Freising

Lichterzeichen-Aktion in Freising: Widerstand gegen 3. Startbahn wächst

Im bayerischen Freising findet am Sonntag, dem 13. Oktober, eine wichtige Aktion der Startbahngegner statt. Um 18 Uhr beginnt in der Christi-Himmelfahrtskirche eine Lichterzeichen-Aktion, die mit einem Schweigegang verbunden ist. Die Pastorale Referentin Theresia Reisch wird dabei eine Rede halten, bevor die Teilnehmer zum Marienplatz ziehen, wo Dekan Christian Weigl die Veranstaltung abschließen wird.

Die Organisatoren der Aktion betonen, dass die dritte Startbahn keineswegs vom Tisch sei, obwohl viele Menschen dies glauben. Tatsächlich gilt die Baugenehmigung für das umstrittene Projekt bis ins Jahr 2026. Trotz eines Rückgangs der Anzahl der Flugbewegungen und der zunehmenden Herausforderungen durch den Klimawandel drängen die FMG (Flughafen München GmbH) und die zuständige Staatsregierung weiterhin auf eine Ausweitung des Flugverkehrs. Sie wollen das ewige Baurecht für die dritte Startbahn durchsetzen.

Widerstand gegen das Bauprojekt

„Mit der Aktion Lichterzeichen zeigen wir, dass der Widerstand gegen das Wahnsinnsprojekt 3. Startbahn nicht gebrochen ist“, äußern sich die Gegener des Plans. Die Teilnehmer der Veranstaltung wollen deutlich machen, dass sie sich nicht mit einer erteilten Genehmigung abfinden, sondern weiterhin aktiv gegen die Pläne kämpfen. Ihre Botschaft ist klar: Die Argumente für eine Erweiterung des Flughafens sind nicht mehr tragfähig.

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Ein weiteres Argument für den Widerstand ist die besorgniserregende Entwicklung der Wetterphänomene. Beispielsweise führten die heftigen Regenfälle im Juni zu erheblichen Überflutungen im Landkreis Freising und damit zu einem Warnsignal für die Verantwortlichen. Die Organisatoren fordern, dass alle Beteiligten ihr Verhalten überdenken müssen, einschließlich einer ernsthaften Reduzierung der Flugreisen.

Dieser Schweigemarsch soll also nicht nur ein Zeichen des Protests sein, sondern auch eine Aufforderung an die Öffentlichkeit, das Thema Klimaschutz und Flugverkehr ernst zu nehmen. „Wir müssen handeln, bevor es zu spät ist“, so die Meinung vieler Teilnehmer. Der Schweigemarsch wird mit Spannung erwartet und könnte weiterführende Diskussionen über die geplanten Erweiterungen am Flughafen anstoßen.

Diese Aktion zeigt also, dass der Widerstand in Freising lebendig ist. Die Organisatoren und Teilnehmer hoffen, mehr Menschen zu erreichen und eine breitere Diskussion über die Auswirkungen der Flughafenexpansion zu entfachen. In einer Zeit, in der Klimawandel und andere Umweltprobleme immer drängender werden, ist es für viele Bürger von entscheidender Bedeutung, dass diese Themen in der politischen Diskussion nicht in Vergessenheit geraten. Für weitere Informationen über die kommenden Veranstaltungen und die Hintergründe der Diskussion ist www.sueddeutsche.de eine hilfreiche Quelle.


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