In Erlangen steht ab Ende September 2024 eine umfassende Sanierung der Staatsstraße 2240 bevor. diese wird notwendig, da die Straße in einem sehr schlechten Zustand ist und die aktuelle Verkehrsbelastung nicht mehr bewältigen kann. Schäden wie Rissbildung und Spurrinnen haben zu einer miserablen Fahrbahndecke geführt. Das Staatliche Bauamt Nürnberg hat in einer Pressemitteilung darauf hingewiesen, dass die Arbeiten vom 30. September bis voraussichtlich Ende Oktober 2024 andauern werden.
Der Umbau erfolgt in mehreren Bauabschnitten. Im ersten Abschnitt, vom 30. September bis zum 4. Oktober 2024, wird die Straße halbseitig gesperrt, um Vorarbeiten für die Deckensanierung durchführen zu können. Diese halbseitige Sperrung wird dann im zweiten Bauabschnitt, von 7. Oktober bis 21. Oktober 2024, durch eine Vollsperrung ersetzt. Hierbei werden Asphaltierungsarbeiten durchgeführt, die eine großräumige Umleitung erforderlich machen. Ab dem 21. Oktober bis Ende des Monats wird die halbseitige Sperrung wiederauferstehen, um Nacharbeiten abzuschließen.
Gründe für die Sanierung
Die Verantwortlichen erläutern, dass die Staatsstraße 2240 nicht mehr den Belastungen des Verkehrs standhalten kann. „Es muss jetzt gehandelt werden“, so die Behörde, während die Straße bereits in den Vorjahren provisorisch saniert wurde. Die Umstrukturierung wird sich über eine Strecke von rund 2,3 km erstrecken und erfolgt, um zukünftige noch umfassendere Maßnahmen zu vermeiden.
Die Sanierung zur Ferienzeit war nicht möglich, da die Staatsstraße eine wichtige Umleitungsstrecke zwischen der A3 und A73 darstellt. Dies wurde insbesondere vor dem Hintergrund des laufenden Ausbaus der A3 als unkalkulierbares Risiko wahrgenommen. Eine Durchführung in der Hauptreisezeit könnte den ohnehin schon stark frequentierten Verkehr zusätzlich belasten.
Verkehrsregelungen und Umleitungen
Alle, die mit dem Auto unterwegs sind, müssen mit erheblichen Behinderungen rechnen. Das Staatliche Bauamt hat bereits vor erhöhtem Staurisiko gewarnt. Während der ersten und dritten Bauphase wird der Verkehr zwar weiterhin über die Baustelle geführt, jedoch sollte man den Bereich großräumig umfahren. Im Zuge der Vollsperrung wird eine detaillierte Umleitungsstrecke eingerichtet, die über verschiedene Straßen in Erlangen und Umgebung verläuft.
Ein weiterer wichtiger Aspekt betrifft den öffentlichen Nahverkehr. Die Regionalbuslinien werden voraussichtlich von den Verzögerungen betroffen sein, was zu Verspätungen oder gar Fahrtausfällen führen kann. Besonders die Linien 202, 202E, 203, 203E und 205 sollten dabei im Auge behalten werden. Für den Schulbusverkehr kann es ebenfalls zu längeren Fahrzeiten kommen.
Für Fußgänger und Radfahrer gibt es ebenfalls Anpassungen. Der Geh- und Radweg zwischen Dechsendorf und Alterlangen muss während der Bauarbeiten großräumig umgeleitet werden, was zusätzlichen Aufwand verursachen könnte. Die Behörde bittet darum, diesen Umleitungen Folge zu leisten und auf eigene Sicherheit zu achten.
Das Staatliche Bauamt bemüht sich, die Auswirkungen der Sanierungsarbeiten so gering wie möglich zu halten. Die Bürger werden um Verständnis und erhöhte Aufmerksamkeit in den betroffenen Bereichen gebeten, während die Arbeiten voranschreiten. Für aktuelle Informationen und Details zu den Umleitungen empfiehlt es sich, regelmäßig die offizielle Mitteilung der Behörde zu konsultieren sowie die Website von www.nn.de zu besuchen.
