Ein Schritt in die Filmwelt: Pattayas Vision für 2027
Pattaya, eine Stadt bekannt für ihre Strände und touristischen Attraktionen, plant, sich bis 2027 als UNESCO-Kreativstadt für Filme zu etablieren. Dieses Vorhaben wird nachhaltig von der Designated Areas for Sustainable Tourism Administration (DASTA) unterstützt. Generaldirektor Athikun Kongmee gab am Sonntag (11. August 2024) Details zu diesem ambitionierten Projekt bekannt.
Die Rolle der DASTA und der Kooperation mit Behörden
Seit 2020 kooperiert die DASTA intensiv mit verschiedenen Behörden, um Pattayas Filmindustrie zu fördern. Dazu gehören die Stadtverwaltung Pattaya, das Kulturministerium sowie das Eastern Economic Corridor Office. Athikun erläuterte, dass diese Maßnahmen nicht nur den lokalen Tourismus ankurbeln, sondern auch mit den Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung übereinstimmen. Das übergeordnete Ziel ist die Förderung von Frieden und Wohlstand für alle Menschen.
Internationale Vernetzung und Austausch
Ein wesentlicher Bestandteil der Strategie ist die Bildung eines speziellen Komitees, das Anfang August ins Leben gerufen wurde. Dieses Komitee konzentriert sich gezielt darauf, Pattaya als kreative Filmstadt zu positionieren. Um wertvolle Erfahrungen zu sammeln, hat bereits ein Austausch mit Vertretern der südkoreanischen Stadt Busan stattgefunden. Hier konnte die thailändische Delegation Einblicke in verschiedene Institutionen wie das Busan Cinema Studio und die Busan Asian Film School gewinnen, um voneinander zu lernen.
Pattaya Film Festival als Höhepunkt der Bemühungen
Ein zentrales Element dieser Initiative wird das Pattaya Film Festival sein, das vom 21. bis 25. August stattfinden wird. Dieses Festival soll nicht nur die lokale Kultur und das kreative Potenzial beleuchten, sondern auch internationale Aufmerksamkeit für Pattaya gewinnen. Die Organisatoren hoffen, damit ein Zeichen zu setzen und Pattaya als zukünftigen Hotspot der Filmindustrie zu etablieren.
Nachhaltigkeit und zukünftige Entwicklungen
„Wir werden die Ergebnisse unserer Initiativen kontinuierlich überprüfen und eng mit den zuständigen Behörden zusammenarbeiten, um unsere Ziele zu erreichen“, erklärte Athikun abschließend. Die Entwicklung unterstreicht den wachsenden Trend in Thailand, kreative Industrien als Teil der wirtschaftlichen Strategie zu fördern und auf internationaler Ebene zu positionieren.
Die Bestrebungen Pattayas zeigen, wie wichtig es ist, kreative Städte zu unterstützen und durch internationale Kooperationen einen kulturellen Austausch zu fördern. Die Auszeichnung als UNESCO-Kreativstadt könnte nicht nur die lokale Gemeinschaft stärken, sondern auch das kulturelle Erbe Thailands insgesamt bereichern.
– NAG