Erlangen

Warnstreik droht: IG Metall kämpft um mehr Lohn in der Stiftbranche!

Warnstreiks erschüttern die Stiftehersteller in Mittel- und Oberfranken, während die IG Metall am Dienstag für mehr Geld und Wertschätzung gegen Arbeitgeberforderungen von nur 1,5 Prozent mobil macht – ein Zeichen von 3.000 Beschäftigten, dass sie nicht länger hinnehmen wollen, was ihnen zusteht!

Der Bereich der Schreib- und Zeichengeräte steht aktuell im Mittelpunkt intensiver Tarifverhandlungen. Inmitten dieser Auseinandersetzungen hat die IG Metall für Dienstag Warnstreiks in mehreren Städten Mittel- und Oberfrankens angekündigt. Die Tätigkeiten richten sich vor allem gegen die große Firma Schwan-Stabilo im Landkreis Erlangen-Höchstadt, ebenfalls betroffen sind die Produktionsstätte von Faber-Castell in Stein (Landkreis Fürth) sowie der Standort in Geroldsgrün. Diese Kundgebungen sind für die Mittagszeit angesetzt.

Die Bewegung der IG Metall zeigt sich nicht nur durch die geplanten Streiks, sondern auch durch deutliche Forderungen. Die Gewerkschaft fordert eine Gehaltserhöhung von sieben Prozent, mindestens jedoch 265 Euro, und dies über eine Laufzeit von zwölf Monaten. Zusätzlich wird ein Wahlrecht für die Beschäftigten beantragt: Sie sollen wählen können, ob sie eine jährliche Sonderzahlung von 13 Prozent ihres Monatseinkommens oder drei zusätzliche freie Tage bevorzugen. Diese Forderungen zeugen von dem Bestreben, die Wertschätzung der Arbeitnehmer in der Branche zu stärken.

Gehaltserhöhungen und Wertschätzung in der Branche

Gegner der IG Metall, die Arbeitgeberseite, bietet jedoch lediglich eine Erhöhung um 1,5 Prozent ab November 2024 sowie zusätzlich 1,0 Prozent ab November 2025 an, und dies über einen Zeitraum von 24 Monaten. Dazu käme eine Inflationsausgleichsprämie von 350 Euro. Laut Michael Pfeiffer, dem Verhandlungsführer der IG Metall, ist dieses Angebot „völlig unzureichend“. Es fehle jegliche Wertschätzung für die Mitarbeiter, die maßgeblich zum Erfolg der Unternehmen beitragen. Dies sorgt unter den Arbeitern für Unmut, insbesondere angesichts der derzeit positiv laufenden Geschäfte in der Branche.

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Bereits beim ersten Verhandlungstermin in der vergangenen Woche in Nürnberg haben rund 100 Beschäftigte aus den betroffenen Betrieben demonstriert. Diese Tarifgemeinschaft umfasst insgesamt etwa 3.000 Angestellte in fünf Betrieben: Zu ihnen zählen nicht nur Faber-Castell, sondern auch Lyra in Nürnberg und weitere Standorte in der Region. Die IG Metall setzt sich mit Nachdruck für die Belange der Mitglieder ein und zeigt durch die Organisation der Warnstreiks, dass sie die Forderungen der Beschäftigten ernst nimmt. Eine tiefere Analyse dieses Phänomens bietet der Artikel von www.br.de.

Mit den aktuellen Entwicklungen wird deutlich, dass der Druck auf die Arbeitgeber wächst. Die Beschäftigten sind bereit, für ihre Rechte einzutreten, und es bleibt abzuwarten, wie die Verhandlungen in den kommenden Wochen verlaufen werden. Die Liste der Anforderungen und die daraus resultierenden Handlungen könnten langfristige Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung in dieser Branche haben. Es bleibt spannend, wie die Unternehmen auf die wachsenden Forderungen reagieren werden und welche Kompromisse gefunden werden können.

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