In Bayern sorgt ein markanter Wetterumschwung für Aufregung, während der Sommer sich abrupt verabschiedet. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eindringlich vor einem plötzlichen Abfall der Temperaturen gewarnt. Während das Wochenende noch von sommerlichen Temperaturen geprägt war, hat sich die Witterung über das Land dramatisch geändert und bringt nun nicht nur Regen, sondern auch die ersten Schneefälle mit sich.
In München wurde das Spätsommerwetter durch Gewitter und einen plötzlichen Kälteeinbruch abgelöst. Die Experten des DWD gaben an, dass der meteorologische Herbst bereits zu spüren ist, obwohl der kalendarische Herbst erst am 22. September beginne. In der kommenden Woche müssen sich die Bayerinnen und Bayern auf eine vollkommene Wetterwende einstellen, die durch Nässe und Kälte charakterisiert wird.
Vorhersage für die kommende Woche
Die Vorhersagen des DWD für Montag, den 9. September, deuten darauf hin, dass es tagsüber einige Auflockerungen geben könnte, jedoch am Nachmittag erneut Gewitter auftreten sollen. „Gewitter mit Graupel und Böen um 60 km/h“ sind zu erwarten, während die Temperaturen sinken auf „deutlich kühlere“ 17 bis 21 Grad.
Am Dienstag, dem 10. September, wird der Regen voraussichtlich kurz nachlassen, doch die Kühle bleibt: Die Temperaturen schwanken zwischen maximal 16 Grad im Frankenwald und 21 Grad an der unteren Donau. Der Mittwoch bringt dann wieder Regen und eine weitere Absenkung der Temperatur, die an verschiedenen Orten zwischen 13 und 20 Grad liegen werden, wobei der DWD auf eine zunehmende Wettertristesse in ganz Bayern hinweist.
Ein erheblicher Teil der Wettervorhersage betrifft auch die bevorstehende Kältewelle, die insbesondere ab Donnerstag, dem 12. September, spürbar wird. Hier stehen die Werte nur noch zwischen 8 Grad im höheren Allgäu und maximal 15 Grad am Untermain, und die Niederschläge werden intensiver ausfallen, gerade in den tieferen Lagen. In den Alpenregionen sind deutliche Schneefälle zu erwarten, was für die Region eher untypisch für diese Zeit des Jahres ist.
Schneefallwarnung für die Alpen
Die Schneefallgrenze sinkt auf unter 1500 Meter, was bedeutet, dass Skifahrer und begeisterte Wintersportler möglicherweise schon bald ihre Ausrüstung vorbereiten sollten. Insbesondere ab der Nacht zum Freitag, dem 13. September, werden die Temperaturen auf Werte zwischen drei und acht Grad fallen, wodurch die Wahrscheinlichkeit für Schnee entsprechend steigt.
Zusätzlich wird vor einem starken Niederschlag gewarnt: „Bis Samstagfrüh erwarten wir 40 bis 60 Liter pro Quadratmeter in 48 Stunden, und in Staulagen der Alpen sogar bis zu 80 Liter pro Quadratmeter“, betont der DWD. Angesichts dieser Wetterbedingungen könnte sich die Situation in Bayern in den kommenden Tagen weiter verschärfen, was nicht nur die Bedingungen in den Wintergebieten betrifft, sondern auch den Verkehr und andere Infrastrukturen tangieren könnte.
Bayern zeigt sich somit von einer anderen Seite, die nicht nur den Sommer, sondern auch einen frischen Hauch von Winter verspricht, und vielleicht die ersten Winterfans anlockt, um die Pisten des Freizeitsports zu genießen. Informationen zu den aktuellen Wetterentwicklungen in Bayern sind auch bei www.merkur.de zu finden.