In einem spannenden Derby zwischen dem TSV Geiselbullach und dem SC Unterpfaffenhofen gab es am vergangenen Sonntag einen dramatischen Sieg für die Gäste. Der entscheidende Moment kam in der Nachspielzeit, als Louis Frank mit einem Kopfballtreffer das Spiel zugunsten seiner Mannschaft entschied. Der späte 2:1-Sieg ist nicht nur ein großer Erfolg für den TSV, sondern verdeutlicht auch den Verlauf des Spiels, das bis zur 78. Minute eine klare Führung für die Hausherren anzeigte.
Geiselbullach trat als ungeschlagene Mannschaft an und wollte den Kontakt zur Tabellenspitze halten. Die Unterpfaffenhofener hingegen, die zuvor noch den Platz an der Sonne gehalten hatten, mussten nach diesem Spiel einen Rückschlag hinnehmen. Trainer Franco Simon musste nach dem Spiel eingestehen, dass sein Team zwar die Kontrolle über das Spiel hatte, aber leider die Chancen nicht wahren konnte. „Wir müssen einfach das 2:0 nachlegen,“ bedauerte Simon und sprach damit die verpassten Gelegenheiten an, die dem SCU zum Verhängnis wurden.
Der Spielverlauf
Der Gastgeber SC Unterpfaffenhofen startete dynamisch in die Partie und ging bereits nach drei Minuten durch einen Treffer von Thomas Bakalorz in Führung. Diese frühe Führung schien den Hausherren Auftrieb zu geben, und sie dominieren viele Phasen des Spiels. Besonders Kevin Jurinek hatte in der ersten Halbzeit zwei gute Möglichkeiten, die das Spiel frühzeitig hätten entscheiden können, scheiterte jedoch jeweils am Geiselbullacher Torwart Stefan Held.
Nach der Halbzeitpause flachte der Druck des SCU jedoch merklich ab. Die Gäste von Geiselbullach fanden mehr Schwung und begannen, aktiver am Spiel teilzunehmen. Besonders der eingewechselte Lukas Böhmländer sorgte für frischen Wind und hatte in kurzer Zeit zwei hervorragende Chancen, die er jedoch nicht nutzen konnte. Es schien, als ob die Kräfte bei Unterpfaffenhofen nachließen, was der TSV für sich ausnutzen konnte.
Der dramatische Endspurt
In der 79. Minute fiel der inzwischen mehr als verdiente Ausgleich für Geiselbullach. Christopher Reitz traf mit einem Schuss aus gut 20 Metern, der dank der Mithilfe des Innenpfostens ins Netz ging. Nun war die Partie komplett offen, und das Momentum hatte sich vollständig in Richtung der Gäste gedreht. Während der SCU zunehmend unter Druck geriet, schwoll die Hoffnung auf einen Sieg bei den Geiselbullachern an.
In der Nachspielzeit fiel dann der Schlusspunkt. Ein Eckball von Roman Fuchs segelte in den Strafraum, wo Louis Frank im Kopfballduell erfolgreich war und das Spiel endgültig zu Gunsten seines Teams entscheiden konnte. Der Jubel bei den TSV-Akteuren kannte keine Grenzen. Trainer Stefan Held lobte nach dem Spiel Frank und bezeichnete ihn als „echtes Mentalitätsmonster,“ das in dieser entscheidenden Phase seines Teams einfach unverzichtbar war.
Die Partie zeigt einmal mehr, wie wichtig es im Fußball ist, auch in kritischen Momenten stark zu bleiben und Chancen zu nutzen. Beide Teams haben nun viel aus diesem Aufeinandertreffen gelernt: Geiselbullach kann weiterhin von einer siegreichen Saison träumen, während Unterpfaffenhofen nach dieser Niederlage eine wichtige Lehre in der zielgerichteten Chancenverwertung ziehen sollte.
– NAG