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Deggendorfer SC triumphiert: 6:0 gegen Füssen und Aufwärtstrend!

Schock für die Passau Black Hawks: Während Deggendorf mit einem beeindruckenden 6:0-Heimsieg gegen Füssen jubelt, rutschen die Hawks durch eine 3:6-Niederlage gegen Lindau auf den vorletzten Platz und kämpfen nach fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen und einer fragwürdigen Frustreaktion von Marc Sauer ums Überleben in der Oberliga Süd!

Im Rahmen der Eishockey-Oberliga Süd durften sich die Deggendorfer SC über einen bemerkenswerten Erfolg freuen. Nach einem starken 5:1-Auswärtssieg in Riessersee gelang am Sonntag abend ein durchschlagender 6:0-Heimsieg gegen den EV Füssen. Dies ist bereits der dritte Sieg in Folge für die Deggendorfer, die nun mit viel Selbstvertrauen an die nächsten Spiele herangehen können.

Für die Passau Black Hawks hingegen verläuft die Saison weniger erfreulich. Am Sonntag mussten sie sich gegen den EC Lindau mit 3:6 geschlagen geben und sind somit auf den vorletzten Platz der Tabelle gerutscht. Dieser Rückschlag ist besonders bitter, da die Black Hawks bereits ihre dritte Niederlage in Serie hinnehmen mussten und dabei auf wichtige Spieler verzichten mussten. Die beiden verletzten Importspieler Arturs Sevcenko und Nico Joki sowie der gesperrte Maximilian Otte fehlten in der Aufstellung.

Niederlage gegen Lindau

Das Spiel gegen Lindau, das vor 893 Zuschauern stattfand, bot für die Black Hawks einige knifflige Situationen. Eine besonders umstrittene Entscheidung der Schiedsrichter führte zum Annulieren eines Tores von René Röthke, was die Mannschaft psychologisch offenbar stark belastete. Zudem ließ die Black Hawks eine doppelte Überzahl in den Schlussminuten des zweiten Drittels ungenutzt – eine verpasste Gelegenheit, die sich später rächen sollte. Trainer Thomas Vogl hätte sich vor allem ein besseres Ergebnis gewünscht und klagte über die aktuelle Verfassung seiner Mannschaft.

Kurze Werbeeinblendung

Insgesamt war das Spiel von zahlreichen Fehlern seitens der Passauer geprägt, die es den Lindauern ermöglichten, in Führung zu gehen und letztlich den Sieg zu sichern. Ein weiterer negativen Höhepunkt war eine unüberlegte Aktion von Marc Sauer: Mit einem Faustschlag gegen Damian Schneider schnitt er seinem Team die Chance auf eine Aufholjagd ab und musste dafür eine Matchstrafe hinnehmen. Der Vorfall spiegelt den Frust wider, der sich im Team aufgestaut hat. „So eine Aktion kann und darf nicht passieren“, stellte Vogl klar und forderte von seinen Spielern mehr Disziplin.

Die Torfolge in diesem Spiel war wie folgt: Sascha Maul eröffnete für Passau, gefolgt von Andreas Farny und Eric Bergen, die die Black Hawks in Rückstand brachten. Nicolas Sauer sorgte für die zwischenzeitliche Aufholjagd, musste jedoch bald darauf wieder auf die Verliererstraße abbiegen.

Deggendorf glänzt gegen Füssen

Die Füssener fanden im ersten Drittel kaum ins Spiel und mussten nur fünf Schüsse abgeben – ein klares Zeichen für die Dominanz der Deggendorfer. Petr Stloukal und Johannes Schmid schraubten die Führung schnell auf 2:0. Die Gäste konnten nur im Powerplay gefährlich werden, aber die Deggendorfer blieben eine Übermacht.

Im zweiten Drittel setzte sich diese Überlegenheit fort, und Thomas Greilinger erhöhte auf 3:0, während Lukas Miculka einen Penalty vergab. Der Schlussabschnitt war ebenso eindrucksvoll: Jaroslav Hafenrichter sowie Marcel Pfänder trugen sich in die Torschützenliste ein und Greilinger stellte mit seinem zweiten Treffer den Endstand her. Damit wird der Deggendorfer SC in den kommenden Partien mit neuem Selbstvertrauen antreten können.

Insgesamt zeigen die verzeichneten Ergebnisse der beiden Teams in der Eishockey-Oberliga Süd eine klare Tendenz: Während Deggendorf auf der Überholspur fährt, kämpft Passau gegen die eigene Form und die verletzungsbedingten Ausfälle. Mehr Details zu den Entwicklungen in der Liga finden sich in ganzheitlichen Berichten, unter anderen auf www.pnp.de.

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