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Unterhaching muss marode Straßen selbst sanieren: Teure Herausforderungen voraus!

Eine finanzielle Katastrophe bahnt sich in Unterhaching an! Die aufstrebende Gemeinde, inzwischen über 25.000 Einwohner stark, sieht sich enormen Kosten gegenüber. Ab 2025 muss sie selbst für den Unterhalt der Kreis- und Staatsstraßen aufkommen – und das bedeutet schockierende 9 Millionen Euro für marode Straßen und überfällige Sanierungen. Die Verantwortung, die einst beim Landkreis oder dem Staatlichen Bauamt Freising lag, fällt nun auf die Schultern der Gemeinde.

Die entscheidenden Straßen, die betroffen sind, umfassen die Staatsstraße 2368, die durch das Herz Unterhachings führt, sowie mehrere wichtige Kreisstraßen. Während der Gemeinderat eine Stelle für einen Tiefbau-Ingenieur im Gespräch hatte, wird schnell klar: Das Personal ist nicht ausreichend, um die neuen Herausforderungen zu bewältigen. „Wir kommen mit dem bestehenden Personal nicht mehr hinterher“, erklärt der Bauamtsleiter Stefan Lauszat – und das nicht ohne Grund!

Ungewissheit und unerwartete Kosten

Die eigentliche Herausforderung: Die unbekannte Qualität der Straßen, die Unterhaching übernehmen muss. Es ist wie beim Kauf eines gebrauchten Autos – niemand weiß, welche versteckten Mängel sich unter der Oberfläche verbergen. „Übernehmen wir intakte Straßen oder hat das Staatliche Bauamt gemogelt?“, fragt Lauszat. Die Gemeinde erwartet vergeblich auf Antworten und sieht sich möglicherweise mit horrenden Sanierungskosten konfrontiert. Die staatliche Entschädigung? Ein lächerlicher Betrag von gerade einmal 300.000 Euro steht im Raum.

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„Wir müssen nun diese marode Infrastruktur übernehmen, die uns regelrecht auf die Füße fällt“, sagt Rathaussprecher Simon Hötzl. Besonders die Bahnunterführung in der Münchner Straße, die regelmäßig unter Wasser steht, ist ein Paradebeispiel für die Herausforderungen, die vor der Gemeinde liegen. Das Konnexitätsprinzip, das eigentlich Ausgleichszahlungen für solche Mehrbelastungen vorsehen sollte, scheint in Unterhaching nicht zu greifen und bringt die Gemeinde in eine immobilisierende Zwickmühle. Wie lange kann die Kommune diese finanzielle Herausforderung noch stemmen, ohne dass die Bürger die Konsequenzen spüren?

Quelle/Referenz
merkur.de

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