Ein dramatischer Umbruch am Flughafen München! Die Lufthansa plant, mehrere ihrer A350-Maschinen im kommenden Jahr von Bayern nach Frankfurt zu verlegen. Dies geschieht nicht aufgrund interner Konflikte, sondern um einen Engpass bei Langstreckenflugzeugen in Frankfurt zu beheben. Der Flughafen München hat sich nun zu den Spekulationen geäußert und betont, dass die Berichterstattung über Probleme zwischen der Airline und dem Flughafen falsch sei.
Am 5. November gab der Flughafen bekannt, dass die Lufthansa zwar einige ältere A350 nach Frankfurt verlegt, jedoch gleichzeitig neue A350 mit der neuesten Allegris Kabine in München stationiert werden. Dies bedeutet, dass die Lufthansa im nächsten Jahr mit 35 Langstreckenmaschinen einen neuen Rekord aufstellen wird. Doch die Situation am Münchener Flughafen bleibt angespannt: Lange Warteschlangen und Gepäckprobleme haben die Staatsregierung alarmiert, und CSU-Chef Söder hat Maßnahmen angekündigt, um das Chaos zu beseitigen.
Konsequenzen für die Lufthansa
Die Turbulenzen am Flughafen München haben bereits erste Auswirkungen auf die Lufthansa. Berichten zufolge plant die Airline, im Sommer 2025 gleich sechs Airbus A350 von München nach Frankfurt zu verlegen. Diese Maschinen bedienen wichtige Langstreckenziele in den USA und Asien. Lufthansa-Chef Spohr hat angedeutet, dass das geplante Wachstum in München reduziert werden muss, was die Aufteilung der Flotte zwischen den beiden größten Flughäfen Deutschlands betrifft.
Die jüngsten Probleme am Münchener Flughafen könnten dazu führen, dass wichtige Verbindungen nach Frankfurt abgezogen werden. Dies könnte nicht nur die Airline, sondern auch die bayerische Staatsregierung unter Druck setzen. Der Flughafen selbst verweist auf die Lufthansa als Flottenbetreiber und bleibt in Bezug auf die Spekulationen vage. Die Entscheidung, die Flotte neu zu verteilen, könnte weitreichende Folgen für den Standort München haben.