Die Rettungskräfte in der Region sind alarmiert! Die geplante Schließung der Integrierten Leitstelle (ILS) Weilheim und deren Fusion mit Fürstenfeldbruck sorgt für hitzige Diskussionen. Feuerwehr, Bergwacht und BRK-Mitarbeiter äußern massive Bedenken. „Das kann Menschenleben kosten!“, warnt ein BRK-Mitarbeiter und kritisiert die Entscheidung, die örtliche Expertise in einer zentralisierten Leitstelle zu opfern.
Die Vertrautheit mit der Region ist für die Retter entscheidend. Andreas Bauer, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr, betont, dass die Disponenten in Weilheim die örtlichen Gegebenheiten kennen müssen. In einer großen Leitstelle in Bruck könnten wichtige Informationen verloren gehen. „Ich habe das Ergebnis in der Zeitung gelesen“, sagt Horst Stahl, Chef der Tölzer Bergwacht, und zeigt sich enttäuscht, dass seine Bedenken nicht gehört wurden. „Das Gelände ist nicht komplett digitalisiert, und wir müssen oft improvisieren.“ Die Fusionsgegner befürchten, dass bei Notfällen die Einsatzkräfte auf sich allein gestellt sind.
Widerstand gegen die Fusion
Die Stimmung unter den Rettern ist angespannt. Ein Mitarbeiter der Bereitschaft äußert sich anonym und kritisiert die Entscheidungsträger: „Es scheint, als ob die Landräte nicht genug in den regionalen Bevölkerungsschutz investieren wollen.“ Die Schließung der ILS in Weilheim, die die Besonderheiten der Region kennt, wird als „immens rückschrittlich“ angesehen. Die Region ist geprägt von Flüssen, Seen und Bergen, und die Schließung könnte fatale Folgen haben, nicht nur für die Einheimischen, sondern auch für die vielen Touristen.
Die Diskussion um die ILS wird durch eine Petition angeheizt, die bereits über 5000 Unterschriften gesammelt hat. Die Retter hoffen auf eine Wende in der Entscheidung und fordern, dass die ILS in Weilheim erhalten bleibt. „Wir brauchen eine Leitstelle, die unsere Region kennt und versteht“, so der einhellige Tenor der Retter. Die Zukunft der ILS bleibt ungewiss, doch der Widerstand wächst!
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