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- Werra-Rundschau
- Panorama
Stand: 19.09.2024, 05:22 Uhr
Von: Christoph Sahler, Felix Herz, Katarina Amtmann
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Die Hochwasserlage in Bayern bleibt angespannt, der Deutsche Wetterdienst warnt vor weiterem Regen – welche Gebiete im Freistaat besonders betroffen sind.
Das Wichtigste in diesem News-Ticker
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Update vom 17. September, 12 Uhr: Der Dauerregen in weiten Teilen Bayerns lässt nach, ab Mittwoch soll es DWD-Angaben zufolge trocken und sonnig werden. Die Hochwasserlage im Süden und Osten Bayerns dürfte sich in der Folge entspannen.
Zunächst steigen die Wasserstände an einigen Flüssen aber noch leicht an, wie der Hochwassernachrichtendienst (HND) prognostiziert. In Passau hat die Donau ohnehin schon Meldestufe 3 erreicht. In diesem Bereich soll der Wasserstand noch leicht steigen, ehe in der Nacht zum Mittwoch ein deutliches Absinken erwartet wird. Die zweithöchste Meldestufe 3 bedeutet, dass das Wasser einzelne bebaute Grundstücke oder Keller fluten kann und Sperrungen überörtlicher Verkehrsverbindungen möglich sind.
In Vilshofen soll der Donauscheitel innerhalb der Meldestufe 2 am Donnerstag erreicht sein. Im Einzugsgebiet der Isar hat sich laut HND eine neue Welle aufgebaut, die die Isar in München im Bereich der Meldestufe 2 ansteigen lassen soll. Der Scheitel wird in München am Dienstagmittag erwartet, in Plattling erst am Mittwoch. Dort und auch in Landshut könnte Meldestufe 3 erreicht werden.
Viele Flüsse führten zuletzt Hochwasser. © IMAGO / Fotostand
Update vom 17. September, 10.10 Uhr: Eigentlich sollte noch bis 12 beziehungsweise 15 Uhr Alarmstufe Rot in Kraft sein. Nun zeigt ein Blick auf die DWD-Warnkarte allerdings: Es gibt keine Warnungen mehr.
Update vom 17. September, 9.30 Uhr: Die Hochwasserlage in Bayerns Süden und Osten könnte sich nach anhaltendem Regen allmählich beruhigen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert, dass der Regen bis zum Mittag nachlassen wird. Bis zu diesem Zeitpunkt könnten jedoch die Wasserstände an der unteren Donau sowie in den Einzugsgebieten von Isar, Inn und Regen weiter ansteigen.
Nach tagelangem Dauerregen in Bayern: Besserung langsam in Sicht
In Passau wurde am frühen Morgen die Warnstufe 3 erreicht, als der Wasserstand der Donau die kritische Marke überschritt, so der Hochwassernachrichtendienst Bayern. Ebenso wurde am Pegel Berg in der Nähe der Gemeinde Wörth (Landkreis Erding) nach einer vorübergehenden Absenkung erneut die Warnstufe 3 erreicht.
Für den Mittwoch, 18. September, prognostizieren die Meteorologen eine Mischung aus Sonne und Wolken in Bayern. In der Nähe der Donau könnten vereinzelte Regenschauer auftreten. Der Donnerstag, 19. September, könnte laut DWD-Prognose in Teilen Schwabens und Oberbayerns mit Hochnebel beginnen. Während es dort im Laufe des Tages aufklaren soll, werden in der Donauregion erneut Wolken und einzelne Schauer erwartet.
Update vom 17. September, 6.10 Uhr: Der ergiebige Regen im Süden und Osten des Freistaats soll laut DWD-Prognose bis zum Mittag nachlassen. Vorher müssen sich die Menschen aber noch auf erneut steigendes Wasser einstellen. In Passau überschritt der Pegelstand der Donau am frühen Morgen den Richtwert der Warnstufe 3, wie der Hochwassernachrichtendienst (HND) Bayern meldete. Mehrere Straßen, Fußwege und Parkplätze wurden gesperrt. Auch der Fluss Sempt in Oberbayern schwillt nach einem ersten Rückgang des Wassers wieder an. Am Pegel Berg nahe der Gemeinde Wörth (Landkreis Erding) wurde ebenfalls die Warnstufe 3 erreicht
Hochwasser in Bayern: Bilder zeigen Ausmaß der Wassermassen
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Tiefdruckkomplex über Südosteuropa: Nun kommt ein Hoch
Update vom 16. September, 21.12 Uhr: Am späten Abend melden sich die Experten des Deutschen Wetterdienstes noch ein Mal. „Der Tiefdruckkomplex über Südosteuropa schwächt sich allmählich ab und verliert an Einfluss auf das hiesige Wettergeschehen“, heißt es im Wetterbericht für Bayern.
Stattdessen macht sich in zunehmendem Maße ein wanderndes Hoch bemerkbar, das wärmere und trockenere Luft in den Freistaat bringt.
Update vom 16. September, 20.21 Uhr: Die Wetterlage in Bayern bleibt auch in der Nacht unverändert. Am Dienstag wird es laut Deutschem Wetterdienst anfangs stark bewölkt. In Teilen Südbayerns rechnen die Experten mit leichtem Regen.
Im Tagesverlauf kann die Sonne rauskommen, es gibt aber auch noch einzelne Schauer. An den Alpen um 13, sonst 15 bis 20, in Franken örtlich 23 Grad. Nördlich der Donau wird mit stark böigem Wind gerechnet.
Update vom 16. September, 19.25 Uhr: Der Hochwassernachrichtendienst (HND) für den Freistaat Bayern hat am Abend einen neuen Bericht veröffentlicht. Darin heißt es, dass die südbayerische Dauerregenlage voraussichtlich bis Dienstagmittag anhalten werde. Dies führe zu erneuten Anstiegen an der unteren Donau, im Isar-, Inn-, Regen- und Paareinzugsgebiet in Scheitelhöhen der Meldestufen 1 und 2, in Passau voraussichtlich 3.
Die Anzahl der Pegel mit Hochwasser-Meldestufe 1 und 2 hat sich bei Fortsetzung der Dauerregenlage leicht erhöht. Im Regeneinzugsgebiet steigen die Wasserstände in die Scheitelbereiche des vorausgegangenen Wochenendes, aber die Meldestufe 3 ist nach den derzeitigen Prognosen an keinem dortigen Flusspegel zu erwarten.
HND gibt Überblick über Pegelstände bayerischer Flüsse – Hochwasserlage bis Warnstufe 3
Auch das Isareinzugsgebiet weist streckenweise steigende Pegel in Meldestufe 1 (München, Landshut) auf. Leichte Ausuferungen in der Meldestufe 1 treten streckenweise an der Paar, der Abens und der niederbayerischen Vils auf. Der Pegel Dietelskirchen/Kleine Vils steigt noch in der Meldestufe 2.
Am Inn kommt es wieder vereinzelt zu Ausuferungen in Meldestufe 1 bis 2, ein örtliches Erreichen der Meldestufe 3 kann nicht ausgeschlossen werden. Für die Pegel Ruhsdorf/Rott, Hochberg/Traun und den Seepegel Schliersee werden Scheitel in Meldestufe 2 vorhergesagt. An der unteren Donau, in Vilshofen, hält sich der Wasserstand knapp über der Meldestufe 2 und der wieder ansteigende Innzufluss erzeugt in Passau am Dienstag einen weiteren Hochwasserscheitel, dabei wird das Überschreiten der Meldestufe 3 am Dienstagvormittag prognostiziert.
Alarmstufe Rot in Bayern: Hochwasser-Grafik zeigt gefärdete Regionen – Neue Gefahr in den Bergen
Update vom 16. September, 17.35 Uhr: Der DWD hat am Nachmittag seinen Wetterbericht für Bayern aktualisiert und blickt bereits auch auf den morgigen Dienstag. Der Tiefdruckkomplex über Südosteuropa sei demnach vorerst weiter wetterbestimmend. „Gleichzeitig bleibt zwischen diesem Tief und einer vom nahen Atlantik bis nach Skandinavien reichenden Hochdruckzone die Zufuhr sehr kühler Luft zunächst bestehen“, schreiben die Experten.
Bis Dienstagvormittag von den Alpen über das Vorland bis zum Bayerwald soll es verbreitet um 40 l/qm innerhalb von 36 bis 48 Stunden regnen. Am östlichen Alpenrand, im Umfeld des Inns sowie im Bayerwald gebietsweise kommt ergiebiger Dauerregen zwischen 60 und 70, in Staulagen bis 90 l/qm runter.
In den Alpen oberhalb 1500 Metern bis in die Nacht zum Dienstag hinein verbreitet um 15 Zentimeter Neuschnee. Oberhalb 2000 Metern Mengen bis 40 cm, in den höchstgelegenen Staulagen mehr als 50 cm.
Alarmstufe Rot in Bayern: Feuerwehr meldet sich zu Wort
Update vom 16. September, 16.30 Uhr: Der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), Karl-Heinz Banse, äußerte sich zuversichtlich über die Bereitschaft Deutschlands, auf drohende Hochwasserlagen zu reagieren. „Grundsätzlich sind wir in Deutschland gut auf Hochwasserlagen vorbereitet – auch aufgrund der jüngsten Ereignisse“. Er fügte hinzu, dass die Vorbereitungen in den betroffenen Bundesländern auf Hochtouren laufen würden. „Hier werden Einheiten in Voralarm gesetzt, Sandsäcke vorbereitet, Wetterdaten beobachtet“, erklärte er.
Banse betonte die wichtige Rolle der Feuerwehren in Deutschland. „Uns hilft das unglaublich dichte Netz an Feuerwehren: Allein in Bayern, Sachsen und Brandenburg stehen bei den Freiwilligen Feuerwehren 400.000 Einsatzkräfte zur Verfügung.(…)“, sagte Banse. Er versicherte, dass die Feuerwehren auch bereit seien, in den von Hochwassern betroffenen Nachbarländern Hilfe zu leisten.
Update vom 16. September, 16.15 Uhr: In einigen Gebieten Bayerns bleibt die Situation aufgrund von Hochwasser angespannt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert weiteren Regen. Eine Entwarnung wurde zunächst nicht gegeben: Der Hochwassernachrichtendienst (HND) rechnet mit einem erneuten Anstieg der Wasserstände, insbesondere an der Donau.
Übersicht zur aktuellen Hochwasser-Lage in Bayern – Dauerregen bis Dienstag
In Passau könnte der Wasserstand der Donau am Dienstag fast die Meldestufe 3 erreichen. Die Stadtverwaltung appellierte eindringlich an die Bürger, überflutete Straßen zu meiden.
Bis Dienstag soll der Dauerregen in Bayern noch anhalten. Die Sorge vor folgenschweren Überschwemmungen bleibt hoch. © picture alliance/dpa | Armin Weigel / Deutscher Wetterdienst / Merkur-Collage
An der Donau in Vilshofen wird erwartet, dass sich die Wasserstände in den nächsten Tagen zwischen Meldestufe 1 und 2 stabilisieren, was zu Überschwemmungen und überfluteten Straßen führen kann. Am Fluss Regen ist mit einer weiteren Hochwasserwelle zu rechnen, die jedoch voraussichtlich nicht die Meldestufe 3 erreichen wird, so der HND.
Für die Flüsse Isar, Paar und Inn prognostiziert der HND Meldestufe 1 und höchstens Meldestufe 2. Ab Mittwoch sollte sich die Situation laut den Angaben allmählich beruhigen. An der Rott könnte jedoch weiterer Niederschlag das Abfließen der Welle verzögern, sodass in Ruhstorf an der Rott noch etwas länger mit Meldestufe 1 gerechnet werden muss.
Heftger Dauerregen, starker Schneefall – Wetterlage in Bayern weiter angespannt
Bis Dienstag erwartet der DWD von den Alpen bis ins Vorland ergiebigen Regen. Es sind Niederschlagsmengen von 40 bis 70 Litern pro Quadratmeter möglich, in Staulagen in den Alpen und im Bayerischen Wald sogar bis zu 90 Liter – jeweils in einem 48-Stunden-Zeitraum ab Sonntag.
In höheren Lagen wird der Niederschlag weiterhin als Schnee erwartet. In den Alpen über 1.500 Meter sind bis Dienstagnacht etwa 15 Zentimeter Neuschnee innerhalb von 48 Stunden zu erwarten. Über 2.000 Meter könnten es bis zu 50 Zentimeter sein.
Neue Gefahr wegen starken Schneefalls – LFU warnt vor Lawinen
Der viele Neuschnee der letzten Tage hat in mittleren und höheren Lagen der Alpen die Lawinengefahr erhöht. Sobald die Sonne wieder scheint, dürfte das Risiko weiter zunehmen. Insbesondere in steilen Gebieten muss mit Schneebrettauslösungen und Lawinen gerechnet werden, so der Lawinenlagebericht des Landesamtes für Umwelt. Aufgrund des Schneefalls wurden die Hütten der Alpenvereins-Sektion Berchtesgaden – mit Ausnahme der Blaueishütte – vorübergehend geschlossen.
Update vom 16. September, 16 Uhr: Die Hochwasserlage in Bayern bleibt angespannt. Die aktuellen Dauerregen-Warnungen des Deutschen Wetterdienstes laufen noch bis Dienstagmittag. Im Süden und Osten Bayerns handelt es sich dabei weiterhin um die zweithöchste Warnstufe, also um eine „amtliche Unwetterwarnung vor ergiebigem Dauerregen“.
Hochwasser-Grafik zeigt Lage in Bayern – Vielerorts gibt es Überschwemmungen
Wie es derweil um die Hochwasser-Lage in den gefährdeten Regionen steht, zeigt unsere aktuelle „Hochwasser in Deutschland“-Grafik von IPPEN.MEDIA.
Update vom 16. September, 11.57 Uhr: Die Hochwasserlage in Bayern bleibt in einigen Regionen angespannt. In der Nacht habe sich die Situation in den betroffenen Gebieten nicht groß geändert, wie die Polizeipräsidien mitteilten. Doch Entwarnung gibt es noch nicht, denn es steht erneut Regen bevor. Der Hochwassernachrichtendienst (HND) erwartetet deshalb einen neuerlichen Anstieg der Wasserstände.
An der Donau in Passau könnte am Dienstag knapp die Meldestufe 3 erreicht werden, an der Donau in Vilshofen dürften sich die Wasserstände in den kommenden Tagen zwischen Meldestufe 1 und 2 einpendeln, was Ausuferungen und überspülte Straßen bedeuten kann. Am Regen sei mit einer erneuten Hochwasserwelle zu rechnen, die jedoch die Meldestufe 3 nicht erreichen dürfte, hieß es vom HND.
Für die Flüsse Isar, Paar und Inn ging der HND von Meldestufe 1 und maximal Meldestufe 2 aus. Von Mittwoch an dürfte sich die Lage den Angaben zufolge dann allmählich entspannen, wie es weiter heißt. An der Rott könnte weiterer Niederschlag das Ablaufen der Welle jedoch verzögern, so dass in Ruhstorf an der Rott noch etwas länger mit Meldestufe 1 zu rechnen sei.
Bis Dienstag rechnet der DWD von den Alpen bis in das Vorland mit Dauerregen. Verbreitet sind dabei Niederschlagsmengen von 40 bis 70 Litern pro Quadratmeter möglich, in Staulagen in den Alpen und im Bayerischen Wald sogar bis zu 90 Liter – jeweils in einem 48-Stunden-Zeitraum von Sonntag an gerechnet.
Hochwasser in Bayern: DWD sagt Regen vorher
Update vom 16. September, 9.55 Uhr: Nach wie vor gelten im Süden Bayerns einige Warnungen (siehe vorherige Updates). Am Vormittag sowie im Tagesverlauf gibt es im Osten immer wieder Regen, wie der DWD berichtet. Im Süden des Freistaats fallen teilweise kräftige Niederschläge, nördlich der Donau gibt es dagegen vorübergehend auch trockene Phasen. Die Schneefallgrenze in den Alpen liegt zwischen 1500 und 1800 m. „Höchstwerte von 7 bis 12, im westlichen Franken 13 bis 17 Grad. Mäßiger bis frischer, besonders in Oberfranken und im Bereich des Inns stark böiger Wind aus West bis Nord“, so der DWD weiter.
Hochwasser in Europa: Bayern betroffen – HND gibt noch keine Entwarnung
Update vom 16. September, 7.48 Uhr: An einigen Orten in Bayern bleibt die Hochwasserlage angespannt, auch neuer Regen ist angesagt. In der Nacht habe sich die Situation in den betroffenen Gebieten nicht groß verändert, teilten die Polizeipräsidien mit. Eine Entwarnung gibt es vorerst aber nicht: Der Hochwassernachrichtendienst (HND) erwartete mit dem regnerischen Start in die Woche erneute Anstiege der Wasserstände.
Ein Hochwasser wie im Juni wird aber nicht befürchtet. Unter anderem erwartet der HND, dass die Pegelstände der Donau bei Passau, der Vils bei Vilshofen und der Isar bei München erneut ansteigen. Von Mittwoch an dürfte sich die Lage den Angaben zufolge dann allmählich entspannen.
Bis Dienstag rechnet der DWD von den Alpen bis in das Vorland mit Dauerregen. Verbreitet sind dabei Niederschlagsmengen von 40 bis 70 Litern pro Quadratmeter möglich, in Staulagen sogar bis zu 90, es gilt stellenweise Alarmstufe Rot (siehe Erstmeldung).
Am Montag kommt es der Vorhersage zufolge im Süden Bayerns zu teils kräftigen Niederschlägen. Oberhalb der Donau sind aber auch mal Trockenphasen möglich. Der Dienstag startet mit ähnlich viel Regen, gegen Mittag soll es dann von Nordosten aus auflockern. Am Mittwoch erwartet der DWD einen Mix aus Sonne und Wolken. Jedoch könne es am Nachmittag erneut regnen. Die Höchstwerte liegen dabei zwischen 16 und 24 Grad.
Alarmstufe Rot in Bayern: Deutscher Wetterdienst warnt
Erstmeldung vom 16. September, 7.30 Uhr: München – Teile Europas kämpfen derzeit mit Regen und Hochwasser, vor allem Österreich, Tschechien und Polen sind betroffen. Doch auch in Bayern bleibt die Lage angespannt. Schlimmer als jetzt wird es aber wohl nicht mehr, prognostizierte Bayerns Hochwassernachrichtendienst (HND) am Sonntag, 15. September. Bis Dienstag werde es vor allem im Süden und Südosten des Freistaats teilweise ausdauernd regnen – das zeigt auch ein Blick auf die Warnkarte des Deutschen Wetterdienstes (DWD).
Die Wetterlage bleibt in Bayern angespannt. © Armin Weigel/dpa +++ dpa-Bildfunk/Screenshot DWD (Collage: Merkur.de)
Alarmstufe Rot in Bayern: Dauerregen im Süden – DWD warnt
Seit Sonntag und noch bis Dienstagnachmittag gilt eine amtliche Unwetterwarnung vor ergiebigem Dauerregen. „Dabei werden Niederschlagsmengen zwischen 50 l/m² und 70 l/m² erwartet. In Staulagen werden Mengen bis 90 l/m² erreicht. Hinweis: Aufgrund ansteigender Schneefallgrenze ergibt sich ein zusätzlicher Abfluss durch abtauende Schneedecke“, so der DWD, der im Rahmen der Warnung auch auf mögliche Gefahren hinweist: „Gefahr für Leib und Leben durch Überflutungen von Straßen/Unterführungen sowie gewässernahen Gebäuden; mögliche Erdrutsche. Handlungsempfehlungen: überflutete und gefährdete Abschnitte meiden; Verhalten im Straßenverkehr anpassen, Behinderungen auf Verkehrswegen einplanen; ggf. vorbeugend Hochwasser-Schutzmaßnahmen treffen; bei drohender/bereits bestehender Überflutung Keller sofort verlassen.“
Betroffen von Alarmstufe Rot sind die folgenden Kreise und Städte (Landkreiswarnungen):
- Garmisch-Partenkirchen
- Bad Tölz-Wolfratshausen
- Miesbach
- München
- Ebersberg
- Rosenheim
- Mühldorf am Inn
- Traunstein
- Berchtesgadener Land
- Altötting
- Rottal Inn
- Passau
- Freyung-Grafenau
- Regen
- Cham
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Dauerregen, Schneefall und Sturmböen: DWD warnt in Bayern
In einigen der von Alarmstufe Rot betroffenen Gebiete gelten teilweise noch weitere Warnungen, so zum Beispiel vor Sturmböen oder Schneefall. In weiteren Städten und Kreisen gilt außerdem eine Warnung vor Dauerregen (orange eingefärbt), zum Beispiel in den Kreisen Ostallgäu, Dachau und Freising. (kam)
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