In Erding wird es heiß! Die IG Metall hat die Warnstreiks in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie massiv ausgeweitet, und der Fliegerhorst ist jetzt im Fokus! Am Mittwochmorgen versammelten sich die Mitarbeitenden von MTU Aero Engines, und die gesamte zivile Belegschaft ließ es sich nicht nehmen, lautstark zu protestieren. Die Botschaft ist klar: Es muss sich etwas ändern!
Die Gewerkschaft fordert satte sieben Prozent mehr Lohn sowie einen monatlichen Zuschuss von 170 Euro für Auszubildende. Daniele Frijia von der IG Metall München äußerte sich unmissverständlich: „Die aktuellen tariflichen Freistellungszeiten sind ein Witz!“ Beschäftigte, die Schichtdienst leiten und gleichzeitig Kinder betreuen oder Angehörige pflegen, sollen endlich mehr Freiraum bekommen. Derzeit können sie nur acht zusätzliche Tage pro Jahr freinehmen – ein viel zu geringer Betrag, der für viele nicht ausreicht! Frijia zeigte sich empört über die mangelnde Fortschritte in diesem wichtigen Punkt, der viele Familien entlasten könnte.
MTU und die Bundeswehr: Ein unschlagbares Team
Am Standort Erding werden Triebwerke für Bundeswehr-Kampfjets und den Hubschrauber Tiger montiert und instandgesetzt – und zwar nicht nur von MTU-Mitarbeitenden, sondern auch von Bundeswehrangehörigen. Die enge Zusammenarbeit mit der Bundeswehr macht die Forderungen umso dringlicher und stellt die Frage: Wie viel sind die Menschen bereit zu opfern, während sie für die Sicherheit unseres Landes arbeiten? Die IG Metall setzt alles daran, die Stimmen der Beschäftigten zu Gehör zu bringen – die Zeit der leisen Töne ist vorbei!