In Rentweinsdorf, im Landkreis Haßberge, ereignete sich in der Nacht auf den 20. September ein verheerender Brand, der ein landwirtschaftliches Anwesen in Schutt und Asche legte. Anwohner bemerkten das Feuer gegen 2:15 Uhr und alarmierten sofort die Einsatzkräfte. Das Feuer könnte seinen Ursprung im Bereich des Daches haben, wo sich eine große Photovoltaikanlage befand.
Der Großbrand entwickelte sich rasch und führte zu einem umfassenden Einsatz der Feuerwehr. Das Feuer breitete sich auf dem gesamten Hof aus, was schließlich dazu führte, dass Teile des Gebäudes einstürzten. Die umliegenden Wohnhäuser mussten aufgrund des starken Funkenflugs gekühlt werden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
Schaden und Evakuierung
Nach ersten Schätzungen beläuft sich der entstandene Schaden auf rund 100.000 Euro. Besonders besorgniserregend ist, dass das Wohnhaus der Betroffenen evakuiert werden musste. Dies führte dazu, dass das Gebäude durch das Löschwasser stark beschädigt wurde und vorerst unbewohnbar ist. Glücklicherweise konnten einige im Gebäude gelagerte Traktoren gerettet werden, während die Scheune bis auf die Grundmauern niederbrannte.
Die Brandursache wird derzeit von den Ermittlern der Polizei Schweinfurt untersucht. Das Ausmaß der Zerstörung und die dramatischen Bilder des Brandes haben in der Region Besorgnis ausgelöst und werfen Fragen zur Sicherheit von landwirtschaftlichen Betrieben mit Photovoltaikanlagen auf. Diese Situation verdeutlicht die Notwendigkeit, präventive Maßnahmen bei der Installation solcher Anlagen zu ergreifen.
Fürergänzende Informationen zu diesem Vorfall können Sie hier auf www.merkur.de nachlesen.