Die Freibadsaison neigt sich dem Ende zu, auch wenn die Sonne sich dem Ende des Sommers noch mit vollem Elan präsentiert. Im Landkreis Haßberge wird der Betrieb der fünf Freibäder bald eingestellt, und die Kommunen geben genauere Informationen über die Schließdaten ihrer Einrichtungen bekannt. Das Ende der Badesaison markiert nicht nur für Schwimmer eine Veränderung, sondern auch für die Gemeinden, die sich auf die kommenden kalten Monate vorbereiten müssen.
Besonders bemerkenswert ist, dass zwei Kommunen ihre Schließdaten in enger Anlehnung an den Beginn des neuen Schuljahres gestalten. In Maroldsweisach wird das Freibad am Dienstag, dem 10. September, schließen, nachdem am Montag der letzte Öffnungstag gewährt wird. Ähnlich verhält es sich in Hofheim, wo Bürgermeister Alexander Bergmann (CSU) bestätigt, dass man sich an den Schulferien orientiert hat, um den Badebetrieb zu regeln.
Ebern als Vorreiter mit Hallenbad
Ebern sticht in der Region hervor, da hier der Freibadbetrieb bereits einen Tag früher endet, nämlich am Sonntag. Doch das ist nicht das Ende des Badevergnügens, denn das Hallenbad der Stadt öffnet gleichzeitig seine Türen. Dieses bietet eine wertvolle Alternative und sorgt dafür, dass die Bürger auch in der kühleren Jahreszeit ihre Schwimmgewohnheiten fortführen können. Ebern ist somit die einzige Kommune im Landkreis, die diese Flexibilität bieten kann, während andere Städte wie Haßfurt und Hofheim Einschränkungen beim Hallenbad haben.
In Haßfurt ist das Hallenbad „Die Welle“ ausschließlich für Schulen und Vereine zugänglich, was die Optionen für die breite Öffentlichkeit erheblich einschränkt. Das Hallenbad in Hofheim bleibt wegen umfangreicher Sanierungsarbeiten geschlossen, weshalb die Badegäste in dieser Stadt auf das Freibad angewiesen sind, bis es die Möglichkeit eines Hallenbades wieder gibt.
Eltmann verlängert Saison für Hundeliebhaber
Eine einzigartige Situation findet man im Erlebnisbad Haßfurt. Dieses Bad hat nicht nur außen liegende Becken, sondern auch einen Innenbereich, der ganzjährig geöffnet bleibt. Die Nutzung von Abwärme ermöglicht es, die Außenbecken auch in den kühleren Monaten offen zu halten. Ab dem 16. September wird jedoch eine Umstellung auf einen reduzierten Betrieb vorgenommen. Die Anzahl der nutzbaren Schwimmbecken wird je nach Außentemperatur schrittweise verringert, bevor im Dezember nur noch zwei Außenbecken für den Badebetrieb zur Verfügung stehen.
– NAG
