Stefan Kraft hat am Sonntag in Oberstdorf eindrucksvoll seine Rückkehr an die Spitze des Skispringens demonstriert. Der 31-jährige Österreicher triumphierte beim Auftaktspringen der Vierschanzentournee und feierte seinen ersten Sieg der Saison. Mit 335,1 Punkten überflog Kraft die Konkurrenz und zeigte mit Sprüngen von 138 und 135,5 Metern, dass er trotz anfänglicher Nervosität in Topform ist. Dies ist zudem sein 44. Weltcupsieg und der erste in zehn Jahren an diesem historischen Ort, wo er vor einem Jahrzehnt seinen ersten Einzel-Weltcupsieg gefeiert hatte, wie Heute.at berichtet.
Doch das war nicht alles: Kraft führte die österreichische Mannschaft zu einem sensationellen Dreifachsieg, gefolgt von seinen Teamkollegen Jan Hörl und Daniel Tschofenig. Diese herausragende Leistung stellt eine beeindruckende Machtdemonstration der österreichischen Skispringer dar, die zuletzt im Jahr 2011 bei einem Wettkampf in Oberstdorf einen derartigen Erfolg feierten. Hörl belegte mit 331,6 Punkten den zweiten Platz, während Tschofenig mit 323,6 Punkten den letzten der drei Podiumsplätze sicherte. Pius Paschke aus Deutschland, der beste Nicht-Österreicher, musste sich mit dem vierten Platz begnügen, 13,8 Punkte hinter Kraft, so die Informationen von TT.com.
Trainer Andreas Widhölzl zeigte sich von Krafts Leistung nicht überrascht und lobte den erfahrenen Springer, der in den entscheidenden Momenten stets abliefert. Kraft selbst äußerte sich euphorisch nach dem Wettkampf: "Ein Dreifachsieg beim Tourneestart ist richtig geil. Es war zweimal wirklich Harakiri, aber es ist voll aufgegangen." Der nächste Bewerb der Tournee findet am Mittwoch in Garmisch-Partenkirchen statt, bereits am Dienstag steht die Qualifikation auf dem Programm. Alle Augen sind nun auf die österreichischen Adler gerichtet, die den Goldadler im Visier haben.
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