Eine sensationelle Wende im Glücksranking 2024: Hamburg hat die Spitze übernommen! Laut der aktuellen Studie des Glücksatlas der Universität Freiburg sind die Hamburger mit 7,38 Punkten die glücklichsten Menschen Deutschlands. Schleswig-Holstein, das zwölf Jahre lang unangefochten an der Spitze war, muss sich nun mit Bayern den zweiten Platz teilen – beide Bundesländer erreichen 7,23 Punkte. Am anderen Ende der Skala stehen die unglücklichsten Menschen in Mecklenburg-Vorpommern mit nur 6,17 Punkten. Niedersachsen folgt auf dem achten Platz mit 7,02 Punkten.
Die Lebenszufriedenheit in Deutschland liegt im Durchschnitt bei 7,06 Punkten. Die Skala reicht von 0 bis 10, wobei 0 für „überhaupt nicht zufrieden“ und 10 für „vollkommen zufrieden“ steht. Der Glücksatlas wird seit 2022 von der Süddeutschen Klassenlotterie unterstützt. Die Studie zeigt, dass Hamburg durch seine hohe Wirtschaftskraft, exzellente Gesundheitsversorgung und gute Schulen glänzt. Die Schleswig-Holsteiner hingegen sind trotz des Verlusts der Spitzenposition optimistisch: Ihre Zufriedenheit ist im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 Punkte gestiegen, vor allem in den Bereichen Familie und Arbeit.
Mecklenburg-Vorpommern bleibt Schlusslicht
Die Situation in Mecklenburg-Vorpommern ist alarmierend: Die Menschen dort sind mit ihrer Lebenssituation unzufrieden, insbesondere in Bezug auf Einkommen und Gesundheit. Das ländliche Mecklenburg hat sogar einen Durchschnittswert unter 6 Punkten, ein Wert, der während der Corona-Jahre in anderen Bundesländern selten erreicht wurde. Bayern hingegen hat sich auf den zweiten Platz verbessert, da das Bundesland wirtschaftliche Stabilität und eine hohe Lebensqualität bietet, besonders in ländlichen Regionen.
Die Studie zeigt insgesamt einen Anstieg der Lebenszufriedenheit in Deutschland nach der Corona-Pandemie. Bernd Raffelhüschen, der wissenschaftliche Leiter des Glücksatlas, erklärt: „Deutschland ist wieder auf Glückskurs.“ Über 12.500 Menschen ab 16 Jahren wurden zwischen Juli 2023 und Juni 2024 zur allgemeinen Lebenszufriedenheit befragt, wobei die Bereiche Arbeit, Einkommen, Familie und Gesundheit im Fokus standen.