Der Sommer zeigt sich in Bayern von seiner letzten schönen Seite, doch die Wettervorhersagen deuten auf drastische Veränderungen hin. Nach einem Wochenende mit Temperaturen über 30 Grad droht nun eine deutliche Abkühlung. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat begonnen, vor starken Regenfällen und sogar Schneefall zu warnen.
München hat die ersten Anzeichen des Herbstes bereits verspürt, obwohl der kalendarische Herbstanfang noch einige Tage entfernt ist. Bereits am 1. September startete der meteorologische Herbst, und die Wetterverhältnisse scheinen diesen Termin ernster zu nehmen als kalendarische Angaben. Die vorhergesagten Gewitter und der damit verbundene Temperatursturz machen deutlich, dass die sommerlichen Temperaturen bald Geschichte sind.
Wie der DWD erläuterte, wird der Montag, 9. September, von einer kurzen Wetteraufhellung geprägt sein, gefolgt von Gewittern am Nachmittag, die mit Graupel und heftigen Böen einhergehen können. Die maximalen Temperaturen bewegen sich nur noch zwischen 17 und 21 Grad. Am Dienstag, 10. September, soll es nicht nur kühler werden, sondern auch weiterhin von Regen geprägt sein. „Maximal 16 Grad am Frankenwald und im Oberallgäu und 21 Grad an der unteren Donau“, so die Prognosen.
Markante Schneefälle und sinkende Temperaturen
Ein besonders drastischer Rückgang der Temperaturen wird für Donnerstag, 12. September, erwartet, wenn die Höchstwerte in den höheren Lagen des Allgäus nur noch 8 Grad erreichen. In vielen Teilen Bayerns sind langanhaltende Regenfälle zu erwarten. In den alpinen Regionen drohen vor allem markante Schneefälle. Die Niederschläge könnten dort beachtliche Neuschneemengen bringen, während die Temperaturen in der Nacht zum Freitag weiter auf 3 bis 8 Grad fallen.
Der DWD warnt klar vor einer erheblichen Wetterlage, die bis zum Samstag anhalten könnte. In dieser Zeit werden Niederschläge von 40 bis 60 Litern pro Quadratmeter innerhalb von 48 Stunden prognostiziert, wobei in den Staulagen der Alpen sogar 80 Liter verzeichnet werden können. Dies könnte zu Unwettern führen. Die Schneefallgrenze sinkt dabei auf 1500 Meter, was bedeutet, dass sich Wintersportbegeisterte schon bald auf die Pisten vorbereiten dürfen.
Für die Bürger Bayerns ist dies eine wichtige Warnung. Der abrupte Wetterwechsel könnte Auswirkungen auf die täglichen Aktivitäten und Verkehrssituation haben. Zudem sollten sich Wintersportler rechtzeitig rüsten, während die Herbstclogs bereits herausgeholt werden sollten. Wie sich die Situation weiterentwickeln wird, bleibt abzuwarten. Weitere Details sind in einem Bericht auf www.merkur.de nachzulesen.