschlagsmengen sorgen dafür, dass die Situation weiter angespannt bleibt.

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Die Vorbereitungen der Behörden sind bereits in vollem Gange. Das Technische Hilfswerk (THW) hat Maßnahmen eingeleitet, um Einsatzkräfte bereit zu stellen, und die Bevölkerung wird aufgefordert, sich auf mögliche Evakuierungen vorzubereiten. „Wir müssen uns darauf einstellen, dass das Wasser steigen kann“, sagte der Abteilungsleiter Fritz-Helge Voss im ZDF. Ein kleiner Notvorrat wird empfohlen, um auf mögliche Unterbrechungen in der Versorgung vorbereitet zu sein.

In Görlitz ist die Lage ebenfalls angespannt. Dort wurde Alarmstufe 3 für die Lausitzer Neiße ausgerufen, und die Behörden warnen vor drohenden Überschwemmungen. Erste Überschwemmungen sind bereits im Landkreis zu beobachten, weshalb Straßen zeitweise gesperrt werden mussten. Auch in Bayern sind Straßen und Keller überflutet, da die Niederschläge in Oberbayern und der Oberpfalz teils zu erhöhten Pegelständen geführt haben.

Laut Wetterexperte Jan Schenk wird die Hochwasserlage insbesondere in Sachsen am Mittwoch und Donnerstag Spitzenwerte erreichen. Brandenburg könnte ebenfalls betroffen sein, mit einer möglichen Erhöhung auf Alarmstufe 4 in gewissen Gebieten. „Wir müssen die Entwicklungen genau beobachten“, fügte er hinzu.

Der Blick nach Österreich und Tschechien

In den Nachbarländern Österreich und Tschechien kommen weitere alarmierende Berichte über die Wetterlage. In Tschechien sind über 250.000 Haushalte ohne Strom, vor allem in der ostlichen Region Mährisch-Schlesien, wo schwere Überschwemmungen mit zahlreichen Evakuierungen verbunden waren. Auch in Polen gibt es erste Todesfälle aufgrund der extremen Wetterbedingungen.

In Österreich wurden zahlreiche Flüsse überflutet, was zur Ausrufung des Katastrophenstatus in Niederösterreich führte. Der stellvertretende Landeshauptmann von Niederösterreich warnte vor massiven Überflutungen und betonte die Gefahr von Hangrutschungen. Auch hier sind die Behörden in Alarmbereitschaft und treffen Vorkehrungen zur Evakuierung von gefährdeten Gebieten. Die Wetterlage in der gesamten Region bleibt angespannt.

Trotz der anhaltenden Sorgen und Vorbereitungen sind die betroffenen Gemeinden darauf angewiesen, die Entwicklungen weiterhin genau zu beobachten und sich auf alle Eventualitäten vorzubereiten. Der Schwerpunkt liegt insbesondere auf dem Schutz der Menschen und der Infrastruktur, um den Herausforderungen der Naturgewalten angemessen begegnen zu können. Weitere Informationen werden in den kommenden Tagen erwartet, während das Hochwasser sich weiter entfaltet.

Für aktuelle Berichte und Entwicklungen, besuche www.fr.de.

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