Eintracht Braunschweig hat in der 2. Fußball-Bundesliga den ersten Saisonsieg gefeiert. Ohne ihren Trainer Daniel Scherning, der wegen einer roten Karte nicht an der Seitenlinie sein konnte, setzten sich die Niedersachsen mit 2:0 gegen die SpVgg Greuther Fürth durch. Die beiden Tore erzielte der auffällige Rayan Philippe, der in der 33. und 60. Minute traf.
Scherning verfolgte das Geschehen aus einer Loge im Eintracht-Stadion, während sich sein Team unter der Leitung des Assistenztrainers Marc Pfitzner ein Chancenplus erarbeitete. Zu Beginn fehlte jedoch die nötige Durchschlagskraft, bis Philippe nach einem feinen Pass von Sebastian Polter sein erstes Tor erzielte. Diese Führung half den Braunschweigern, ihrem Spiel mehr Sicherheit zu verleihen.
Chancen und Herausforderungen
Nach der Halbzeitpause reagierte der Fürther Trainer Alexander Zorniger mit einem Dreifachwechsel, um seine Mannschaft agiler zu machen. Tatsächlich trat Fürth ein wenig aggressiver auf, doch die klareren Chancen blieben weiterhin bei Braunschweig. Philippe hatte in der 57. Minute die große Möglichkeit, das Spiel frühzeitig zu entscheiden, scheiterte jedoch.
Wenig später war es allerdings erneut der Franzose, der den Ball im Netz versenkte. Allerdings mussten die Schiedsrichter das Tor erst nach einer langen Überprüfung der Videobilder anerkennen, da zunächst eine Abseitsposition angezeigt wurde, die später zurückgenommen wurde. Die Gäste aus Fürth fanden nicht die nötige Offensive, um den Rückstand zu verkürzen und erlitten dadurch eine verdiente Niederlage in ihrem ersten Saisonspiel.
Mit diesem Sieg setzt Eintracht Braunschweig ein wichtiges Zeichen im Rennen um den Klassenerhalt. Die Leistungssteigerung in den letzten Minuten des Spiels deutet darauf hin, dass das Team in der Liga angekommen ist und bereit ist, den Herausforderungen der kommenden Wochen zu begegnen. Mehr Details zu diesem Sieg und den Spielverlauf finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.shz.de.