Vor dem mit Spannung erwarteten Duell zwischen Borussia Dortmund und Bayern München äußerte sich TV-Experte Didi Hamann kritisch über den Münchner Torwart Manuel Neuer. Hamann argumentierte, Neuer könne als Schwachstelle der Bayern ins Spiel gehen, obwohl die Münchner in den letzten sieben Partien ohne Gegentor geblieben sind. „Das heißt, wenn du Bälle über die Köpfe der Abwehr spielst: Da hat ihn sein Timing das eine oder andere Mal im Stich gelassen!“, sagte Hamann und verwies auf kritische Momente im Spiel gegen PSG, wo Neuer unnötige Risiken einging.
Kritik und Gelassenheit bei Bayern
Die Aussagen von Hamann kamen überraschend, zumal die Bayern auf einer Erfolgswelle schwimmen und der Sportchef Christoph Freund auf die Kritik reagierte: „Nicht umsonst haben wir in den letzten sieben Spielen zu null gespielt, da hat Manuel einen großen Anteil dran!“ Freund betonte, dass Neuer ein herausragender Torhüter in sehr guter Verfassung sei. Auch Bayern-Trainer Vincent Kompany nahm die Einschätzungen des Experten nicht ernst und sagte, es sei nicht wichtig, was andere über die Spieler sagten; entscheidend sei die interne Bewertung.
Hammern weckte zudem die Diskussion, ob Dortmund mit schnellen Spielern gegen die Bayern eine Chance habe. „Die haben eine richtig gute Chance“, fuhr Hamann fort und tippte sogar auf ein 2:2 im kommenden Aufeinandertreffen. Die Bayern müssen sich also nicht nur mit externen Meinungen auseinandersetzen, sondern auch mit dem Druck eines topmotivierten BVB, der nach starken Leistungen in der Liga aufschließen will, wie Krone.at berichtete.
Angesichts der brisanten Situation vor dem Spiel heizt die Kritik an Neuer die Diskussionen an. Wird der Weltmeister von 2024 den Erwartungen gerecht oder wird Hamanns Vorwurf sich als wahr erweisen? All das sorgt für eine spannende Ausgangslage im Klassiker am Samstag.
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