Der Hamburger SV steckt in einer tiefen Krise und erreicht nach 16 Spieltagen in der 2. Liga einen historischen Tiefpunkt mit minimalen Punkten. Trotz ambitionierter Aufstiegsziele sind die Verantwortlichen alles andere als zufrieden. Ein Heimsieg gegen Greuther Fürth wird am Samstag als Pflicht betrachtet, um mit einem positiven Gefühl in die Winterpause zu gehen. Die Hamburger haben jedoch eine durchaus herausfordernde Situation, da Fürth zuletzt einen Aufwärtstrend verzeichnet hat. Nach einem Sieg gegen Hannover 96 und insgesamt drei ungeschlagenen Partien könnte die Spielvereinigung den Höhenflug fortsetzen, wie kicker.de berichtete.
Während der HSV in der heimischen Arena seit zehn Spielen ungeschlagen bleibt, haben sie nur drei von acht Partien in dieser Saison gewonnen. Zudem dürfen sich die Hamburger nicht auf eine leichte Beute einstellen, da die Gäste aus Fürth über ein positives Torverhältnis in ihren Auswärtsspielen verfügen und in dieser Saison bereits 13 Tore erzielt haben. Ein entscheidender Akteur für Fürth ist Noel Futkeu, der in der laufenden Saison sieben Treffer erzielt hat und unter Umständen auch gegen den HSV brillieren könnte, wie wettbasis.com anmerkte.
Die Statistik spricht ebenfalls gegen den HSV – kein Team in der 2. Liga hat mehr gegnerische Torschüsse zugelassen als die Rothosen. Sollte Trainer Merlin Polzin nicht bald für einen positiven Trend sorgen, könnte dies seine Zukunft am Volkspark gefährden. Ein Sieg gegen die bislang schwierig zu bespielenden Fürther ist unerlässlich, um das Vertrauen der Klubführung zu rechtfertigen. Während Fürth mit einem Selbstbewusstsein in die Partie geht, wird der Druck auf den HSV nur weiter steigen.
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