Im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) der Bezirkskliniken Schwaben in Günzburg hat ein neuer Magnetresonanztomograf (MRT) Einzug gehalten. Das bisher genutzte, 23 Jahre alte Gerät wurde durch ein modernes Modell ersetzt, das mit einer Investition von 1,3 Millionen Euro angeschafft wurde. Für die Installation und Sanierung des notwendigen Raums im Haus 22b, wo sich die Radiologiepraxis befindet, wurden zusätzlich 800.000 Euro investiert. Neben der Erneuerung des MRTs wurde auch eine neue Energiezentrale erstellt, um den steigenden Energiebedarf zu decken, was weitere 3,2 Millionen Euro in Anspruch nahm, wovon eine Million Euro durch staatliche Förderung gedeckt wurden. So berichtet die Augsburger Allgemeine.
Höhere Effizienz und Patientenerlebnis
Der neue MRT wiegt etwa fünf Tonnen und wird für vielfältige Untersuchungen eingesetzt, unter anderem für Kopf- und Gehirn- sowie Wirbelsäulen- und Gelenkanalysen. Geschäftsführer Stephan Graf äußerte sich positiv über das neue Gerät und die Ergebnisse: „Das Gerät läuft super und liefert gute Bilder.“ Die Umstellung auf den neuen MRT hat nicht nur die Wartezeiten halbiert, sondern auch eine angenehmere Untersuchungssituation geschaffen. Der ärztliche Leiter Dr. Jens Engelke erläuterte, dass das neue Gerät leiser und patientenfreundlicher sei. Patienten können beruhigende Naturbilder an Decke und Wand betrachten und während der Untersuchung Filme schauen.
Die kurze Umbauzeit von nur wenigen Monaten zeigt auch die Effizienz des Projektes, da das MVZ am 27. September 2024 aus dem Gebäude ausgezogen ist und bereits Anfang Dezember wieder einziehen konnte. Mit dieser Investition in ein modernes MRT-System wird nicht nur die Diagnostik verbessert, sondern auch das gesamte Patientenerlebnis auf ein neues Niveau gehoben. Besonders hervorzuheben sind die durch die technologische Modernisierung erreichten kürzeren Wartezeiten, die durch die verdoppelte Geschwindigkeit der Untersuchungen ermöglicht werden. Diese grundlegenden Änderungen im MVZ Günzburg verweisen zudem auf die allgemeine Entwicklung der medizinischen Bildgebung, wie sie Bimedis beschreibt, wo auch innovative Technologien im Bereich der Magnetresonanztomographie vorgestellt werden.
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