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Infra Fürth setzt auf zentrale Datensicherung für effizientere Betriebsabläufe

Infra Fürth hat seine Backup-Infrastruktur auf der Plattform Data Protect von Cohesity konsolidiert, um den Schutz kritischer Daten zu verbessern und die Effizienz in der Datensicherung zu steigern, was zu einer jährlichen Einsparung von rund 125.000 Euro führt.

Die Infra Fürth, ein Unternehmen, das die Stadt Fürth mit Energie, Gas und Fernwärme versorgt, hat kürzlich eine bedeutende Umstellung in ihrer Datenmanagement-Strategie vollzogen. Die Notwendigkeit einer zentralisierten Datensicherung war ausschlaggebend für die Entscheidung, die bestehende Backup-Infrastruktur zu optimieren. Martin Hofmann, der für die Informations-Technologie zuständige Leiter des Unternehmens, erklärt die essenzielle Rolle von Daten in modernen Versorgungsunternehmen: „Daten sind unverzichtbar, sie helfen uns, unsere Dienstleistungen gezielt zu steuern und fundierte Entscheidungen zu treffen,“ sagt er.

Die Sicherung und Verwaltung dieser Daten hat für Infra Fürth höchste Priorität. In jüngster Zeit sah sich das Unternehmen mit zwei verschiedenen Backup-Systemen konfrontiert, die nicht nur ineffizient waren, sondern auch potenzielle Sicherheitsrisiken mit sich brachten. Im Kontext dieser Herausforderung wurde die Notwendigkeit eines einheitlichen, zentralen Datensicherungssystems offensichtlich.

Optimierung durch Cohesity

Die Entscheidung fiel schließlich auf die Data Protect Plattform des Anbieters Cohesity. Hofmann erläutert: „Wir benötigten eine Plattform, die uns nicht nur eine bessere Überwachung unserer Datenbanken ermöglicht, sondern auch einen effektiven Schutz vor Ransomware bietet.“ Ein wichtiger Vorteil dieser neuen Lösung ist die drastische Reduktion der Zeit, die für die Konfiguration der Backup-Systeme erforderlich ist. Während vorher ein ganzer Tag für die notwendigen Arbeiten nötig war, beschränkt sich dieser jetzt auf lediglich 30 Minuten.

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Ein bedeutender Schritt war die Konsolidierung von Daten: Infra Fürth fasste Daten von insgesamt zehn physischen Servern und 400 virtuellen Maschinen auf einer Plattform zusammen, was die Effizienz erheblich steigert und den Zugriff auf wichtige Informationen erheblich erleichtert. Zu den Erfahrungen von Hofmann zählt die Einführung von unterbrechungsfreien Backups, die zuvor nur in nächtlichen Wartungsfenstern erfolgen konnten. „Wir schätzen, dass wir künftig rund 160 Überstunden bei der Patch-Verwaltung sparen, was jährlich eine Kostenersparnis von etwa 125.000 Euro bringt,“ freut sich Hofmann über die Erfolge.

Die Erhöhung der Datensicherheit durch unveränderliche Backups ist besonders wichtig, um kritische Infrastrukturdaten abzuschirmen. Infra Fürth zielt darauf ab, die Verbesserungen in ihrer Dateninfrastruktur noch weiter auszubauen. Projekte zur Bereitstellung von S3-Buckets für Docker-Anwendungen sowie zur Einhaltung der GDPR (Datenschutz-Grundverordnung) sind bereits in der Planung. Des Weiteren untersucht das Unternehmen die Analyse großer Dateien und plant strategische Partnerschaften mit Technologien wie denen von Nvidia.

Die Relevanz der Datensicherung

Die zunehmende Digitalisierung in der Energieversorgung bringt nicht nur Herausforderungen mit sich, sondern auch zahlreiche Chancen. Eine effektive Datenverwaltung ermöglicht nicht nur die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, sondern auch die Verbesserung der Betriebsabläufe. „Diese Initiativen stärken unsere Fähigkeiten im Datenmanagement und bieten gleichzeitig neue Möglichkeiten, unsere Betriebsabläufe effizient zu gestalten,“ erklärt Hofmann. Die neuen Technologien führen dazu, dass die Verwaltbarkeit und Sicherheit der Daten wesentlich zunehmen, was auch für die Kunden von Infra Fürth von Bedeutung ist. Kunden können etwa Balkonkraftwerke erwerben, mit denen sie selbst umweltfreundlichen Strom erzeugen können.

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In Anbetracht der technologischen Entwicklungen ist es für Unternehmen wie Infra Fürth entscheidend, mit der Zeit zu gehen und ihre Systeme ständig zu evaluieren und anzupassen. Hofmann fasst zusammen: „Mit Cohesity haben wir eine Lösung gefunden, die nicht nur leistungsstark und sicher ist, sondern auch eine deutliche Vereinfachung in Bezug auf das Datenmanagement mit sich bringt.“ Das Unternehmen setzt somit nicht nur neue Standards für sich selbst, sondern trägt auch zur Weiterentwicklung in der gesamten Branche bei, was in der heutigen, schnelllebigen digitalen Welt unerlässlich ist.

Die erfolgreiche Implementierung dieser neuen Backup-Infrastruktur verdeutlicht, wie wichtig es ist, innovative Lösungen zu finden, um den alltäglichen Herausforderungen in der Energieversorgung zu begegnen und gewappnet für zukünftige Entwicklungen zu sein. Die Kooperationen und technologischen Fortschritte werden benutzerfreundlicheren Zugang und besseren Service für alle Kunden garantieren.

Datenmanagement im Energiesektor

Datenmanagement hat sich im Energiesektor als entscheidend erwiesen, besonders in Zeiten, in denen effiziente Betriebsabläufe und präventive Maßnahmen gegen Cyberbedrohungen immer wichtiger werden. Unternehmen wie Infra Fürth nutzen moderne Technologien und Plattformen, um ihre Daten effektiver zu konsolidieren und abzusichern. Durch den Einsatz von Plattformen wie Cohesity können sie nicht nur die Datenspeicherung optimieren, sondern auch die Wiederherstellungszeiten im Falle eines Datenverlusts erheblich verkürzen.

Das Datenmanagement ermöglicht eine fundierte Entscheidungsfindung, die sich direkt auf die Effizienz und Leistung eines Versorgungsunternehmens auswirkt. Die Möglichkeit, Echtzeitdaten zu analysieren, hilft Infra Fürth beispielsweise, den Energieverbrauch besser zu verstehen und vermehrt auf erneuerbare Energien zu setzen.

Die Rolle von Ransomware und Datensicherheit

Angesichts der steigenden Bedrohungen durch Ransomware ist der Schutz von Unternehmensdaten zu einer obersten Priorität für viele Organisationen geworden. Laut einer Studie von Cybersecurity Ventures wird alle 11 Sekunden ein Unternehmen von einem Ransomware-Angriff betroffen. Dies macht es umso wichtiger, robuste Maßnahmen zur Datensicherung zu implementieren.

Infra Fürth hat durch die Einführung von unveränderlichen Backups und einer einheitlichen Backup-Plattform, wie der von Cohesity, bedeutende Fortschritte im Bereich der Datensicherheit erzielt. Diese Maßnahmen schützen nicht nur vor Ransomware, sondern garantieren auch, dass kritische Infrastrukturdaten im Falle eines Angriffs schnell wiederhergestellt werden können. Der Schutz von Daten ist nicht nur aus betrieblicher Sicht wichtig, sondern auch für die Compliance bezüglich gesetzlicher Vorgaben, insbesondere im Kontext der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).

Marktentwicklung und Zukunftsausblick

Mit dem stetigen Wachstum der Smart-Grid-Technologien und der Digitalisierung der Energieversorgung ist der Markt für Datenspeicherung und -management im Energiesektor in den letzten Jahren erheblich gewachsen. Ein Bericht von Allied Market Research schätzt, dass der globale Markt für datengestützte Energiemanagementlösungen bis 2027 auf über 16 Milliarden Euro anwachsen wird.

Für Infra Fürth bedeutet dies, dass sie nicht nur weiterhin in moderne Datensicherungslösungen investieren müssen, sondern auch offensiv neue Partnerschaften eingehen sollten, um ihre Technologien fortlaufend zu verbessern. Die geplante Zusammenarbeit mit Partnern wie Nvidia zeigt, dass die Integration fortschrittlicher Technologien zur Analyse großer Datenmengen und zur Verbesserung des Energiemanagements ein zentrales Ziel für die nächsten Jahre ist.

Die Investition in innovative Lösungen und die konsequente Anpassung an aktuelle Marktentwicklungen werden entscheidend dafür sein, wie gut Infra Fürth in der Zukunft aufgestellt ist, um den Anforderungen einer sich schnell verändernden Energiebranche gerecht zu werden. Weitere Informationen zu Entwicklungen im Energiesektor finden sich auf Seiten wie CIO.de.

– NAG

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