Bei der Jahreshauptversammlung des SC Freising standen die Herausforderungen rund um die Heizungsanlage des Sportheims im Mittelpunkt. Trotz des Wettbewerbs durch ein Fußballspiel und der Erkältungswelle meldeten sich zahlreiche Mitglieder zu Wort. Der Verein plant, die beschädigte Heizung, die infolge eines Blitzschlags vor zwei Jahren nur noch eingeschränkt funktioniert, durch ein modernes System zu ersetzen. Der Vorsitzende Dieter Hillenbrand schätzte die Kosten für die neue Heizungsanlage auf etwa 100.000 Euro und erläuterte, dass man sich für eine Kombination aus einer kleinen Gasheizung und Solarthermie entschieden hat.
Dieter Hillenbrand drückte seine Zuversicht aus, dass der Verein die finanziellen Herausforderungen meistern kann, insbesondere dank der soliden Haushaltsführung seines Vorgängers Winfried Heldner und der aktuellen Kassierin Susi Limmer. Trotz der hohen Kosten aus finanziellen Engpässen möchte man das Festgeldkonto so weit wie möglich schonen und plant, zusätzliche Spenden zu akquirieren. Susi Limmer berichtete den Mitgliedern von einem positiven Jahresabschluss von 50.000 Euro, nachdem im Vorjahr ein Defizit verzeichnet wurde.
Mitgliederzahlen und Rückschau auf die Hallengebühren
Besondere Freude herrscht im Verein über die stetig steigenden Mitgliederzahlen, die aktuell bei 1.400 liegen, weshalb der SC Freising als lebhafter Sportclub gilt. Besonders im Jugendbereich zeigt die Zufriedenheit mit der Trainerarbeit Wirkung, die viele positive Rückmeldungen erhalten hat. „Wir sind kein Profiverein, bei uns soll der Spaß im Vordergrund stehen“, betonte Hillenbrand.
Er beleuchtete auch die Auseinandersetzungen mit der Stadt bezüglich der Hallengebühren, die durch einen gemeinsamen Einsatz mit dem TSV Jahn in einem moderateren Rahmen gehalten werden konnten. Hillenbrand lobte die Unterstützung von Stadtvertretern wie Jürgen Mieskes und Nico Heitz, stellte aber auch fest, dass die Stadtgärtnerei und andere Ämter stets ein offenes Ohr für die Anträge des Vereins hatten.
Zukünftige Herausforderungen durch Kläranlagen-Erweiterung
Die Versammlung thematisierte zudem zukünftige Schwierigkeiten, die dem Sportclub bevorstehen könnten. So könnte eine Ausweitung der Kläranlage negative Auswirkungen auf die Nutzung der Tennisplätze und der Stockschützenanlage haben. Im bestehenden Pachtvertrag mit der Stadt Freising ist festgehalten, dass in Fällen höherer Notwendigkeit Flächen beansprucht werden können, was in Erwartung einer EU-Vorgabe zur Elektrofilterung von Plastikmüll im Abwasser relevant wird. Dies könnte unvorhergesehene Herausforderungen für den SC Freising mit sich bringen.
In einer weiteren Mitteilung dankte Hillenbrand Susanne Günther für ihr Engagement als Schriftführerin, welche ihr Amt aus Zeitgründen niederlegte. Ihre kommissarische Nachfolgerin ist Teresa Hillenbrand. Der Vorstand ist bestrebt, durch Anpassungen im Rechnungswesen und beim Hallenmanagement die Vereinsführung zu optimieren.
Für mehr Details zu diesem Thema sowie zu aktuellen Entwicklungen ist der Artikel auf www.merkur.de zu finden.