Erding

Lebensrettung bei Hochwasser: Wenn der Hubschrauber nötig wird!

Nach einem nächtlichen Missgeschick in Erding musste ein Autofahrer mit einem Hubschrauber aus einem Hochwasserbereich gerettet werden – ein klares Zeichen, dass Lebensrettung keine Frage des Geldes ist, während Kommunen für die Bergungskosten aufkommen müssen!

Eine nächtliche Rettungsgeschichte, die uns erneut vor Augen führt, wie wichtig es ist, in kritischen Situationen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Eine Bekannte versperrte sich um drei Uhr morgens den Zugang zum eigenen Zuhause, und die Kosten für einen Schlüsseldienst belaufen sich auf stolze 700 Euro. Bei solchen kleinen Missgeschicken fragt man sich, wie teuer es wohl werden kann, wenn jemand im Starkregen in eine überschwemmte Zone fährt und gerettet werden muss.

Immer wieder kommt es vor, dass Autofahrer in Oberdorfen oder auf der Strecke zwischen Eitting und Eichenkofen in solchen misslichen Lagen landen. Aber während das Ausgesperrtsein mit hohen Kosten verbunden ist, ist die Rettung in solchen Fällen eine Aufgabe, die von der Feuerwehr übernommen wird und für die es keine Rechnung gibt. Diese Tatsache zeigt, wie wichtig es ist, Leben zu retten, unabhängig von den auftretenden Kosten.

Die Verantwortung der Feuerwehr

Kreisbrandrat Florian Pleiner bringt es auf den Punkt: Für die technischen Maßnahmen zur Bergung der versenkten Fahrzeuge werden Kommunen die Kosten tragen. Diese Maßnahme ist notwendig, unabhängig davon, ob eine Straße aufgrund von Wetterbedingungen gesperrt ist. Es ist entscheidend, dass Fahrer bei solchen Wetterverhältnissen vorsichtig sind. Natürlich können wir auch Mitgefühl für die Autofahrer aufbringen, die in Gefahr geraten sind, doch gleichzeitig halten sich unsere Sympathien in Grenzen, wenn man bedenkt, dass sie die Einsatzkräfte in einer ohnehin angespannten Situation beanspruchen.

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Doch was passiert, wenn ein Hubschrauber wie im letzten Einsatz benötigt wird? Alois Schießl von der Wasserwacht bekräftigt, dass dieser Schritt unumgänglich war. Der Fahrer musste bereits über drei Stunden in einer gefahrvollen Situation ausharren, während das Hochwasser weiter anstieg. Die Strömung war stark, und das Schwemmgut, das mit Treibholz und anderen Hindernissen verbunden war, machte es unmöglich, Einsatzkräfte ohne das Risiko zu schicken.

Die primäre Zielsetzung bleibt die Menschenrettung. Und wenn der Einsatzleiter unter diesen Bedingungen entscheidet, die gesamte Ausrüstung zu mobilisieren, ist dies völlig gerechtfertigt. Solche Notfallsituationen sind nicht der richtige Zeitpunkt für lange Diskussionen über Kosten oder Buchhaltung. Stattdessen wünschen wir Feuerwehrleute, die genau wissen, was in solchen kritischen Momenten notwendig ist und die alle Ressourcen einsetzen, um eine eventuell katastrophale Situation zu verhindern.

Abschließend bleibt zu sagen, dass die Entscheidung, bei Einsätzen wie solchen alle verfügbaren Mittel zu nutzen, nicht nur sinnvoll, sondern auch erforderlich ist. Die Berichte über diese Vorfälle verdeutlichen, dass es in den gefährlichsten Momenten nicht um Geld geht, sondern um Menschlichkeit und die Rettung von Leben. Die Feuerwehr wird auch weiterhin ihre wertvolle Arbeit leisten, und hierbei sollte der Fokus stets auf der Sicherheit der Menschen liegen, unabhängig davon, welche Kosten daraus entstehen könnten. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.merkur.de.

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