Die Mobilität von Auszubildenden im Landkreis Freyung-Grafenau
In ländlichen Gebieten, wie dem Landkreis Freyung-Grafenau, sehen sich viele Jugendliche bei ihrer Ausbildung mit einem bedeutenden Problem konfrontiert: Die Erreichbarkeit ihrer Ausbildungsstätten. Der lokale Kfz-Großhändler Toha hat nun eine vielversprechende Initiative ins Leben gerufen, um diesen Herausforderungen entgegenzuwirken.
Mopedautos als innovative Lösung
Um die Mobilität der Auszubildenden zu verbessern, plant Toha, Mopedautos als Dienstwagen zur Verfügung zu stellen. Diese kompakten Fahrzeuge, die mit einem Mopedführerschein gefahren werden dürfen, erreichen eine Geschwindigkeit von maximal 45 km/h. Das Besondere daran: Die Jugendlichen können diese Fahrzeuge sowohl beruflich als auch privat kostenlos nutzen. Dies stellt nicht nur eine Erleichterung dar, sondern könnte auch dazu beitragen, die Attraktivität des Berufseinstiegs zu steigern.
Unterstützung durch lokale Politiker
Die Aktion fand Unterstützung bei den Politikern des Landkreises, darunter Bürgermeister Fritz Raab, Regionalmanager Stefan Schuster und Wirtschaftsreferent Johannes Gastinger. Bei einem Besuch in der Toha-Zentrale in Heldengut wurde die geplante Maßnahme ausführlich erörtert. Die politischen Vertreter hoben hervor, dass diese Initiative ein wegweisendes Beispiel für andere Unternehmen sein könnte. Laut ihnen könnte die Bereitstellung von Mopedautos nicht nur die Gewinnung von Auszubildenden im Landkreis stärken, sondern auch zur Benutzung lokaler Dienstleistungen anregen.
Ein Modell für die Zukunft
Toha hat geplant, ihre Aktion im September auf der „Ausbildungs- und Arbeitsbörse Freyung-Grafenau“ vorzustellen. Ziel ist es, weitere Unternehmen zu überzeugen, ähnliche Programme zu initiieren. Diese Form der Unterstützung könnte entscheidend sein, um junge Fachkräfte, insbesondere in der ländlichen Region, zu gewinnen und zu halten.
Fazit: Die Bedeutung von Mobilität in der Ausbildung
Die Initiative von Toha ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer besseren Integration junger Menschen in das Berufsleben. Durch die Bereitstellung von Mopedautos wird nicht nur die Mobilität gefördert, sondern auch ein Zeichen gesetzt, dass Unternehmen Verantwortung für die Unterstützung der nächsten Generation übernehmen. Eine solche Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Politik kann dazu beitragen, die Herausforderungen des ländlichen Raums zu meistern und eine nachhaltige berufliche Perspektive für junge Menschen zu schaffen.
– NAG