Franz Gaisreiter: Ein Vorbild für Ehrenamt und Gemeinschaft
Das Ohlstadter Dorffest wurde kürzlich zum Schauplatz eines besonderen Ereignisses, das die Wertschätzung für ehrenamtliches Engagement zum Ausdruck brachte. Franz Gaisreiter, der zweite Bürgermeister der Gemeinde Ohlstadt, erhielt die goldene Ehrennadel für seine herausragenden Verdienste. Diese Auszeichnung ist nicht nur eine persönliche Ehrung, sie reflektiert auch den Stellenwert des Ehrenamts in der Region Garmisch-Partenkirchen.
Eine unerwartete Überraschung
Was als gewöhnlicher Auftritt des Ohlstadter Trommlerzugs geplant war, entpuppte sich schnell als eine emotional aufgeladene Zeremonie. Gaisreiter war sich der versteckten Absicht, ihn auf die Bühne zu holen, nicht bewusst. Nur wenige Menschen, darunter Landrat Anton Speer und Bürgermeister Christian Scheuerer, waren über den tatsächlichen Anlass informiert. Diese heimliche Planung verdeutlicht die Wertschätzung, die Gaisreiter in seiner Gemeinde genießt, auch wenn er selbst nicht im Mittelpunkt stehen möchte.
Ehrenamt als Lebensaufgabe
Die Auszeichnung hinterlässt einen bleibenden Eindruck und zeigt, wie wichtig das Ehrenamt für die Gemeinschaft ist. Gaisreiter hat sich nicht nur als 2. Bürgermeister, sondern auch als aktives Mitglied zahlreicher Vereine in Ohlstadt einen Namen gemacht. Von der Feuerwehr über die Musikgruppen bis hin zu den Gebirgsschützen – überall ist er engagiert. „Es bleibt wenig Freizeit übrig, aber das Ehrenamt steht bei mir an erster Stelle“, erklärt Gaisreiter, der bereits seit seiner Kindheit in der Trommlergruppe aktiv ist.
Die Bedeutung der Auszeichnung
Mit der goldenen Ehrennadel, die ihm von Landrat Anton Speer und Bürgermeister Scheuerer feierlich überreicht wurde, wird nicht nur Gaisreiters persönlicher Einsatz gewürdigt, sondern auch die Bedeutung des Ehrenamts in der Region hervorgehoben. Speer betonte: „Solche Leute wie dich brauchen wir im Landkreis. Deine Verdienste sind unermesslich.“ Diese Ehrung ist ein Anreiz für viele in der Gemeinschaft, ebenfalls aktiv zu werden und sich für ihre Nachbarn einzusetzen.
Ein Eintrag für die Nachwelt
Um Franz Gaisreiters Engagement für die Gemeinde noch weiter zu würdigen, wurde ihm ein Eintrag im goldenen Buch von Ohlstadt gewährt. Dieser besondere Akt symbolisiert nicht nur Dankbarkeit, sondern ermutigt auch zukünftige Generationen, sich ebenfalls zu engagieren. Gaisreiter ist ein Vorbild für diejenigen, die sehen, wie wertvoll ehrenamtliches Tun für die Gemeinschaft ist.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Auszeichnung von Franz Gaisreiter nicht bloß ein festlicher Anlass war, sondern eine tiefere Botschaft darüber vermittelt, wie entscheidend das Ehrenamt für das Zusammenleben in Ohlstadt und darüber hinaus ist. Seine unermüdliche Hilfsbereitschaft und sein Engagement sind inspirierende Beispiele für alle, die einen positiven Beitrag in ihrer Gemeinschaft leisten wollen.
– NAG