Die junge Wakeboarderin Laura Bertram aus Fürstenfeldbruck hat beim diesjährigen Wettbewerb in Turin und Paris ihr beeindruckendes Talent unter Beweis gestellt. Mit ihrem Engagement und Talent hat die 15-Jährige in der Welt der Wakeboard-Elite einen bemerkenswerten Fortschritt gemacht.
Nachdem sie in den vergangenen Jahren allmählich Erfolge sammelte – darunter ein dritter Platz bei der Deutschen Meisterschaft 2022 und ein zweiter Platz 2023 – hat sie zuletzt bei den Deutschen Meisterschaften in Salzgitter erneut Silber errungen. Ihre Teilnahme an der Europameisterschaft in Turin im Jahr 2024 war eine neue Herausforderung, da sie nun in der schwierigen Alterskategorie U18 antrat.
Herausforderung EM in Turin
Der straffe Wettkampfkalender ließ der jungen Sportlerin kaum Zeit zur Regeneration. Nach drei Tagen Pause nach den Deutschen Meisterschaften begann Laura bereits mit der Vorbereitung für die Europameisterschaft in Turin. Ihre Tage waren ausgefüllt mit intensivem Training, gefolgt von abendlichen Auswertungen und Optimierungen ihres Runs.
In Turin traten 170 Teilnehmer aus 18 Nationen an, und Laura hatte es bei den Junior Ladies mit harter Konkurrenz zu tun. Obwohl sie zunächst in der Qualifikation nicht erfolgreich war, konnte sie sich über die Last Chance Qualifikation einen Platz im Halbfinale sichern. „Das war auch mein Ziel“, erklärt Laura. Letztlich belegte sie einen respektablen 9. Platz, auch wenn die Qualifikation für das Finale ihr etwas entglitt: „Das wäre die Kirsche auf der Sahnetorte gewesen, aber die Konkurrenz war sehr stark“, fügte sie hinzu.
Von Turin nach Paris: Weltmeisterschaft wartet
Nach der EM ging es für Laura gleich weiter nach Paris, wo sie an der Weltmeisterschaft teilnahm. Durch das Training bei U18-Trainer Jerry Fenno in der neuen Anlage in Triolago konnte sich die junge Athletin optimal vorbereiten. Paris brachte für Laura neue Herausforderungen mit einer größeren und im Uhrzeigersinn drehenden Anlage.
Während der Weltmeisterschaft nahm Laura erneut an einer starken Konkurrenz teil, mit 244 Teilnehmern aus 33 Nationen, von denen 22 U18 Starterinnen waren. Wieder schaffte sie es, über die Last Chance Qualifikation ins Halbfinale einzuziehen, auch hier musste sie jedoch die Qualifikation für das Finale knapp verfehlen. Dennoch stellte sie ihr Können unter Beweis und erzielte nochmals einen soliden 9. Platz.
Durch ihre konstanten Leistungen rangiert Laura Bertram nun in der Weltrangliste auf dem 5. Platz in ihrer Alterskategorie. Ihre Erfolge sind bemerkenswert und sie scheint auf dem besten Weg zu sein, in den kommenden Jahren noch höhere Ziele zu erreichen. Dank der Unterstützung durch die Ferdinand-von-Miller-Realschule kann sie an den Wettkämpfen teilnehmen, auch wenn diese oft nicht in den Schulferien stattfinden, was sie vom Unterricht befreit.
Der Weg von Laura Bertram ist geprägt von harten Trainings und der Determination, ihre Fähigkeiten im Wakeboarden weiter zu entwickeln. Ihre Fortschritte sind nicht nur persönlich wichtig, sondern zeigen auch das Potenzial der nächsten Generation von Wakeboardern. Die kommenden Jahre versprechen spannende Entwicklungen für die junge Athletin, die im internationalen Vergleich immer stärker wird. Weitere Informationen zu ihren Wettkämpfen finden sich hier.