In einer spannenden Partie der 2. Fußball-Bundesliga hat Fortuna Düsseldorf erneut seine Fähigkeit bewiesen, in den entscheidenden Momenten zuzuschlagen. Am Samstag sicherte sich das Team durch einen späten Elfmeter in der Nachspielzeit einen knappen 2:1-Sieg gegen die SpVgg Greuther Fürth. Isak Johannesson war der Held des Spiels, der den Strafstoß verwandelte und damit den fünften Sieg der Saison für die Rheinländer herbeiführte. Die Begegnung fand vor 12.405 begeisterten Zuschauern im Stadion von Fürth statt.
Es war ein spannendes Aufeinandertreffen, das für Fürth, das in der vergangenen Saison zu Hause stark war, einen eher schmerzhaften Ausgang nahm. Sie hatten zuvor acht Heimspiele hintereinander gewonnen, doch gegen die stark aufspielende Fortuna konnten sie letztlich nicht bestehen. Das Match war über 90 Minuten hart umkämpft und spiegelt die Intensität der Liga wider.
Reges Treiben auf und neben dem Platz
Die Partie nahm schon in der ersten Halbzeit an Dramatik zu, als Giovanni Haag in der 43. Minute für Düsseldorf überraschend den Führungstreffer erzielte. Fürth, die sich jedoch nicht unterkriegen ließen, antworteten sofort. Nur zwei Minuten später traf Dennis Srbeny zum Ausgleich und sorgte für einen neuen Schwung im Spiel. Dieser Ausgleich fiel auf die bedrohliche Situation des Düsseldorfer Torwarts Tim Oberdorf, dessen missratener Pass direkt vor die Füße von Srbeny landete.
Die Emotionen kochten auch am Spielfeldrand über. Nach einer Verwarnung für Fürths Trainer Alexander Zorniger, beschwerte sich Geschäftsführer Rachid Azzouzi so heftig über die Entscheidungen des Schiedsrichters, dass ihm innerhalb von Sekunden die Gelbe und anschließende Gelb-Rote Karte gezeigt wurde. Diese Episode verdeutlichte die Spannungen, die in solch einem entscheidenden Spiel aufkamen.
In der zweiten Halbzeit hatte Nicolas Gavory die Gelegenheit, Düsseldorf in eine noch bessere Position zu bringen, als er den gegnerischen Torwart Nahuel Noll umkurvte, jedoch am leeren Tor vorbei schoss. Solche verpassten Gelegenheiten können oft die entscheidenden Wendepunkte in einem Spiel sein, und in diesem Fall bewies Düsseldorf erneut seine bekannte Last-Minute-Qualität. Mit dem späten Elfmeter bewiesen sie eine einfühlsame Fähigkeit, in kritischen Momenten für den Sieg zu kämpfen.
Mit dieser erneuten überzeugenden Leistung hat Fortuna Düsseldorf nicht nur das Spiel gewonnen, sondern auch die Tabellenführung in der 2. Bundesliga gefestigt. Die Mannschaft von Daniel Thioune bleibt ungeschlagen und festigt ihren Platz an der Spitze, während Fürth mit der zweiten Niederlage in Folge nach einem starken Start in die Saison umso mehr gefordert ist, ihre Leistung zu verbessern.
Die nächsten Spiele werden entscheidend sein, um zu sehen, ob Düsseldorf seine Serie fortsetzen kann und ob Fürth sich von diesem Rückschlag erholt. Weitere Details zu diesem spannenden Aufeinandertreffen sind im Artikel auf www.onetz.de nachzulesen.