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Hochwasser-Alarm in Bayern: Einsatzkräfte kämpfen gegen die Fluten!

In Bayern kämpfen die Einsatzkräfte gegen die Hochwassergefahr: Überflutete Straßen und vollgelaufene Keller gefährden die Region, während neue Regenfronten drohen und die Feuerwehr in Alarmbereitschaft bleibt!

In Bayern ist die Hochwasserlage nach wie vor angespannt, wobei zahlreiche Regionen mit hohen Pegelständen zu kämpfen haben. In den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land mussten die Einsatzkräfte bis Samstagabend insgesamt rund 160 Einsätze verzeichnen. Die Feuerwehr ist jedoch gut vorbereitet, wie der Kreisbrandinspektor für Berchtesgadener Land, Andreas Gabriel, gegenüber dem Bayerischen Rundfunk berichtete.

Bereits am Freitagnachmittag wurden in seiner Region Sandsäcke befüllt, um möglichen Überflutungen entgegenzuwirken. Besonders betroffen ist die Dreiflüssestadt Passau, wo die Flüsse Donau, Inn und Ilz zusammentreffen. Dort wurden präventiv die Promenade am Inn, die Donau-Uferstraße sowie Schanzlparkplätze gesperrt. Die Unsicherheit bleibt jedoch hoch, wie der Einsatzleiter der Passauer Feuerwehr, Andreas Dittlmann, erklärt. Fragen zur zu erwartenden Wassermenge und der Schneeschmelze in den Bergen treiben die Einsatzkräfte um.

Regionale Unterschiede

Obwohl die Hochwasserlage in Passau ernst bleibt, zeigen die Pegelstände Anzeichen der Stabilisierung. In der Nacht auf Sonntag stieg der Pegel der Donau von 7,20 Meter auf 7,50 Meter, was jedoch immer noch Meldestufe 2 bedeutet. Dittlmann gibt an: „Wir fahren auf Sicht“, was darauf hinweist, dass die Feuerwehr die Situation weiterhin im Auge behalten muss.

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In der Zwischenzeit hat sich die Lage am oberen Regen bei Cham etwas entspannt. Hier bewegt sich die Hochwasserwelle jedoch weiter durch den Landkreis Schwandorf, wo in Nittenau und Marienthal aktuell Meldestufe 2 von 4 herrscht. Umgestürzte Bäume und überschwemmte Straßen machen lokale Begebenheiten problematisch.

Im Landkreis Rottal Inn sind die Pegel ebenfalls hoch, und in Ruhstorf wurde sogar Meldestufe 3 überschritten, was bedeutet, dass größere landwirtschaftliche Flächen überflutet sind. Die Situation ist auch im Landkreis Landshut angespannt, wo die Pegel an der oberen Vils zurzeit steigen, jedoch eine Entspannung aufgrund fallender Pegel in Sicht ist.

Ruhigere Nacht in Traunstein

In Traunstein und Berchtesgadener Land wurde in der letzten Nacht eine gewisse Beruhigung der Situation festgestellt. Es gab nur wenige Einsätze, darunter das Abpumpen von Wasser von einer Baustelle in der Gemeinde Piding. Gleichzeitig musste die Feuerwehr in Ruhpolding viel mit Schneebruch umgehen, weil viele Äste und Bäume die Straßen blockierten. Der Kreisbrandrat von Traunstein, Grundner, berichtet von einem Rückgang der Pegel, mit Ausnahme einer leichten Erhöhung bei der Alz, die derzeit jedoch keine Probleme bereitet.

Die Wetterprognosen lassen eine gewisse Stagnation der Hochwasserlage erwarten, dennoch bleibt man vorsichtig, da eine weitere Entwicklung jederzeit eintreten könnte. Der Blick auf die kommenden Tage wird entscheidend sein, um die Lage genau einschätzen zu können. Für detaillierte Informationen über die momentane wetterbedingte Hochwasserlage in Bayern und zu den durchgeführten Maßnahmen bietet der Artikel von www.br.de umfassende Einblicke.

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