Die Gemeinde Hausen plant eine wesentliche Verbesserung der Verkehrssicherheit für Radfahrer und Fußgänger. Ein Neubau einer Geh- und Radwegebrücke über die Regnitz wird in Angriff genommen, um die Erreichbarkeit zwischen Hausen und dem Bahnhof Kersbach zu optimieren.
Wichtiger Schritt für die Verkehrsinfrastruktur
Die geplante Brücke wird eine Stützweite von etwa 66 Metern aufweisen und wird im Bereich des Wasserrades zwischen der Schleuse Hausen und dem Wasserkraftwerk errichtet. Mit dem Bau dieser Brücke kann auf die stark befahrene Kreisstraße verzichtet werden, was eine erhebliche Verbesserung für die Sicherheit der Radfahrer und Fußgänger darstellen wird. Die Bauarbeiten sollen im Herbst 2024 beginnen, und die Fertigstellung wird im Jahr 2025 angestrebt.
Finanzielle Unterstützung und Gesamtkosten
Die Regierung von Oberfranken hat für dieses Projekt einen Betrag von 2,10 Millionen Euro bewilligt. Die Gesamtkosten für die Brücke belaufen sich auf rund 3,18 Millionen Euro, wobei hier von den Zuschüssen etwa 2,60 Millionen Euro förderfähig sind. Dies bedeutet, dass rund 80 Prozent der Kosten über das Finanzausgleichsgesetz (Art. 13 c BayFAG) gefördert werden. Diese Fördermittel stammen aus dem bayerischen Staatshaushalt und sind eine weitere Bestätigung des Engagements des Bayerischen Landtags zur Verbesserung der regionalen Infrastruktur.
Erweiterung des Radwegenetzes im Landkreis
Diese Initiative ist Teil eines größeren Plans zur Verdichtung und Verbesserung des Radwegenetzes im Landkreis Forchheim. Zusätzlich wird der Abschnitt vom Kreisverkehr an der Staatsstraße St 2244 bis östlich des Wasserkraftwerks mit einem neuen Geh- und Radweg ergänzt, was es ermöglicht, sicher und völlig getrennt vom Straßenverkehr nach Hausen zu gelangen. Zukünftig wird auch der geplante Metropolradweg von Bamberg nach Nürnberg entlang des Main-Donau-Kanals integriert, was weitere Möglichkeiten für Radfahrer schafft.
Vorteile für die Gemeinschaft
Die neue Radwegverbindung und die Brücke sind nicht nur für den Radverkehr wichtig, sondern auch für die gesamte Gemeinde Hausen. Eine bessere Radwegeverbindung fördert nicht nur den Umweltschutz durch die Verringerung des Autoverkehrs, sondern erhöht auch die Lebensqualität der Anwohner, da sichere Verkehrswege zur Bewegung und Freizeitgestaltung anregen. Dies sind wesentliche Faktoren, die die Attraktivität der Gemeinde Hausen für Bewohner und Besucher erhöhen.
Ausblick auf die Zukunft
Das Engagement für eine bessere Verkehrsinfrastruktur zeigt, dass kleine Gemeinden wie Hausen durch gezielte Investitionen und Projekte große Fortschritte erzielen können. Diese Entwicklungen stärken nicht nur die lokale Wirtschaft und den Tourismus, sondern fördern auch das Bewusstsein für nachhaltige Mobilität. Die Vorfreude auf die neue Brücke und die Erweiterungen des Radwegenetzes ist deutlich spürbar und stellt einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung dar.
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– NAG