Im DFB-Pokal-Spiel schlug die SpVgg Greuther Fürth den Regionalligisten TSV Schott Mainz mit 2:0. Obwohl die Fürther als Favoriten ins Spiel gingen, begann die Partie im Mainzer Bruchwegstadion ausgeglichen, das den Mut und die Entschlossenheit des Außenseiters verdeutlichte.
Frühe Führung und Druck des Außenseiters
Bereits in der 8. Minute konnte Denis Srbeny die Fürther in Führung bringen. Der Angriff entstand nach einem gescheiterten Schuss von Roberto Massimo, den Srbeny clever nutzte, um den Ball unter die Latte zu setzen. Dennoch zeigte Mainz, dass sie bereit waren, den Favoriten zu ärgern. Takero Itoi sorgte bereits in den ersten Minuten für Aufregung mit einem Flugkopfball, der nur knapp das Außennetz traf. Zeiten des Drucks wechselten sich ab; Mainz vergab eine große Chance, als Lennart Thum eine präzise Hereingabe knapp verpasste.
Fürthverteidigung steht unter Druck
Trotz ihrer Kontrolle über das Spiel, ließ die Fürther Verteidigung mehrere Möglichkeiten für die Gastgeber zu. Ein weiterer Pfostentreffer von Julian Green in der 34. Minute offenbarte, dass die Spielgemeinschaft sich nicht sicher fühlen konnte. Die Begegnung war ein ständiges Hin und Her, auch wenn die Hauptangriffe von Fürth ausgingen. Die Gäste mussten in der zweiten Halbzeit mehr investieren, um den Vorsprung abzusichern.
Mustaphas entscheidende Rolle
In der zweiten Halbzeit übernahmen die Fürther kurzzeitig das Zepter, doch es waren die Mainzer, die in der 77. Minute durch Daniel Pohl eine dringende Chance zum Ausgleich hatten. Es blieb jedoch Marlon Mustapha vorbehalten, die Entscheidung zu fällen. In der 82. Minute veredelte er einen Konter, der über Branimir Hrgota und Massimo lief und sorgte damit für das 2:0. Mustapha, der seine Karriere im Mainzer Jugendbereich begann, sorgte an alter Wirkungsstätte für einen erinnerungswürdigen Moment.
Ein Blick nach vorn
Fürth steht nun in der nächsten Runde des DFB-Pokals, hat jedoch eine Warnung für die kommenden Herausforderungen: Es ist bereits vier Jahre her, dass sie über die Runde der letzten 32 hinausgekommen sind. Trotz des Sieges zeigt die Begegnung, dass die Mannschaft auf der Hut sein muss, um nicht von einem Außenseiter überrascht zu werden. Mainz hat bewiesen, dass sie in der Lage sind, Druck auszuüben, was für Fürth eine wertvolle Lektion sein sollte.
– NAG