Bei sengender Hitze beschloss ein 87-jähriger Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Balthasar-Schönfelder-Straße, auf eine eher unkonventionelle Methode zurückzugreifen, um den lästigen Wildwuchs loszuwerden. Der Einsatz eines Bunsenbrenners stellte sich schnell als verhängnisvoller Fehler heraus. An einem Tag, der von extremer Trockenheit geprägt war, entzündeten sich die Hecken in Windeseile und breiteten sich rasch aus.
Die zuständigen Polizeibeamten berichteten, dass das Feuer sich so schnell verbreitete, dass es drohte, auf das angrenzende Wohnhaus überzugreifen. Die hochschlagenden Flammen hatten bereits die Fassade des Gebäudes beschädigt, was alarmierend war und die Anwohner in große Aufregung versetzte.
Die Folgen des Unfalls
Wegen der intensiven Hitze sprachen mehrere Fenster des betroffenen Wohnhauses, und auch Fensterbänke sowie Mülltonnen, die nah am Eingang standen, wurden stark in Mitleidenschaft gezogen. Die lokale Freiwillige Feuerwehr Forchheim konnte den Brand schließlich erfolgreich löschen, doch die Schäden waren bereits angerichtet. Der 87-jährige Mann musste aufgrund eines Verdachts auf Rauchvergiftung vorsorglich ins Klinikum gebracht werden. Glücklicherweise gab es bei diesem Vorfall keine weiteren Verletzten.
Die entstandenen Schäden am Gebäude wurden auf einen niedrigen fünfstelligen Betrag geschätzt, was die Situation noch ernster erscheinen ließ. Der Vorfall hat jedoch nicht nur materielle Konsequenzen; gegen den Senioren wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Brandstiftung eingeleitet. Dies zeigt deutlich, dass solch unüberlegte Handlungen nicht ohne Folgen bleiben, insbesondere in Zeiten, in denen die Gefahr von Bränden durch Trockenheit erheblich gesteigert wird.
Dieses Ereignis ist ein eindringlicher Hinweis darauf, dass beim Umgang mit Feuer, selbst wenn es um alltägliche Aufgaben wie das Entfernen von Unkraut geht, höchste Vorsicht geboten ist. Die Natur ist in Trockenzeiten besonders anfällig für Brände, und unachtsames Handeln kann zu verheerenden Konsequenzen führen.
– NAG