Ein heftiger Sturm hat am Donnerstagmorgen in Stadt und Landkreis Forchheim erhebliche Schäden angerichtet. Die Sturmböen entwurzelten mehrere Bäume, was zu einem raschen Einsatz der örtlichen Feuerwehren führte. Diese mussten diverse Gehwege und Straßen absichern, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
Der Forchheimer Kellerwald blieb besonders betroffen und ist derzeit für Besucher gesperrt. Stadtbrandmeister Timo Sokol berichtet, dass in diesem geschützten Areal zwei Bäume vollständig entwurzelt wurden, wodurch es zu ernsthaften Sicherheitsbedenken kam. Die Feuerwehr Forchheim hat daraufhin alle Gehwege für Passanten gesperrt.
Unglücksfälle und Einsätze der Feuerwehr
Ein weiterer Einsatz ereignete sich in Reuth, wo ein kleiner Baum auf dem Kindergartenweg umgefallen war und einen Gehweg blockierte. Die Feuerwehr in Reuth reagierte umgehend und beseitigte die Gefahrenstelle. Trotz der zahlreichen Vorfälle blieben Verletzungen und Sachschaden bislang aus, was Stadtbrandmeister Timo Sokol eine gewisse Erleichterung verschaffte.
„Ich appelliere an die Bürger, bei solchen Wetterbedingungen vorsichtig zu sein und insbesondere Geduld zu zeigen, wenn sie sich im Wald bewegen wollen“, so Sokol. Es wird gehofft, dass sich die Situation im Laufe des Tages beruhigt und die Alarmbereitschaft der Feuerwehr Forchheim nicht weiter in Anspruch genommen werden muss.
Der Sturm erzeugte im gesamten Kreis zusätzliche Gefahren. Zahlreiche Bäume fielen auf Straßen und S-Bahnstrecken. Bereits kurz nach 7 Uhr meldeten die ersten Notrufzentralen von Wolkenstein und später zwischen Leutzdorf und Gößweinstein verschiedene Blockaden durch umgestürzte Bäume. Auch zwischen Effeltrich und Gaiganz sowie von Kasberg nach Walkersbrunn war die Straßenlage angespannt.
In Oberehrenbach sollte man zudem Vorsicht walten lassen, da ein Ast auf eine Stromleitung gefallen war. Aktuelle Berichte zeigen, dass weiterhin Einsätze in Kemmathen andauern, wo die wichtige B 2 für den Verkehr gesperrt werden musste. Die Feuerwehr warnte hier vor einer offenen Gefahrenlage.
Die Intensität des Sturms ließ im Laufe des Vormittags nach. „Das Größte haben wir hoffentlich hinter uns“, äußerte sich Kreisbrandinspektor Oliver Flake optimistisch. Er bemerkte, dass sowohl Stadt als auch Landkreis Forchheim relativ glimpflich davongekommen sind, im Vergleich zu anderen Regionen, die oft wesentlich stärker betroffen sind.
Der Deutsche Wetterdienst mahnt allerdings, dass bis 18 Uhr weiterhin vor Windböen gewarnt wird, die Geschwindigkeiten zwischen 50 und 60 Kilometer pro Stunde erreichen können. Bürger sollten gebeten werden, wachsam zu bleiben und auf örtliche Warnungen zu achten.
Dieser Vorfall zeigt die Vulnerabilität und die Notwendigkeit von Sicherheitsmaßnahmen, insbesondere in der Natur, wo Stürme schnell überraschende Probleme schaffen können. Für mehr Details, siehe den Bericht auf www.nn.de.
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