Garmisch-Partenkirchen

Schneechaos im Karwendel: Wanderer in Jeans schwer gefährdet!

Im Karwendelgebirge, eine atemberaubende Kulisse, wird die Natur zur tödlichen Gefahr! Ein 36-jähriger Bergsteiger machte am Sonntag einen lebensgefährlichen Fehler, als er in gefährlichen winterlichen Bedingungen mit Jeans und einer dünnen Jacke auf den Karwendelsteig kletterte. Was für ihn zunächst ein Abenteuer sein sollte, verwandelte sich in einen dramatischen Rettungseinsatz der Mittenwalder Bergwacht.

Der Unglücksrabe stieg gemeinsam mit einem Freund hinauf, als er in die schneebedeckten Bereiche geriet und plötzlich abrutschte! Er schlitterte schätzungsweise 15 bis 20 Meter über die steilen Hänge, bevor er in letzter Sekunde direkt vor der fatalen Kante der Karwendelwanne Halt fand. „Zwei Meter weiter und es hätte anders enden können!“, warnt Bereitschaftsleiter Heinz Pfeffer. Obwohl er glücklicherweise nur leichte Verletzungen an den Händen erlitt, war die Kälte unerbittlich. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 60 km/h und bei niedrigen Temperaturen drohte er schnell zu unterkühlen.

Dramatische Rettungsaktion

Die Bergretter gerieten selbst an ihre Grenzen! Wegen nebliger Sichtbedingungen war ein Hubschrauberanflug unmöglich. Stattdessen mussten sie sich mit Seilen zu dem Verletzten abseilen. „Hier mussten wir mit einem Seil und viel Geschick vorgehen“, berichtet Luis Ostler, der die Leitung des Einsatzes übernahm. Nach der Sicherung wurde der Mann schließlich nach oben gezogen und in der Bergstation von einem Arzt der Bergwacht behandelt, bevor er mit der Gondel ins Tal gebracht wurde, wo er für weitere Untersuchungen ins Klinikum Garmisch-Partenkirchen transportiert wurde.

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Dies war nicht der einzige Einsatz für die Bergwacht in den letzten Tagen. Bereits am Montag mussten zwei weitere Bergsteiger aus einer ähnlichen Notlage gerettet werden. Diese Einsätze zeigen die wachsende Gefahr, die winterliche Bedingungen für Ungeübte darstellen. „Wer die Wetterverhältnisse und die Gegebenheiten ignoriert, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch unsere Retter“, warnt Pfeffer eindringlich. Winter im Gebirge ist kein Spiel – und wer diese Regeln missachtet, spielt mit seinem Leben!

Quelle/Referenz
merkur.de

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