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SG Flensburg-Handewitt: Auf Titeljagd im engen Bundesliga-Rennen

Die SG Flensburg-Handewitt beginnt am Freitag, den 5. September 2024, ihre Saison in der Handball-Bundesliga gegen den HC Erlangen mit dem Ziel, die Meisterschaft nach 2019 zurückzugewinnen, während die Konkurrenz in diesem Jahr besonders stark ist.

Die SG Flensburg-Handewitt ist bereit, in die neue Saison zu starten, die am Freitag gegen den HC Erlangen eröffnet wird. Die Schleswig-Holsteiner haben sich hohe Ziele gesetzt: Eine Rückkehr an die Spitze der Handball-Bundesliga, wo sie zuletzt im Jahr 2019 die Meisterschaft feierten. Die spannende Konstellation der Favoriten macht das Titelrennen in dieser Saison besonders faszinierend, denn auch der Doppelmeister SC Magdeburg, die Füchse Berlin und der ewige Rivale THW Kiel haben ihre Ambitionen klar kommuniziert.

Erst kürzlich hat die SG Flensburg-Handewitt den Neuzugang Domen Novak angekündigt, der ab Sommer 2025 Teil des Teams sein wird. Der slowenische Rechtsaußen soll frischen Wind in die Mannschaft bringen, während zugleich die Verträge von Johan Hansen und Aksel Horgen nicht verlängert wurden. Diese Veränderungen im Kader sind Teil einer strategischen Neuausrichtung, die darauf abzielt, mittel- und langfristig konkurrenzfähig zu bleiben. Für die aktuelle Saison liegt jedoch der Fokus klar auf dem sofortigen Erfolg.

Herausforderungen aber auch Chancen

In seiner Einschätzung der Meisterschaftsaspiranten hat Alfred Gislason, der Bundestrainer, die Flensburger und Magdeburg als Hauptkonkurrenten identifiziert. Er betont, dass das Titelrennen in dieser Saison aufregender und offener ist als je zuvor. Seiner Meinung nach könnte Flensburg aufgrund der Verletzungsprobleme bei Magdeburg sogar einen leichten Vorteil haben. „Es wird einen Dreikampf oder sogar einen Vierkampf geben“, so Gislason.

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Der Sportliche Leiter Ljubomir Vranjes übernimmt die Favoritenrolle mit Zuversicht und betont die Qualitäten im Kader. „Wir haben die Kompetenz, um ganz oben mitzuspielen. Wir wollen Meister werden“, erklärt er. Intern gibt es das Vertrauen in die Fähigkeiten der Spieler, doch er betont auch, dass Geduld notwendig ist. Die Mannschaft um die dänischen Olympiasieger und Silbermedaillen-Gewinner Johannes Golla hat das Potenzial, Großes zu erreichen.

Qualität im Kader und neue Strategien

Ljubomir Vranjes bringt die Erfolgschancen der SG auf den Punkt: „Wir müssen unser Top-Niveau erreichen, und das konstant.” Er hebt die Notwendigkeit hervor, in der Defensive effizienter zu werden und mehr Variationen ins Spiel zu bringen. Die Rückkehr von Torhüter Mats Olsson und Co-Trainer Anders Eggert wird den Teamgeist und die strategische Tiefe erhöhen, nachdem Eggert selbst von 2006 bis 2017 für die SG gespielt hat.

Besonders interessant ist der Neuzugang Niclas Kirkeløkke, der neue Impulse für den rechten Rückraum bringen soll. Trainer Nicolej Krickau hebt seine Stabilität im Spiel hervor, bringt jedoch gleichzeitig die Herausforderung in die Diskussion, dass er sich noch an das Team und das System gewöhnen muss. Die Erwartungen sind hoch, und Krickau betont, wie wichtig es ist, sich kontinuierlich zu verbessern, um die Champions-League-Qualifikation zu erreichen.

Um in der kommenden Spielzeit sportlich erfolgreich zu sein, müssen die Flensburger nicht nur strategische Anpassungen vornehmen, sondern auch in der Offensive neue Wege gehen. „Im letzten Jahr lag die Verantwortung zu sehr auf dem linken Rückraum“, erklärt Krickau und fordert eine ausgewogenere Verteilung des Spiels für eine verbesserte Leistung. Die Teams haben aufgrund der starken Konkurrenz keine Zeit für Fehler.

Die wirtschaftliche Bedeutung einer Qualifikation für die Champions League wird ebenfalls nicht unterschätzt. Ein erneuter Einzug in die Königsklasse könnte entscheidend für die finanzielle Stabilität des Vereins sein. Für die Flensburger war dies zuletzt in der Spielzeit 2021/22 möglich, und das Team möchte dringend an diese Erfolgsserie anknüpfen.

Während sich die SG Flensburg-Handewitt auf die neue Saison vorbereitet, zeigen die ersten Ausblick-Analysen und Vorhersagen, dass der Kampf um den Titel härter denn je werden könnte. Die Mannschaft ist bereit, alles zu geben und auf die Erfolge der letzten Jahre aufzubauen, auch wenn Hindernisse im Weg stehen. Der Auftakt gegen Erlangen wird stellvertretend für die gesamte Saison sein: Ein echter Kampf um jeden Punkt und den Traum von der Meisterschaft.

– NAG

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