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Die Brucker SPD hat kürzlich ein Jahresauftaktgespräch abgehalten, an dem unter anderem die Stadträte Philipp Heimerl, Mirko Pötzsch, Tina Jäger und der Ortsvorsitzende Daniel Käufl teilnahmen. Dabei wurden sowohl Rückblicke als auch Ausblicke auf das politische Geschehen in Fürstenfeldbruck thematisiert. Heimerl bezeichnete die Zusammenarbeit mit dem aktuellen Oberbürgermeister Christian Götz als vertraulicher im Vergleich zu seinem Vorgänger Erich Raff.
Heimerl äußerte den Wunsch nach mehr Aufklärung zu bestimmten Themen, insbesondere in Bezug auf das Pucher Meer II. Die Listenaufstellung für die nächste Bürgermeisterwahl wird im Oktober besprochen. Heimerl ist jedoch unsicher, ob er erneut als OB-Kandidat antreten wird. Käufl wies darauf hin, dass die SPD möglicherweise ohne OB-Kandidaten in die Wahl gehen könnte. Ein zentrales Thema des Gesprächs war zudem die Anpassung an den Klimawandel, insbesondere in der Innenstadt.
Kritik und Zukunftsvisionen
Heimerl kritisierte den aktuellen Zustand des neuen Viehmarktplatzes und wünscht sich mehr Begrünung sowie Aufenthaltsflächen. Pötzsch erklärte, dass es zahlreiche Auflagen für den Viehmarktplatz gibt, die erfüllt werden müssen. Jäger hat den Wunsch geäußert, den Viehmarktplatz für Veranstaltungen zu nutzen und Vereine einzubeziehen.
Ein weiteres Anliegen der SPD betrifft die Kostenkalkulation bei Bauprojekten, insbesondere die Differenz zwischen 40 Millionen und 26 Millionen Euro für die Verlagerung des Bauhofs. Der ISEK-Prozess zur Stadtplanung wird als nicht optimal beschrieben. Heimerl betonte die Notwendigkeit, die Bürger in die Diskussion zur B2-Verlegung einzubeziehen, und die SPD plädiert für eine Verlegung der B2 sowie mögliche Bürgerentscheide.
Florian Weber von „Die Partei“ kündigte an, weiterhin mit der SPD zusammenzuarbeiten und eine Städtepartnerschaft mit Lublin anzustreben.
In einem weiteren Zusammenhang ist der Klimaschutz ein bedeutendes Thema innerhalb integrierter Stadtentwicklungskonzepte (ISEK). Wie auf städtebaufoerderung.info berichtet, sind Klimaschutz und Klimafolgenanpassung obligatorische Themen bei der Neuaufstellung oder Überarbeitung eines ISEK, wobei konkrete Ziele und Maßnahmen abgeleitet werden sollen.
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