In Bayreuth stehen die Hankofener Fußballer vor einem aufregenden und historischen Ereignis. Am Dienstag treffen sie auf die SpVgg Bayreuth, und es ist nicht nur das erste Kräftemessen mit einem bis dato unbekannten Gegner, sondern es wird auch voraussichtlich die größte Kulisse sein, vor der die „Dorfbuam“ je gespielt haben. Bisher war der Höhepunkt das Spiel gegen den FC Bayern II am 15. Oktober 2022, vor 2.500 Zuschauern. Bei den aktuellen Wetterprognosen sind milde 16 Grad und kein Niederschlag vorausgesagt, wodurch eine noch größere Zuschauerzahl erwartet wird.
Spielertrainer Tobias Beck hat klare Vorgaben für sein Team. „Wir dürfen nicht in Angst oder Nervosität vor der Kulisse erstarren. Das Drumherum müssen wir mit Anpfiff ausblenden“, erklärt er seinen Schützlingen. Diese Mentalität soll die Spieler dazu bringen, sich auf das Spiel zu konzentrieren, ohne sich von der Größe des Events ablenken zu lassen. Das Erfolgsrezept wird sich dabei an der letzten Partie in Aubstadt orientieren. Beck betont: „Wir wollen aus einer geordneten Grundsituation heraus die Bayreuther situativ unter Druck setzen.“ Dies bedeutet, defensiv stabil zu stehen und offensiv gezielte Angriffe zu starten. Um die nötige Ruhe zu behalten, fordert er kampfbereite Spieler, denn es wird „sehr laufintensiv“ werden.
Personalien der Mannschaften
Zum Thema der Verfügbarkeit der Spieler gibt es einige wichtige Informationen. Stefan Lemberger wird aufgrund seiner Verletzung weiterhin nicht zur Verfügung stehen. David Schneider, der am Samstag ein Stechen in der Leiste verspürte und dadurch in Aubstadt nicht spielen konnte, wird kurzfristig entscheiden, ob er in Bayreuth antreten kann.
Auf der anderen Seite, bei der SpVgg Bayreuth, sind die Vorbereitungen ebenfalls in vollem Gange. Cheftrainer Lukas Kling äußerte sich zu den bisherigen Leistungen der Hankofener: „Gegen den FC Bayern II, die Würzburger Kickers oder zuletzt gegen Augsburg II hat Hankofen bewiesen, dass sie auch gegen vermeintlich größere Mannschaften etwas holen können.“ Diese Worte zeugen von einer respektvollen, aber auch ehrlichen Einschätzung der kommenden Herausforderung. Kling fordert dennoch, dass sein Team ihr eigenes Spiel durchbringen sollte, um als die bessere Mannschaft hervorzugehen. Eine entscheidende Personalie, die im Spiel fehlen wird, ist Christoph Fenninger, der aufgrund einer Knieverletzung ausfallen muss.
Die Vorfreude auf das Duell in Bayreuth ist bereits jetzt spürbar. Trainer Tobias Beck ist begeistert von den Gegebenheiten: „Tolles Stadion, ein sehr guter Gegner, Flutlicht – was will man mehr als Fußballer?“ Diese Einstellung könnte entscheidend sein, um die Nerven in der großen Kulisse zu bewahren und das Bestmögliche im kommenden Spiel zu erreichen. Der Fokus liegt klar auf Performance während des Spiels, was die Spieler dazu ermutigt, ihre beste Leistung auf das Feld zu bringen.
Insgesamt verspricht das Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften ein spannendes Fußballspiel zu werden. Die Hankofener möchten sich nicht von der Dramatik der Situation ablenken lassen und eine Stärke zeigen, die sie in den bisherigen Spielen bewiesen haben. Es bleibt abzuwarten, ob sie diese Energie in die Partie umsetzen können, um sich gegen die Gastgeber zu behaupten. Dies könnte nicht nur eine wichtige Erfahrung für die Spieler sein, sondern auch eine prägende für die gesamte Mannschaft und den Verein.
Für weitere Informationen über die Begegnung in Bayreuth und die Mannschaftsaufstellungen, können Interessierte die aktuelle Berichterstattung auf www.fupa.net nachlesen.