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Bürgermeister Krumbucher: 100 Kilo leichter und beliebter als je zuvor

Bürgermeister Michael Krumbucher von Rudelzhausen hat gesundheitliche Probleme überwunden und durch eine Magenverkleinerung innerhalb eines Jahres über 100 Kilo abgenommen, was ihm nicht nur ein neues Lebensgefühl, sondern auch eine positive Veränderung für sein öffentliches Amt ermöglicht hat.

Rudelzhausen, ein kleiner Ort, hat das Glück einen Bürgermeister zu haben, der nicht nur durch seine Entscheidungen, sondern auch durch seine persönliche Transformation im Gespräch ist. Michael Krumbucher, der seit Jahren hier regiert, hat es geschafft, über 100 Kilo abzunehmen. Der Grund für diesen gewaltigen Wandel liegt tief in seinem Gesundheitszustand und einem mutigen Schritt zu einer Operation.

„In meiner besten Zeit hatte ich ein Gewicht von 248 Kilo“, berichtet der Bürgermeister, während er auf dem Hof seiner Eltern in Hemmersdorf steht. Diese Frage des Übergewichts hat ihn lange begleitet und schließlich dazu geführt, dass er sich vor zwei Jahren einer Magenverkleinerung unterzog. Diese Entscheidung war nicht leicht, aber notwendig, da er gesundheitliche Beschwerden hatte, die ihn im Alltag stark einschränkten. „Mein Kreuz machte mir wirklich zu schaffen“, erzählt er. Dabei war der Weg zu dieser Entscheidung nicht einfach, denn Diäten hatten ihm zuvor nicht die gewünschten Ergebnisse gebracht.

Ein ganz normaler Start

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Michael Krumbucher ist ein Mensch, der trotz seiner körperlichen Veränderung seinen Humor und seine Leichtigkeit bewahrt hat. Als Fan der bayerischen Serie „Irgendwie und Sowieso“ entdeckte er schon als Jugendlicher einen gewissen Charme, der ihm von seinen Freunden den Spitznamen „Sir“ einbrachte. Diese Serie hat ihn nicht nur geprägt, sondern verbindet ihn auch mit vielen Einwohnern Rudelzhausens, die ihn nach wie vor so nennen. Aktuell wiegt er jetzt 108 Kilogramm und hat die Liebe zur gesunden Ernährung für sich entdeckt.

„Zum Frühstück gönne ich mir einen Toast, mittags einen frischen Salat und abends vorzugsweise Gemüse“, erklärt er mit einem Schmunzeln. Sein Lebensstil hat sich verändert, doch die Verbindung zu seinen alten Gewohnheiten ist geblieben. Vor allem die Komik und die Sprüche aus der Serie sind Teil seines Lebens – so verfolgt er auch weiterhin alles, was mit „Irgendwie und Sowieso“ in Verbindung steht.

Verbesserte Lebensqualität

Die Veränderungen, die er durchlebt hat, wirken sich nicht nur auf sein Gewicht, sondern auch auf seine Lebensqualität aus. „Ich kann jetzt viel besser bewegen und habe wesentlich weniger Schmerzen“, erklärt er. Auch der Blutdruck ist gesunder geworden, und das lästige Schnarchen ist ein Teil der Vergangenheit. Oft sitzt er nun entspannt neben Freunden, die noch üppige Schweinsbraten verspeisen, ohne dass es ihn stört. „Das macht mir gar nichts aus“, lacht er.

Die Geschichten von der damaligen Aufbruchsstimmung in den 1960er Jahren und der kulturellen Entwicklung kommen in seinen Erzählungen immer wieder zur Geltung. Trotz seines neuen Lebensstils und seiner politischen Verantwortung bleibt in Krumbucher eine tiefe Verbundenheit zu seinen Wurzeln und der Region, aus der er stammt. „Ich bin stolz, ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein, wo der Zusammenhalt auf dem Land besser ist“, sagt der Bürgermeister, der mit Praktikabilität und einem offenen Ohr für die Anliegen der Bürger regiert.

„Wir brauchen hier keine Mordsbürokratie, man redet einfach miteinander.“ Dies ist für Krumbucher ein alltagsbestimmendes Prinzip, das ihm in seiner Rolle als Bürgermeister besonders wichtig ist. Und so wird er weiter in der Gemeinde arbeiten, mit einem neuen, leichteren Körper und der Entschlossenheit, sowohl seine eigene als auch die Gesundheit seiner Mitmenschen zu fördern. Sein Weg ist ein Beispiel, das anderen Mut machen kann, die Herausforderungen ihrer Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen.

Ob im Rathaus oder beim nächsten Treffen mit den Bürgern, Michael Krumbucher bleibt der charmante „Sir“ von Rudelzhausen, egal welche Kilos er auf der Waage verloren hat. Sein Humor und seine Menschlichkeit bringen ihn noch näher an die Menschen heran, die ihn gewählt haben.

– NAG

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