Ein dramatischer Einsatz der Feuerwehr ereignete sich am Dienstagmorgen auf der A9 bei Manching. Ein Lkw durchbrach die Mittelleitplanke und der Fahrer wurde dabei stark eingeklemmt. Sofort rückten zahlreiche Einsatzkräfte an, darunter die Berufsfeuerwehr Ingolstadt sowie zwei freiwillige Feuerwehren. Der Rettungshubschrauber landete wenige Meter entfernt, um den Verletzten so schnell wie möglich zu versorgen. Die gesamte Rettungsaktion erforderte eine komplexe Absprache zwischen den verschiedenen Einsatzkräften, wie Feuerwehrkommandant Christian Settele berichtete.BR.de dokumentierte die Herausforderungen, denen sich die Feuerwehrleute bei solchen Einsätzen stellen müssen. Trotz der Belastungen, die solche Momentaufnahmen mit sich bringen, zeigen die Ehrenamtlichen großen Einsatz und Hingabe.
Schwerer Brand im Lager
Gleichzeitig wurde die Feuerwehr auch zu einem anderen schwerwiegenden Vorfall gerufen, der kurz vor 23.00 Uhr stattfand. Im Industriekomplex in Niederhausleiten-Höfing geriet Lagerware in Brand. Die Rettungskräfte mussten zunächst das in Flammen stehende Material aus dem Lager holen, bevor die Löscharbeiten beginnen konnten. Die starken Rauchentwicklungen stellten eine zusätzliche Herausforderung dar. Martin Reitbauer, der Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr, berichtete, dass dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr ein weiteres Übergreifen des Feuers verhindert werden konnte. Über 100 Feuerwehrleute von sieben Freiwilligen Feuerwehren und der Betriebsfeuerwehr waren im Einsatz, um den Brand bis etwa 2.00 Uhr in der Nacht zu löschen. Glücklicherweise blieb bei diesem Einsatz niemand verletzt, wie ORF.at hervorhob.
Diese beiden Einsätze verdeutlichen den unermüdlichen Einsatz der freiwilligen Feuerwehren, die rund um die Uhr bereitstehen, um in Notfällen zu helfen. In Bayern sind über 7.500 Freiwillige Feuerwehren mit etwa 315.000 Ehrenamtlichen aktiv, und trotz der emotionalen Belastungen erfreuen sich die meisten Mitglieder am Dienst und der Kameradschaft. Christian Settele und seine Kollegen sind stolz darauf, helfen zu können und freuen sich über die positive Nachwuchssituation in ihrer Feuerwehr. Studien wie "Wer löscht morgen?" werden derzeit durchgeführt, um das Ehrenamt in der Feuerwehr auch in Zukunft zu stärken und zu fördern.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung