In der Handball-Bundesliga geht es stets spannend zu. Am vergangenen Wochenende fand der 7. Spieltag statt, und die Spannungen in der Liga waren dabei greifbar. Die MT Melsungen hat es geschafft, die Tabellenspitze zu übernehmen, während die TSV Hannover-Burgdorf dicht auf den Fersen ist. Ein Blick auf die Spiele zeigt, dass hier einiges an Action geboten war, und die Fans kamen auf ihre Kosten.
In einem der aufregendsten Spiele des Wochenendes trat die TSV Hannover-Burgdorf gegen die SG Flensburg-Handewitt an. Nach einer ersten Halbzeit, die von technischen Fehlern geprägt war, steigerten sich beide Teams in der zweiten Hälfte erheblich. Die Recken aus Hannover zeigten eine starke Leistung, besonders durch die Spieler Renars Uscins und Justus Fischer, die sich als entscheidend erwiesen, während Torhüter Joel Birlehm ebenso tolle Paraden zeigte.
Ergebnisse im Detail
In den weiteren Matches, die am Donnerstag zur Wochenmitte stattfanden, errang die HSG Wetzlar einen wichtigen Heimsieg gegen den HSV Hamburg. Dieser kam mit nur 14 Spielern in die Partie und musste zudem in der ersten Halbzeit auf Niklas Weller verzichten, der eine Rote Karte erhielt. Trotz eines anfänglichen Rückstands von vier Toren schaffte es Wetzlar, das Spiel mit einem Endstand von 31:26 zu drehen.
Die Rhein-Neckar Löwen spielten ebenfalls am Donnerstag und konnten sich in einem Offensivspektakel gegen den HC Erlangen durchsetzen. Der Endstand lautete 38:33. Durch diesen Sieg konnte die Löwen mit 10:4 Punkten ihre Position in der Tabelle stärken, während Erlangen auf 2:12 Punkte bleibt.
Die Bundesliga-Spiele gingen mit dem Duell zwischen dem VfL Gummersbach und dem ThSV Eisenach weiter. Gummersbach startete schlecht, konnte sich jedoch im Laufe des Spiels steigern und setzte sich mit 34:32 durch. Das Team hat jetzt 10 Punkte auf dem Konto, während Eisenach bei 4 Punkten bleibt.
Am Samstag stand der THW Kiel auf dem Feld, jedoch ohne den erkrankten Bence Imre. Kiel musste sich gegen den VfL Potsdam mit 23:27 geschlagen geben und konnte nicht die gewünschte Leistung abrufen. Der Torhüter Andreas Wolff sorgte für Schwierigkeiten für die Gäste.
Schließlich fand am Sonntag das Aufeinandertreffen zwischen dem SC DHfK Leipzig und dem SC Magdeburg statt. Während Leipzig zu Beginn gut mithalten konnte, dominierte Magdeburg das Spiel nach der Anfangsphase und führte zu einem klaren 35:29-Sieg. Besonders Gisli Kristjansson trug zur Spielgestaltung und zum Erfolg des SCM bei, der sich nun auf dem dritten Platz befindet, mit nur zwei Minuspunkten.
Die Partie zwischen Frisch Auf Göppingen und dem Aufsteiger Bietigheim bildete das Highlight am Sonntag. Göppingen feierte nach einer Durststrecke von elf sieglosen Spielen einen Sieg und konnte mit einem Endstand von 30:25 den Aufsteiger in Schach halten.
Die Entwicklungen in der HBL haben bereits spannende Diskussionen über die Richtung der Liga entfacht. Die Tabelle wird weiterhin eng bleiben, und die nächste Woche verspricht, zusätzliche Spannung zu bringen, mit der Aussicht auf weitere Schlüsselspiele und möglicherweise überraschenden Ergebnissen.
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