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Große Feuerwehrübung in Furth im Wald: Gefahrenszenarien im Zoll getestet!

Großalarm am Zollamt in Furth im Wald: 120 Feuerwehrleute aus acht Einheiten übten einen dramatischen Einsatz mit Brand und Gefahrstoffen, um das Leben von Menschen zu retten und die Sicherheit beim grenzüberschreitenden Warenverkehr zu gewährleisten – eine wichtige Übung für die bayerische Feuerwehraktionswoche!

In Furth im Wald fand am 17. September 2024 eine beeindruckende Feuerwehrübung statt, die Teil der bayernweiten Feuerwehraktionswoche ist, die vom 13. bis 22. September durchgeführt wird. Diese großangelegte Übung wurde am Zollamt mit Beteiligung von acht freiwilligen Feuerwehren organisiert, darunter auch eine Einheit aus Tschechien, und also somit eine internationale Kooperation angedeutet, die rund 120 Einsatzkräfte mobilisierte.

Die Freiwillige Feuerwehr Schafberg übernahm die Leitung unter Kommandant Karl Benner und koordinierte eine Übung, die sich auf zwei verschiedene Szenarien konzentrierte. Die Einsatzkräfte trainierten sowohl im Bürogebäude des Zollamts als auch in der Überholungshalle der Kontrolleinheit Verkehrswege. Diese beiden Orte sind üblicherweise für die zollrechtliche Prüfung und Abfertigung von Waren verantwortlich – ein wichtiger Teil des grenzüberschreitenden Geschäfts.

Szenario und Herausforderungen

Das Szenario der Übung sah einen Brand in der Überholungshalle vor, ausgelöst durch einen Lkw, bei dem auch brennbare Flüssigkeiten ins Spiel kamen. Zeitgleich wurde im Bürogebäude ein Brand simuliert, bei dem beispielsweise sichergestellte Betäubungsmittel in Flammen aufgingen und giftige Dämpfe freisetzten. Dieses Unterfangen erforderte, dass die Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten das Gebäude betraten, da dort gefährliche Bedingungen herrschten.

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Eine besondere Herausforderung stellte die Rettung von „Verletzten“ dar, die als Teil der Übung in den simulierten Bränden zurückgelassen wurden. Dies testete nicht nur die Reaktion der Einsatzkräfte, sondern auch ihre Fähigkeit, in stressigen und gefährlichen Situationen ruhig zu bleiben. Eine erwähnenswerte Neuentwicklung war der erste Einsatz der modernen Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Furth im Wald, die zu einem essenziellen Bestandteil der Brandbekämpfung in der Überholungshalle wurde.

Die erfolgreiche Durchführung der Übung verdeutlichte die wichtige Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Feuerwehren. Der Leiter des Hauptzollamts Regensburg, René Matschke, äußerte sich anerkennend zur Zusammenarbeit und betonte die Relevanz solcher Übungen nicht nur für die Sicherheit des Zollpersonals, sondern auch für den Schutz der allgemeinen Bevölkerung. „Die Sicherheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat oberste Priorität. Die heutige Übung zeigt, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit mit den Feuerwehren ist – insbesondere wenn es um Gefahrstoffe und komplexe Rettungssituationen geht“, erklärte Matschke.

Diese Veranstaltung stellt einen wesentlichen Bestandteil des Notfallmanagements und der Gefahrenabwehr dar. Das Hauptzollamt Regensburg bedankt sich ausdrücklich bei allen beteiligten Kräften für deren Mühe und professionalen Einsatz. „Solche Übungen sind entscheidend, um im Ernstfall schnell und effektiv handeln zu können“, fügte Matschke an und bekräftigte die Bereitschaft zur weiteren Zusammenarbeit mit den örtlichen Feuerwehren.

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