Die Fortuna Düsseldorf hat Geschichte geschrieben! Am Freitagabend gelang der Mannschaft ein historischer Auswärtssieg gegen die SpVgg Greuther Fürth in der 2. Bundesliga. Bis zu diesem Spiel war es der Fortuna noch nie gelungen, auswärts gegen Fürth zu gewinnen. Diese Durststrecke ist nun beendet: der Endstand von 2:1 besiegelt den großartigen Erfolg und hebt die Stimmung unter den Fans.
Das Team von Trainer Daniel Thioune zeigte von Anfang an, dass sie gewillt waren, die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Giovanni Haag erlebte dabei ein ganz besonderes Debüt. Der Spieler, der zum ersten Mal in der Startelf stand, erzielte das erste Tor der Partie. Nach einer präzisen Flanke von Nicolas Gavory verwandelte Haag mit einem Kopfball ins rechte obere Eck. „Ich bin froh, dass ich mein erstes Tor geschossen habe“, sagte der Jubelnde. Diese Leistung gibt der Mannschaft zusätzlichen Schwung und beweist, dass sich die Neuzugänge schnell einfügen.
Drama in den Schlussminuten
Das Spiel hielt bis zur letzten Minute spannende Wendungen bereit. In der 89. Minute, als die Fortuna bereits auf eine Punkteteilung eingestellt war, erkämpfte sich die Mannschaft einen entscheidenden Elfmeter. Der Gefoulte, Ísak Jóhannesson, trat selbst an und verwandelte den Strafstoß mit einem präzisen Schuss ins Netz. Dieser Treffer war der Siegesschrei für die Düsseldorfer, die sich über die erlösende Wende freuten. „Glaube bis zur letzten Sekunde“, hatte ein Banner im Düsseldorfer Block vor Anpfiff verkündet, und die Mannschaft zeigte genau diesen Glauben auf dem Platz.
Die Leistung der Fortuna ist umso bemerkenswerter, da sie nun bereits seit 21 Spielen in der 2. Bundesliga ungeschlagen sind. Dies ist eine beeindruckende Serie, die die Mannschaft mit einem positiven Momentum in die nächsten Spiele führt. Kapitän Andre Hoffmann äußerte dazu: „Wir haben aktuell das Momentum und sind glücklich über den Sieg, aber auch mit ganz viel Demut, weil es ein Standard war, der uns heute diesen Erfolg beschert hat.“ Diese Selbstreflexion zeugt von der richtigen Einstellung im Team.
Trainer Thioune hat mit seiner Entscheidung, die schnellsten Spieler auf den Außenbahnen einzusetzen, die richtige Wahl getroffen. Jona Niemiec, der flinken Spieler mit einem Top-Speed von 36,35 km/h, und Tim Rossmann, ebenfalls schnell unterwegs, sorgten für einen dynamischen Spielaufbau und brachten Druck auf die Verteidigung der Fürther. Solche Entscheidungen sind ausschlaggebend, um in einem engen Spiel den Vorteil zu sichern.
Mit diesem Sieg im Rücken plant das Team nun die kommende Woche. Sonntag und Montag stehen den Spielern als Regenerationstage zur Verfügung, bevor es am Dienstag wieder ins Training geht. Dort wird bereits die nächste Herausforderung gegen den Hamburger SV vorbereitet. Die Mannschaft ist fest entschlossen, ihre Serie fortzusetzen und die Euphorie aus dem Fürth-Spiel mitzunehmen.
Der Sieg in Fürth hat nicht nur die Historie verändert, sondern auch die Moral und den Glauben innerhalb des Teams gestärkt. Der Weg ist noch lang, doch die Fortuna hat vor allem eines bewiesen: Man darf niemals aufgeben, denn die Möglichkeiten sind bis zur letzten Sekunde gegeben. Weitere Informationen zu den Hintergründen und Entwicklungen erfahren Sie auf www.f95.de.