Ein aufregendes neues Kapitel für Erding: Auf dem Gelände des alten Bauhofs soll ein modernes Quartier entstehen! Nach jahrelangen Diskussionen hat die Stadt nun den Gewinner des städtebaulichen Wettbewerbs bekannt gegeben. Das Münchner Architekturbüro H2R hat mit einem innovativen Entwurf überzeugt, der nicht nur ein Parkhaus für etwa 600 Autos vorsieht, sondern auch ein Sportfeld auf dem Dach! Diese außergewöhnliche Idee könnte das Stadtbild revolutionieren.
Die Pläne sehen drei große Baukörper vor, die geschickt an die Zufahrt der Lebzelterstraße und den Friedhofsweg angepasst sind. Das Parkhaus wird direkt hinter der Brücke von der Lebzelterstraße zugänglich sein, mit separaten Ein- und Ausfahrten. Zudem sind zwei Wohnblöcke eingeplant, die ebenfalls von der Lebzelterstraße aus erreichbar sind. Ein zentraler Quartiersplatz wird das Herzstück des neuen Areals bilden, umgeben von einem durchdachten Freiraumnetz und einem Grünzug, der zur Mehrzweckhalle führt.
Wichtige Details und Zukunftsperspektiven
Die Stadt hat bereits 200.000 Euro für die Planungskosten des Parkhauses im Haushaltsplan eingeplant. Doch wann die ersten Bauarbeiten beginnen, bleibt ungewiss. Pressesprecher Christian Wanninger konnte noch keinen Zeitplan nennen, was auch die Frage aufwirft, wann die letzten Mieter aus den Sozialwohnungen auf dem Areal ausziehen müssen. Die Stadt plant, das gesamte Viertel rund um den Parkplatz und die angrenzenden Wohngebiete klimafreundlich weiterzuentwickeln.
Bei der Präsentation des Siegerentwurfs im Museum Erding waren zahlreiche Vertreter der Stadt und der Architekten anwesend. H2R-Architekt Hans-Peter Hebensperger-Hüther betonte die hervorragende Lage des Areals, das durch die nahegelegene Sempt und die geplanten Cafés und Büros ein „außergewöhnliches Quartier“ schaffen könnte. Die Ausstellung aller zehn eingereichten Entwürfe ist noch bis zum 1. Dezember im Museum Erding zu sehen. Ein Besuch lohnt sich!